Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Nach einer Fahrstrecke von 22.700 km ist kein Verschleiß an den vorderen Bremsscheiben zu sehen.
Mit 140.000 km und fünf Jahren ist unser Logan II MCV auch mit den ersten Bremsbelägen, Bremsscheiben und Bremstrommeln ohne Zucken über die zweite TÜV-Prüfung - die sind noch für weitere 20.000 km gut. Geringer Bremsenverschleiß ist nicht das Privileg eines E-Autos :).
 
Mit 140.000 km und fünf Jahren ist unser Logan II MCV auch mit den ersten Bremsbelägen, Bremsscheiben und Bremstrommeln ohne Zucken über die zweite TÜV-Prüfung - die sind noch für weitere 20.000 km gut. Geringer Bremsenverschleiß ist nicht das Privileg eines E-Autos :).

stimmt. Leider berichten unwissende Menschen, das die Bremsanlage an einem E-Fahrzeug eine Schwachstelle sei.
Wer es möchte kann es auch als Ifo sehen.

Info:
wir werden mit Sicherheit, weder unseren E-Smart, noch unseren Dokker 5 Jahre benutzen. Nach unser Planung reicht ab 2/2022 ein Fahrzeug.
 
Was ich bei all den Diskussionen um die E-Autos, Ladestellen, Reichweite usw. schade finde ist, dass es trotz aller Versprechungen und Werbung im Prinzip nur zwei Arten von E-Autos gibt.

Kleinwagen, die für Menschen mit Transportbedarf und Familie als Erstauto völlig ungeeignet sind.
SUVs die preislich jenseits von Gut und Böse sind.

Ein Ansatz in die richtige Richtung ist der ID3...den als Kombi, Reichweite (ich glaube, das wäre das teuerste Modell) um die 400km...als Kombi...in der Preisklasse eines Skoda Octavia (ich denke, E-Autos sind günstiger in der Herstellung) und ich könnte mir das überlegen.

Denn Ladestationen gibts im Prinzip reichlich (abgesehen vom Abrechnungschaos, ich vermute, das gibt sich mit zunehmender Anzahl der Autos).
 
Ich bin ja anhänglich. Bezüglich Autokauf resultiert daraus faktisch Markentreue. Aber nicht um jeden Preis. Sollte Dacia die Einführung des Spring electric hinauszögern (damit meine ich insbesondere die deutsche Dacia-Niederlassung oder "mein" Autohaus), tuen sich vielleicht ganz neue Alternativen auf.

Bei uns im Dorf waren für ein Jahr chinesische Arbeiter und haben die Produktion der Extra 400/500 studiert, um anschließend das Montageband abzubauen und nach China zu verfrachten. Es bestehen also schon Beziehungen.

Jetzt zeichnet sich eine Zusammenarbeit mit der Firma BRABUS ab, Ziel könnte die Produktion von Elektro-Fahrzeugen in Bottrop sein. Daraus ergeben sich eventuell ganz neue Perspektiven.

Auf jeden Fall sollte man sich nicht mit dem Unwillen der europäischen Industrie zufrieden geben, auf die Elektrifizierung umzuschwenken. Das gilt gleichermaßen für kleine Flugzeuge wie für PKW (verwenden teilweise gleiche Komponenten). Und Bottrop könnte eine maßgebliche Rolle dabei spielen, sich aus der Ferne Hilfe bei der Verkehrswende zu holen. Da wohne ich dann ja gar nicht so verkehrt (obwohl das Image von Bottrop nicht so gut ist :D).
 
Was ich bei all den Diskussionen um die E-Autos, Ladestellen, Reichweite usw. schade finde ist, dass es trotz aller Versprechungen und Werbung im Prinzip nur zwei Arten von E-Autos gibt.

Kleinwagen, die für Menschen mit Transportbedarf und Familie als Erstauto völlig ungeeignet sind.
SUVs die preislich jenseits von Gut und Böse sind.

Ein Ansatz in die richtige Richtung ist der ID3...den als Kombi, Reichweite (ich glaube, das wäre das teuerste Modell) um die 400km...als Kombi...in der Preisklasse eines Skoda Octavia (ich denke, E-Autos sind günstiger in der Herstellung) und ich könnte mir das überlegen.

Denn Ladestationen gibts im Prinzip reichlich (abgesehen vom Abrechnungschaos, ich vermute, das gibt sich mit zunehmender Anzahl der Autos).
Weder ein Kleinwagen noch ein SUV-Fahzeug ist ein Fahrzeug für erhöhten Transportbedarf. Die Zeit ist abgelaufen fürn Apfel und Ei einen fahrbaren Untersatz als Neufahrzeug zu erwerben. Ein E-Fahrzeug ist auf keinen Fall günstiger. Zur Zeit müssen alle E-Fahrzeughersteller den Akku und den Laderegler zukaufen.

Wenn VW den ID 3 als Kombi anbieten würde, bestimmt nicht zu dem Preis von einem Skoda Octavia.

Die eierlegende Wollmilchsau wird auch Dacia nicht anbieten.
 
Man kann 2020 als Wendejahr in der Automobilindustrie bezeichnen

"Die Deutschen entdecken das Elektroauto gerade so richtig. Fast jedes zehnte hierzulande zugelassene Auto war zuletzt ein rein strombetriebenes Fahrzeug [...] Doch ausgerechnet bei erschwinglicheren Modellen haben die deutschen Hersteller bislang nicht viel anzubieten. So landete im September der Strom-Kleinwagen Renault Zoe auf Platz eins der meistverkauften Elektroautos - gefolgt vom fast doppelt so teuren Model 3 des US-Herstellers Tesla [...] Die deutschen Autokonzerne hätten nach wie vor 'sehr wenige Modelle im günstigen Segment' anzubieten, sagt Bratzel. Dies liege auch daran, dass mit Elektro-Kleinwagen viel schwieriger Geld zu verdienen sei. Die Lücke im Portfolio sei ein 'Einfallstor für Konkurrenten' der heimischen Hersteller. Bei Volkswagen wäre der Elektro-Kleinwagen e-up eigentlich dazu geeignet, interessierten Käufern auch in Corona-Zeiten mit angespannten Haushaltsfinanzen ein attraktives Angebot zu machen. Doch VW nimmt für den Stadtflitzer keine Bestellungen mehr entgegen. Das Modell sei 'für das ganze nächste Jahr ausverkauft', sagt ein Konzernsprecher [...] 'Eine Katastrophe' sei der Bestellstopp, sagt ein Volkswagen-Händler, der nicht namentlich genannt werden möchte. Manche Händler hätten Dutzende der Autos beim Konzern bestellt und gingen nun leer aus. 'Die haben die Nachfrage komplett unterschätzt. Das war blauäugig.' [...] Zu einer ähnlichen Situation kam es bei der Elektroversion des Kleinwagens Smart. Kunden mussten viele Monate auf einen Neuwagen warten, schließlich konnte das Modell beim Hersteller Daimler nicht mehr bestellt werden."
Quelle: tagesschau.de

Und morgen um 17:00 Uhr wird der Dacia Spring electric vorgestellt (leider nur auf französich oder englisch, wenn ich das richtig sehe). Ist natürlich günstig, wenn die deutschen Hersteller gerade nicht liefern können :D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal ein interessantes Video über die Antriebsbatterie eines modernen E-Fahrzeugs:
Es wird auch davon gesprochen, dass die Batterien in einem modernen E-Fahrzeug eigentlich mehr Kapazität aufweisen. Das hat den Grund, dass immer Reserven da sind und selbst bei einem Ladevorgang von 0% auf 100% kein voller Ladezyklus den Akku belastet. Er hält länger. Auch die 0% sind zum Glück keine echten 0%, aus Schutz vor schädlicher Tiefentladung. Interessant sind auch die beiden verlinkten Studien von Sciencedirect, bzw. Researchgate, die sich eingehend mit dem Einfluss der Temperatur auf die Akkus und deren Lebensdauer befassen.
 
Ich denke wir reden hier immer noch über unausgegorene Technik, von der sich im Laufe der Zeit eine einzige Technologie marktweit durchsetzen muß- ähnlich Betamax, Video 2000 und VHS bei den Videorecordern vor dem Millennium.

The Winner takes it all und alle anderen haben die Ladenhüter in den Regalen.

Wenn man diesen Artikel liest wird jeder der sich mittelfristig für ein E-Fahrzeug interessiert und auch vor hat, dieses 10 Jahre oder mehr zu fahren, bei seiner in die nähere Auswahl kommenden Modelle die Bremse reinhauen und seine Wartezeit verlängern.
Dieser neue Super-Akku soll Laden genau so schnell wie Tanken machen

Wer will also für viel Geld heute eine Technik erwerben, die in 3 Jahren schon veraltet ist?

Gleichzeitig kann es aber auch passieren, daß wg. dieser Technologie bestehende Wallboxen zu Schrott werden.

Dem entgegen steht, daß wenn man 10 solcher Fahrzeugbatterien in einem Stadtteil gleichzeitig lädt, riskiert man, daß die betreffende Trafostation brüllend in die Knie geht.

Denn wieviel Ampere müssen für eine 500km-Ladung in 10 Minuten zur Verfügung stehen?
 
Wer will also für viel Geld heute eine Technik erwerben, die in 3 Jahren schon veraltet ist?
Helmut, da wirst Du mit Deiner Einschätzung falsch liegen. Bis diese Akkutechnik in Serie produziert wird, wird noch viel "Wasser den Rhein runter laufen". Es sind einige Materialien als Alternative für die Elektroden innerhalb der Zelle im Versuch. Und es sind einige vielversprechende Kandidaten dabei. Aber die sind eben noch längst nicht serienreif.
Zum Laden gilt, dass auch in Zukunft das langsame Laden über Nacht zu Hause der Goldstandard sein wird. Kommerzielle Schnellladesäulen, wie von Ionity sind da außen vor. Tübingens Bürgermeister hatte das auf der IAA 2019 schon gesagt. Zitat:

Ich grabe nicht ganz Tübingen um, damit Sie Ihre Ladesäulen kriegen

Was bedeutet das? Langsames Laden zu Hause, schnelles Laden unterwegs. Dann bricht auch keine Stromversorgung zusammen und der Vorteil des ultraschnellen Ladens neuer Akkutechniken kommt dann da zum Tragen, wo er auch nützt. Unterwegs.
 
Solche Super-Ladungen zieht man eigentlich nicht direkt aus einem Netz sondern aus einem Zwischenspeicher.
 
Wer will also für viel Geld heute eine Technik erwerben, die in 3 Jahren schon veraltet ist?
Das mache ich schon seit Jahren so.
  • 2015 habe ich ein Euro-6b-Auto gekauft -> veraltete Technik
  • 2019 habe ich ein Euro-6d-Temp-Auto gekauft -> veraltete Technik
  • 2021 kaufe ich ein E-Auto -> das wird 2024 veraltete Technik sein
  • 2024 kaufe ich das nächste E-Auto, vielleicht lädt das schon innerhalb von 10 Minuten
  • 2027 kaufe ich vielleicht ein eFuels-Auto - dann sind wir da, wo ich schonmal mit dem Diesel war, aber mit Energie aus Wind- oder Sonnenkraft und nicht irgendeiner Erdölquelle
 
Zuletzt bearbeitet:
Betamax, Video 2000 und VHS
Betamax war (am Anfang) besser als VHS...
...VHS hat sich trotzdem durchgesetzt, ich fand die Betamax-Videokassette trotzdem schöner. ;)

Aber ich glaube das kann man nicht direkt vergleichen...
Dieser neue Super-Akku soll Laden genau so schnell wie Tanken machen

Wer will also für viel Geld heute eine Technik erwerben, die in 3 Jahren schon veraltet ist?

Irgendwann wird bestimmt ein Superakku kommen, aber nicht in den nächsten 5 - 10 Jahren...
...und bis der dann in Massenfertigung geht, dauert es bestimmt nochmal 2 - 4 Jahre.

Nichtsdestotrotz wird auch sich bis dahin der "normale" Lithium-Ionen-Akku noch weiter entwickeln und jede neue Generation an E-Autos werden immer bessere und günstigere Akkus bekommen. Das größte Potenzial ist bei Akku-Design....
 
Hier mal ein interessantes Video über die Antriebsbatterie eines modernen E-Fahrzeugs:
Es wird auch davon gesprochen, dass die Batterien in einem modernen E-Fahrzeug eigentlich mehr Kapazität aufweisen. Das hat den Grund, dass immer Reserven da sind und selbst bei einem Ladevorgang von 0% auf 100% kein voller Ladezyklus den Akku belastet. Er hält länger. Auch die 0% sind zum Glück keine echten 0%, aus Schutz vor schädlicher Tiefentladung. Interessant sind auch die beiden verlinkten Studien von Sciencedirect, bzw. Researchgate, die sich eingehend mit dem Einfluss der Temperatur auf die Akkus und deren Lebensdauer befassen.
Danke DaciaBastler für das eingestellte Vidio.

Dann haben wir alles richtig gemacht mit unserem E-Smart. Erstens kann der Akku nicht auf 0 runtergefahren werden. Zweitens kann er nicht mit aller Gewalt geladen werden und drittens ist der Akku Kühlwassergeführt.

Ein wenig Häme muss sein bezüglich der Zoe, welche über kein aktives Akkukühlwassersystem verfügt.
 
Das mache ich schon seit Jahren so.
  • 2015 habe ich ein Euro-6b-Auto gekauft -> veraltete Technik
  • 2019 habe ich ein Euro-6d-Temp-Auto gekauft -> veraltete Technik
  • ...
Ich will Dir ja nicht zu Nahe treten, aber das ist weder ökonomisch, noch ökologisch sinnvoll...
 
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