Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Warum sich aber diesbezüglich sich immer Europa in Sachen "Selbstkasteiung" vordrängt, erschließt sich mir nicht ganz
Naja, immer hat sich Europa nicht vorgedrängt. Die ersten Abgasgrenzwerte kamen in den 1960er Jahren in Kalifornien. Einheitliche in der EWG ab 1970. Wenn man bedenkt, dass die Euro I erst ab dem 01.01.1993 verbindlich war, aber als US-Norm 83 eben in den USA seit 1983 gültig war...
Nun ist es auch wieder so, dass sich die EU nicht unbedingt vordrängt, sondern sich die Hersteller sogar freiwillig auf strenge Grenzwerte verpflichten. Das ist gerade erst in Kalifornien passiert.

@Stepwayler
Klar gibt es Menschen, die sich ein E-Auto nicht leisten können, genauso gilt das auch für klassische Verbrenner. Darum aber einen anderen Antrieb als "Mist" zu bezeichnen, hat mit dem Thema nichts zu tun. Wenn sich je an ein E-Auto zulegt, so ist das eine persönliche Entscheidung. Genauso wie die einen Verbrenner zu fahren. Du kannst ja kaufen oder fahren was Du möchtest. Das steht Dir ja frei. Aber bitte schreibe Posts, die auch zum Zitat passen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorerst nur in Europa.
Warum sich aber diesbezüglich sich immer Europa in Sachen "Selbstkasteiung" vordrängt, erschließt sich mir nicht ganz.
VDA

Meinst Du..? Ist die Umweltbelastung denn im Ausland für die Welt beringer..? Eher nicht, daher ist es "Scheinheiligkeit".
Eine solche Entscheidung sollte damit aber begründet werden. Man kann sich durchaus in die Forschung nach neuen Technologien wagen, auch E-Technologie. Dagegen ist nichts einzuwenden. Aber Scheinheiligkeit ist kein überzeugendes Argument.
 
Es gibt Menschen die können sich so ein Elektro Mist nicht leisten
Die können doch für eine ganze Weile noch einen Verbrenner (ganz nach eigener Geldbörse) fahren.
Auch alle, die von E-Mobilen noch nicht überzeugt sind, können noch einige Zeit Verbrenner fahren.

Wenn zunächst die Menschen, die sich ein E-Mobil für ihre Ansprüche leisten können, sich eines zulegen, ist schon viel erreicht.

Nur sich auf ewige Dauer neuen Konzepten zu verweigern und auf ein "Weiter wie bisher" zu hoffen, das wird nicht funktionieren.
Neben Schwarz & Weiß gibt es eine Menge dazwischen.
 
Aber Scheinheiligkeit ist kein überzeugendes Argument.
Aber wir als Verbraucher müssen diese Scheinheiligkeit in Heller und Pfennig mitbezahlen.

Nur annähernd mit der gleichen Vehemenz "ständig vorgebrachte" Forderungen an Drittländer, ihren CO2 Ausstoß endlich spürbar zu reduzieren, würde global gesehen unserer blauen Kugel mehr helfen.

Denn das bisschen das wir aus unserem lächerlichen Anteil aus 2% des globalen CO" Ausstoßes in der Lage sind zu reduzieren, wird anderswo schnell mal durch 20 oder 30 neue KKWs wieder mehr als neutralisiert.

Nichts gegen das E-Fahrzeug und Klimaziele, aber wer als Musterknabe dastehen will und als erster immer "hier" ruft, der läuft Gefahr so zu enden wie im Märchen vom Hasen und vom Igel.

Er kann so schnell laufen wie er will und erst wenn er dann am Ende entkräftet zusammenbricht weiß er, daß es sinnlos war.

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Helmut, aber zu sagen, "wir emittieren nur 2% des globalen CO2", darf aber auch nicht heißen, dass wir nun die Hände in den Schoß legen. Auch wenn Länder wie USA und China insgesamt einen hohen Ausstoß an CO2 haben, der interessantere Pro-Kopf-Ausstoß sieht anders aus. Da liegt Deutschland vor China und mehr als viermal so hoch wie der in Indien.
Der Umbau zu einer Energieversorgung aus regenerativen Quellen hat aber neben dem Umweltgedanken noch einen ganz anderen Aspekt. Wir, als rohstoffarmes Land, machen uns von Energieimporten unabhängig und sind dadurch auch weniger von außen beeinflussbar. Das Beispiel schlechthin waren die Ölkrisen. Und das Argument AKW zieht global auch nicht mehr, denn schon eine Studie der Citibank von 2010 zeigte, dass das Ganze äußerst unwirtschaftlich ist. Nebenbei würden wir uns wieder in Abhängigkeiten begeben und die günstig förderbaren Uranvorkommen sind auch sehr endlich. Außerdem, wie schon bei den Abgasklassen im Nachbarthread, sind wir auch beim Ausbau der erneuerbaren nicht der Musterknabe, den wir vorgeben zu sein. Langfristig können wir aber gewinnen, wenn wir als Industrieland zeigen, dass eine Energiewende möglich ist.
 
Denn das bisschen das wir aus unserem lächerlichen Anteil aus 2% des globalen CO" Ausstoßes in der Lage sind zu reduzieren, wird anderswo schnell mal durch 20 oder 30 neue KKWs wieder mehr als neutralisiert.

Ca. 1 Prozent aller Menschen sind Deutsche, daher leben wir beim CO2 scheinbar auf Pump. Also gibt es hierzulande noch viel zu tun.

Nur annähernd mit der gleichen Vehemenz "ständig vorgebrachte" Forderungen an Drittländer, ihren CO2 Ausstoß endlich spürbar zu reduzieren, würde global gesehen unserer blauen Kugel mehr helfen.

Klar, das stimmt. Aber wenn wir kein Vorbild sind, dann können wir auch kein Druck auf andere ausüben. Und wie schon hier gesagt, kein Grund deswegen selber nichts zu tun.

Ich sehe da so:
Erst vor der eigenen Haustür kehren, gleichzeitig das Thema auf EU-Ebene angehen und dann als EU Druck auf die größten Verursacher ausüben.

Mit Trump und Putin braucht man derzeit nicht zu reden. Der eine lehnt multilateral Abkommen ab, der andere hält sich bei Bedarf nicht daran. Aber China und Indien könnte man evtl. mit ins Boot holen. Und in den USA gibt es auch eine Menge Bundesstaaten wie zum Beispiel der bevölkerungsreichste Staat Kalifornien, die auf eigene Faust CO-Ziele erreichen wollen. Kalifornien ist alleine schon die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt.

Und ja, Kalifornien will CO2 reduzieren auch mit der Hilfe von AKWs, dies Entscheidung muss am Ende jeder Staat für sich alleine treffen.
 
Ca. 1 Prozent aller Menschen sind Deutsche, daher leben wir beim CO2 scheinbar auf Pump. Also gibt es hierzulande noch viel zu tun.

80.000.000.000 Menschen auf dem Planeten gegengerechnet zu 80.000.000 Deutschen = 0.001 % !!!
von den 4.000.000.000 Chinesen sind 80% in Armit lebende Menschen. Die fahren kein Auto, die habenmeist noch nicht mal einen Esel oder sowas. Die stehen Barfuß im Wasser und pflanzen Reis an.
Daher die Pro Kopf Differenz beim CO² Ausstoß zwischen China und Deutschland !
 
80.000.000.000 Menschen auf dem Planeten
80 Milliarden auf dem Planeten ... wird ganz schön eng :)
Geografie oder in welchem Fach das auch immer unterrichtet wird: 6. Setzen

80.000.000.000 Menschen auf dem Planeten gegengerechnet zu 80.000.000 Deutschen = 0.001 % !!!
Wenn man weiter von den 80 Mrd ausgeht, sind 80 Milionen 0,1 %

Wenn man von den (richtigen) 8 Mrd ausgeht sind 80 Millionen 1 %

Mathe: 6 Setzen
 
Aber wir als Verbraucher müssen diese Scheinheiligkeit in Heller und Pfennig mitbezahlen.

Ich glaub Du hast mich nicht ganz verstanden. Wenn bestimmte Sortimente generell aus dem Sortiment genommen werden, also garnicht erst mehr gebaut und damit in Europa zugelassen werden, wird es einen nachhaltigen CO²-Effekt geben - alles andere ist Augenwischerei und Scheinheilig. Dreckschleuder hier produzieren und weltweit verkaufen, aber sich als "Umweltaktivist" rühmen geht garnicht.
Da hängen da aber auch "Rucksäcke" mit im Paket. Die Höchstgeschwindigkeit wird sich reduzieren und die Nutzlast wird sich reduzieren. Sopviel Ehrlichkeit muß sein.
 
'Beginn der Vernunft' nenne ich das mal:
"Der Autobauer BMW nimmt einem Medienbericht zufolge in Europa große Verbrennermotoren aus dem Programm und spart sich so die Kosten für eine Anpassung an die neue EU-Abgasnorm zum Jahreswechsel...

Da verkauft sich BMW als Öko, aber verschiebt den Dreckschleuder ins Ausland. Weder heilig, eher teuflisch. Die Neuwagenzulassung von großen Motoren in EU verbieten, das wäre Öko. Man muß in ökologische Antriebskonzepte investieren.
 
Wenn man von den (richtigen) 8 Mrd ausgeht sind 80 Millionen 1 %

Richtig, aber er meint auch, dass es 4 Milliarden Chinesen gibt...
...die sind schon viele, aber so viele dann auch nicht ;):lol:.

Egal, in einen Punkt hat er allerdings recht, die CO2-Emission sollten wir auch Prozentual zur Bevölkerung uns ansehen.
Dann ist plötzlich Katar ganz weit vorne (im negativen Sinne) und China ist hinter Deutschland...
...und Indien ist weit abgeschlagen. Daher ist es wichtig das die Schwellenländer nicht die gleichen Fehler machen wie wir.
 
Richtig, aber er meint auch, dass es 4 Milliarden Chinesen gibt...
...Egal, in einen Punkt hat er allerdings recht, die CO2-Emission sollten wir auch Prozentual zur Bevölkerung uns ansehen. Dann ist plötzlich Katar ganz weit vorne (im negativen Sinne) und China ist hinter Deutschland
und Indien ist weit abgeschlagen. Daher ist es wichtig das die Schwellenländer nicht die gleichen Fehler machen wie wir.
Frankreich hat fast nur die Hälfte... (Atomkraft sei Dank)
Bei den CO2 Emissionen müsste in Zukunft auch die Produktion z.B. der Batterieen mit einbezogen werden.
Denn in China Produzieren und in Deutschland einbauen/gebrauchen verfälscht die Statistik gewaltig!
 
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