Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Ist das wirklich so? Das hieße ja, dass man ein gewisses Risiko trägt, wenn man spät bestellt und kein Lagerwagen kauft.

So viel ich weiß, wurde die bisherige Kaufprämie nicht voll ausgeschöpft, weil die Nachfrage als solches zu gering war. Dies könnte aber mit der neuen Kaufprämie anders werden. Mittlerweile gibt es bessere und attraktivere Angebote, zum anderen ist die Prämie als solches schon attraktiver.

Nein, es gibt kein Risiko. Ist der Kaufvertrag rechtswirksam, gibt es eine Zusage für die Prämie, auch wenn das Fahrzeug eine sehr lange Lieferzeit hat.
 
Nein, es gibt kein Risiko. Ist der Kaufvertrag rechtswirksam, gibt es eine Zusage für die Prämie, auch wenn das Fahrzeug eine sehr lange Lieferzeit hat.

OK, Danke.
Dann ist die Anmeldung entscheidend, und nicht der Antrag, der scheinbar später erst erfolgt - das macht dann auch Sinn.

Das heißt, dass einzige Problem ist, dass der Käufer in Vorleistung für die Prämie gehen muss - was allerdings verständlich ist. Besser wäre es allerdings, wenn der Endkunde davon gar nichts mehr mitbekommt und der Verkäufer dies im Hintergrund regeln müsste.
 
OK, Danke.
Dann ist die Anmeldung entscheidend, und nicht der Antrag, der scheinbar später erst erfolgt - das macht dann auch Sinn.

Das heißt, dass einzige Problem ist, dass der Käufer in Vorleistung für die Prämie gehen muss - was allerdings verständlich ist. Besser wäre es allerdings, wenn der Endkunde davon gar nichts mehr mitbekommt und der Verkäufer dies im Hintergrund regeln müsste.

Das ist ein Papieraufkommen vom feinsten. Also im Autohaus Kaufvertrag unterschrieben. Macht schon mal 20 Seiten mit Dingen welche die Welt nicht braucht. Dazu den Antrag auf die Förderprämie wieder viele Seiten. Nach ca. 3 Wochen Post. Ihr gestellter Antrag für das Fahrzeug blablabla wurde bearbeitet. Nach einer Woche wieder Post.
" der von ihnen gestellte Antrag wurde positiv beschieden ". Dann 9 Monate Wartezeit bis das Auto da war. Nun schon wieder viel Papier. Kopie von den Fahrzeugpapieren usw. Dann endlich kam das Geld auf unser Konto.

Nach Auskunft von Mercedes (in unserem Fall) muss das so sein, damit wirklich der Antragsteller in den Genuß der Förderprämie kommt. Ich kann mir kein Autohaus vorstellen, welches die Förderprämie bis zur Auszahlung zwischenfinanziert. Vielleicht schreckt das auch Menschen ab, welche nicht finnziell in der Lage sind die Förderprämie aufzubringen.
 
Vielleicht schreckt das auch Menschen ab, welche nicht finnziell in der Lage sind die Förderprämie aufzubringen.
Genau das ist tatsächlich ein Problem, beim 30-40 Tsd. Euro Auto sicherlich nicht, aber inzwischen gibt es Fahrzeuge für ca. 13 Tsd. Endpreis nach Förderung, aber der Käufer muss erst mal ca. 20 Tsd. hinblättern, das ist das Anderthalbfache. Ich sehe da ein ernstes soziales Problem, warum Leute die weniger ausgeben können und mit einem kleinen Fahrzeug zufrieden wären in Schwierigkeiten gebracht werden. Da wird es dann einfach schon deswegen z. B. ein Benziner.
 
@MartinH67
Du musst aber auch bedenken, dass sehr viele Leute inzwischen Autos nicht mehr kaufen, sondern privat leasen oder finanzieren. Beim Leasing muss zwar auch die Prämie zuerst als Sonderzahlung übernommen werden, es wird aber nicht der volle Kaufpreis fällig und man muss nicht die volle Summe hinblättern, wie beim Kauf. Wie das genau funktioniert, das steht z.B. hier. Auch über eine Finanzierung funktioniert das, wie hier nachzulesen ist.
Es kann natürlich immer noch die Entscheidung zugunsten eines Verbrenners fallen.
 
Ich habe jetzt die Leute im Sinn gehabt, die nicht arm sind (sonst könnten sie das Geld nicht bar aufbringen) aber trotzdem nicht kreditwürdig (unverschuldet aber systembedingt).
Ich bringe jetzt mal zwei konkrete Beispiele:
Das erste Beispiel bin ich selbst vor ca. 30 Jahren, Student ohne solvente Eltern (die eine Finanzierung übernehmen könnten), ich habe damals für 14.500 DM bar einen Wagen gekauft (hab immer gearbeitet also konnte ich soviel Geld ansparen), ich hätte niemals irgend einen noch so kleinen Betrag zu dieser Zeit zwischenfinanzieren können da ohne Arbeitsvertrag und Student vor dem Abschluss und auch kein Bürge vorhanden.
Zweites konkretes Beispiel: Eine Bekannte meiner Frau, die schon in Rente ist, kein Vermögen, kein Immobilienbesitz. Rente nicht zu niedrig zum Leben aber auch nicht hoch, kleiner Zusatzverdienst, der ausreicht ein Fahrzeug im Kleinwagenbereich anzusparen und auch neu zu bezahlen. Hat sich vor drei Jahren einen neuen Seat Mii gekauft. Auch sie würde bei keiner Bank auch nur einen Cent finanzieren können aufgrund des Alters und fehlender Sicherheiten.

Durch einen Mangel an Flexibilität und Phantasie bei der Umsetzung der Bürokratie werden hier zwei Gruppen von Leuten, die exzellente Kandidaten für die elektrischen Kleinfahrzeuge wären sozusagen ausgeschlossen (sehr Junge und sehr Alte überspitzt ausgedrückt).
Ich finde das extrem schade.

Klar das Ziel die Fahrzeuge auf die Straße zu bekommen wird dennoch erreicht, da sehr viel Leasing im Spiel ist (ich lese auch auf goingelectric mit, da geht es sehr oft nur um die Leasingraten und ob ein Nachfolgemodel mit dem Leasingende erscheint).
 
Durch einen Mangel an Flexibilität und Phantasie bei der Umsetzung der Bürokratie werden hier zwei Gruppen von Leuten, die exzellente Kandidaten für die elektrischen Kleinfahrzeuge wären sozusagen ausgeschlossen (sehr Junge und sehr Alte überspitzt ausgedrückt).
Ich finde das extrem schade.


Es gibt noch eine weiter Gruppe an Menschen, die ausgeschlossen sind: Viele Selbständige.

Aus meiner Verwandschaft:
Ehemaliger SAP-Mitarbeiter, macht sich Selbständig mit einen ehemaligen Kunden von SAP. Er macht im Monat ca. 15.000 Euro Umsatz als Solo-Selbständiger (erstmal nur ein Kunde). Er hat relativ wenige Kosten, nur Fahrkosten, Laptop, etc.. Ansonsten gehen halt noch Steuer, Krankenkasse, etc. ab. Er hatte innerhalb weniger Jahre ca. 200.000 Euro angespart, er wollte sich ein Haus kaufen für ca. 240.000 Euro - also brauchte er für ca. 40.000 Euro einen Kredit. Seine Hausbank wollte ihm keine geben, weil er Selbständig ist und keine Sicherheiten hat. Darauf hat er die die Bank nach über 25 Jahren treue gewechselt...
...etwas später hat er ein Haus Gekauft, allerdings ein anderes.

Manchmal stellen sich Banken auch selber ein Bein. Ich meine, wenn ich ein Haus kaufe, dann ist das Haus doch auch eine Sicherheit - oder sehe ich das Falsch?
 
Dann würde Dacia Geld verschenken, denn den werden sie auch für mehr los. Ich denke, die Preisangabe ist Fake.
Warte mal ab.
Als ich 2015 meinen Logan kaufte und erzählte, dieses Auto gibt es, in der Minimalausstattung, für unter 8000,- Euro als Neuwagen. Da hatte ich ein paar Gesprächspartner, die mir unterstellten ich wolle sie veräppeln.
.
 
@Intrepid

Im Bericht hieß es was von 15000 Euro,das könnte schon hinkommen.

Die Werbepreise die Dacia immer verwendet sind ja jeweils für das Nacktmodel. ;)

Also musst Du die genannten 15000 Euro in Relation zu den ca. 7500 Euro für einen Sandero setzen.

Die Meisten die davon über die Theke gehen haben ja Mehrausstattung und sich teurer.:D

Inzwischen ist es durch die gewachsenen Optionslisten ja auch bei Dacia kein Problem mehr den Basispreis eines Modells nahezu zu verdoppeln.:whistle:
 
Bis 2022, wenn bei uns der Kauf ansteht, ist da ja noch Bewegung drin. Ein halbes Jahr vorher werden die Alternativen betrachtet, entschieden und bestellt. Und ein Jahr vorher wird die Wallbox installiert.
 
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