Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Bevor wir jetzt irgendwie komplett off topic abgleiten, fasse ich einfach meine Haltung ganz platt zusammen. Keine Diskussion über Sprit- oder Stromersparnis, oder die daraus resultierende Verbilligung von teurer Mobilität wird mich je dazu bringen mir die Unfalltoten von z. B. 1970 zurück zu wünschen.
Dass man fette Karren wieder schlanker macht indem man einfach mal die "weniger ist mehr" Philosophie bezüglich Luxus und Protz für die Alltagsfahrzeuge stärker bewirbt und sexy macht finde ich gut.
Sicherheitstechnik wegen ihres Preises, Gewichts, Ressourcenverbrauch oder der daraus resultierenden Mehrverbräuche in Frage zu stellen finde ich nicht gut und über das Ziel hinaus geschossen.
Nebenbei: Wie viel kWh elektrischer Energie oder Liter Benzin/Diesel entspricht ein vermeidbarer mehrmonatiger Krankenhaus und Reha Aufenthalt eines verunglückten Autofahrers, wenn man diesen Aufwand umrechnet? Abgesehen vom menschlichen Standpunkt spart die Erleichterung um Sicherheitstechnik in meinen Augen keinerlei Ressourcen im Ganzen betrachtet, berechnen kann ich das allerdings nicht wirklich.

Um den Bogen zurück zu schlagen, es ist ganz sicher nicht die elementare gesetzlich heute vorgeschriebene Sicherheitstechnik, die einen nennenswerten Anteil an der Bezahlbarkeit der EMobilität haben, denn sonst könnte ein Dacia Sandero für 6990€ sie nicht haben.
 
Wir nutzen ein vollelektrisches Alltagsfahrzeug mit 4 Sitzplätzen, welches ein Leergewicht von 1200 kg hat und fühlen uns sicher in diesem. 4.100 km hat es schon auf dem Tacho. So mal eben nebenbei.

Wie fühlen uns in keiner Weise eingeschränkt. Die elektrische Heckschleuder hat nach meinen Aufzeichnungen im Monat 41 € an Strom verbraten und außer Feinstaub ( Reifenabtrieb ) keine Emissionen hinterlassen. Natürlich ist mir bewusst, das die Emission wo anderst entstanden ist. Natürlich ist mir bekannt, das Silizium usw. seltene Erden sind.
In naher Zukunft wird Erdoel auch weniger. Da tobt doch schon ein Machtkampf.

Und warum werden Ökobilanzen im Bezug auf ein E-Fahrzeug erstellt die sehr lückenhaft sind. In keiner Studie haben ich lesen können, welche Umweltverschmutzungen bei der Erdoelförderung, bei dem Tranport zu den Raffenerien, bei der Verarbeitung in diesen und dem Transport an die Tankstellen hierzulande entstehen. Tanklaster umgekippt kommt vor. Rohöltanker havarieren und verseuchen unsere Meere.

Und welchen Schaden richten E-Fahrzeuge an ?. Natürlich die Atom und Kohlekraftwerke welche den Strom liefern.
Keiner möchte diese und keiner möchte ein Windkraftanlage. Aber Strom um den Handyakku zu laden, für seinen Haushalt usw. Für mich nur alles scheinhaltige Argumente.

Jeder Cent hat zwei Seiten. Schaue ich mir die positive Seite oder die negative an. Der Rohstoff ist die negative Seite. Genau so ist es mit unseren heisgeliebsten Fahrzeugen. Ja... wir wurden und die überwiegenden Nutzer von Fahrzeugen vergleichen einen Verbrenner mit einem reinem E-Fahrzeug. Völlig klar das das E-Fahrzeug da auf der negativen Seite steht. Und warum...........

1. es ist zu teuer
2. ich mache mir keinen Kopf den Akku aufladen zu können
3. ich vergleiche es mit einem Verbrenner
4. das übliche Palaper mit der Reichweite.
5. wer sucht der findet und postet hier das Haar in der Suppe.

Und genau das macht den deutschen Automobilisten aus. Für die welche hier posten und aktiv im Berufsleben stehen, sehe ich den überwiegenden Teil der Beiträge vordergründig informativ aber nicht inovativ. Aber dennoch geben die Beiträge ein Meinungsbild ab. Wenn ich es richtig gelesen habe, schreibt hier ein Forist der selbst ein E-Fahrzeug hat. Alle anderen haben keines. Zwei bis drei liebäugeln sich eines zuzulegen.

Also........wenn mir ein E-Fahrzeug zu teuer ist, ich der 200 % Bedenkenträger bin, meine Zeit damit verbriegen die gegative Seite der Medalie im Internet hier poste, ein E-Fahzeug sowieso nicht leisten kann, hält diesen Faden am laufen. Diverse Beiträge muss ich nicht kommentieren. Freue mich aber weitere Beiträgehier lesen zu dürfen.
 
"Wir geben der E-Mobilität die Energie | Accumotive"

Und TerraE sucht derzeit einen Standort in Europa, dabei ist wohl Deutschland Favorisiert.
Mercedes EQC: Die Batterie im Detail | Edison
Das "Herzstück", wie Mercedes den Stromspeicher nennt, kommt aus Sachsen: Gefertigt wird die Batterie in Deutschland bei der 100-prozentigen Daimler-Tochter Deutsche Accumotive in Kamenz. Dort werden allerdings nur die Batteriezellen zu -modulen zusammengesetzt.
Die werden doch dort nur zusammengesetzt, aber das wichtige die Zellen müssen im Ausland zugekauft werden, und das meinte ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Kosten:

Ich möchte ja zumindest die Wallbox schon jetzt haben, auch wenn das Auto erst später kommt.
(Wir den Lodgy nicht mehr brauchen)

Mein Energieversorger will 1.800€ ohne Ladeschlüssel haben.
(KEBA P30 C-Series Wallbox 22/11 kW ohne Ladeschlüssel mit Zähler )

Bei e-Go gibt es eine Wallbox schon für 550€ - aber ohne Montage und elektromechanischen FI, der kommt auch noch dazu. (e.GO Wallbox home Ladeleistung von bis zu 11 kW)

Vielleicht hat jemand ja schon mehr Wissen - ist es nicht besser auf eine 22/11Kw Box zu setzen? Wird das dann die Box sein, an der ich die meisten E-Autos laden kann?

Man will ja auch für Fremdfabrikate (Besucher) gerüstet sein.

LG Carsten
 
Das ist nun einmal so in unserer globalisierten Welt.

Auch wenn mein Dacia aus Afrika kommt, ist da mit Sicherheit vieles verbaut, wo China die Hand mit drin hat.



Hm, darf man fragen was das für einen Sinn hat?

Macht es nicht auch aus Sicherheitsgründen wesentlich mehr Sinn, die Box erst beim Kauf eines Fahrzeuges installieren zu lassen, weil man da nicht die Gewährleistung/Garantie sinnlos laufen hat.
Oder soll es eine Gebrauchte werden?
Es gibt in NRW eine 50% Förderung vom Land auf Wallboxen. Insofern würde es, sofern man in NRW wohnt, durchaus Sinn machen.

Allerdings gebe ich folgendes zu Bedenken: Noch viel sinnvoller als eine Wallbox ist eine PVAnlage in Verbindung mit einem Eauto. Dann kostet der Strom nämlich knapp die Hälfte ;-)
Und mit einer PVAnlage ist eine Wallbox sogar kontrproduktiv, weil die Ladeleistung der Wallbox deutlich über die Leistung der PVanlage hinaus geht.

Beispiel: 7kw Lader im Eauto angeschlossen an 11 kw Wallbox. (Das dürfte aktuell ein durchschnittliches Bundle sein)
zieht also mit knapp 7000 watt. Die PV Anlage auf einem EFH wird aber in aller Regel maximal 10kwp haben und in der absoluten Spitzenzeit (12-14 Uhr + Sonne satt) 6000 watt liefern. Das hieße also, dass man Strom zukauft, - nämlich 1000 watt.

Hingegen die "normale" Steckdose liefert ca. 2000-2500 watt (je nach Auto). Das liefert eine durchschnittliche PVAnlage zumindest im Sommer fast den ganzen Tag. Kein Netzbezug nötig - dauert aber länger.

Und genau in dieser Misere bin ich nämlich auch. Ich habe eine mobile 11kw Wallbox (angeschlossen an Starkstrom), nutze aber fast immer eine "normale Steckdose" (bzw. hänge einen Adapter an den Starkstromanschluss, weil sicherer) um möglichst viel Sonne zu tanken.
 
...Vielleicht hat jemand ja schon mehr Wissen - ist es nicht besser auf eine 22/11Kw Box zu setzen? Wird das dann die Box sein, an der ich die meisten E-Autos laden kann?...

Hier gibt es sehr gute Informationen inklusive Vergleichstest und Empfehlungen, sowie Tipps für Kauf und Installatiuon:

"Wallboxen im Test: Welche Ladestation ist die beste für Ihr Elektroauto?"

Ladestationen fürs Elektroauto | ADAC Test
 
Hm, darf man fragen was das für einen Sinn hat?

Macht es nicht auch aus Sicherheitsgründen wesentlich mehr Sinn, die Box erst beim Kauf eines Fahrzeuges installieren zu lassen, weil man da nicht die Gewährleistung/Garantie sinnlos laufen hat.
Oder soll es eine Gebrauchte werden?

Ich hatte es glaube ich schon einmal beschrieben:

Hier in der Dorfstrasse ist die Verkabelung für die Stromversorgung auf die Anzahl der Hausanschlüsse ausgelegt, jedoch noch nicht für die Ausstattung mit Wallboxen für die kommende Elektromobilität.

Wer nun zuerst eine Wallbox beantragt, bekommt sie auch. Spätere Anträge können, bis zur Verlegung neuer Versorgungkabel in der Straße, nicht mehr berücksichtig werden. Nach Aussage der Stadt gibt es in unserer Straße ein bis zwei Wallboxanschlüsse. Dann ist zunächt Schluß. Da will ich dabei sein.
Auch der Wert meines Hauses wird mit einer Wallbox wohl gesteigert.
Dazu kommt die derzeitige Förderung hier in NRW, die möchte ich mitnehmen.

Wenn ich den großen Lodgy nicht mehr brauche, kann ich mir gut vorstellen den e-Go oder auch so einen Smart for 4 zu kaufen.

LG Carsten
 
Ich hatte es glaube ich schon einmal beschrieben:

Hier in der Dorfstrasse ist die Verkabelung für die Stromversorgung auf die Anzahl der Hausanschlüsse ausgelegt, jedoch noch nicht für die Ausstattung mit Wallboxen für die kommende Elektromobilität.

Wer nun zuerst eine Wallbox beantragt, bekommt sie auch. Spätere Anträge können, bis zur Verlegung neuer Versorgungkabel in der Straße, nicht mehr berücksichtig werden. Nach Aussage der Stadt gibt es in unserer Straße ein bis zwei Wallboxanschlüsse. Dann ist zunächt Schluß. Da will ich dabei sein.
Auch der Wert meines Hauses wird mit einer Wallbox wohl gesteigert.
Dazu kommt die derzeitige Förderung hier in NRW, die möchte ich mitnehmen.

Wenn ich den großen Lodgy nicht mehr brauche, kann ich mir gut vorstellen den e-Go oder auch so einen Smart for 4 zu kaufen.

LG Carsten
Darf ich fragen, in welcher Stadt du genau wohnst?
Denn eigentlich ist es meines Wissens so, dass der Netzbetreiber letztendlich ganz einfach dazu verpflichtet ist, die nötige Versorgung sicherzustellen. Soll heißen: Wenn alle in deiner Straße plötzlich eine Wallbox für den Hausgebrauch anschaffen wollen, muss er halt neue Leitungen legen - auf seine Kosten.
Nicht verwechseln mit Schnellladesäulen - das dürfte dann wieder eine andere Nummer sein, vor allem wenn es gewerblich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür bezahlst Du dann eine weitere Grundgebühr,
Ne - du zahlst keine Grundgebühr für eine Wallbox in der Garage.

Und davon ab sieht die Förderung folgedermaßen aus:
50% Förderung bis 1000€ im privaten Bereich. + 500 Bei Selbsterzeugung von Ökostrom oder dem Bezug von Strom über Ökostromanbieter.

Kurzgesagt: Kann man sich eine Wallbox im Wert von 1000€ kostenlos in die Garage hängen lassen, wenn du eine PVAnlage hast. Das würde ich mir tatsächlich auch nicht entgehen lassen. Ob ich ein entsprechendes Auto habe oder nicht wäre mir in diesem Fall egal.
Nicht-öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur | ElektroMobilität NRW
 
Die Stadt ist Eigentümer des Netzes?

Was habt Ihr denn derzeit für einen Hausanschluss?

Warum beantragt man dann nicht einfach einen höheren Hausanschluss?

Das mag ich anzweifeln!

Also, die Stadt ist Eigentümer und Betreiber:
Die Lohmar Netzeigentumsgesellschaft mbH, kurz LoNEG, ist der kommunale Strom- und Erdgasnetz-Eigentümer in Lohmar. Unsere Energieversorgungsnetze betreibt und bewirtschaftet die Rheinische NETZGesellschaft mbH, eine Tochter der RheinEnergie AG.
Die LoNEG ist eine 100% Tochter der Stadtwerke Lohmar GmbH & Co. KG, diese wiederum gehört mehrheitlich der Stadt und somit allen Lohmarer Bürgerinnen und Bürgern.


Was für einen Anschluß wir haben, kann ich nicht sagen. Allerdings haben wir Drehstromsteckdosen (400V) im Haus, weil wir die für Maschinen brauchten.
Letztendlich haben wir aber nur einen einfachen Haushaltsanschluß.

Tatsächlich mag die Stadt vielleicht verpflichtet sein die Leitungen entsprechend des Bedarfes anzupassen. Aber seien wir mal ganz realistisch: Die Kassen der Stadt sind leer, wie überall. Bis da die Straßen aufgerissen und neue Kabel verlegt werden, dass wird dauern!

Einfach einen höheren Hausanschluß zu beauftragen bringt wohl nichts. Die Förderung ist wohl an einen Öko-Strom-Tarif gebunden.

Eine PV-Anlage möchte ich aber nicht. Auch wenn es möglich wäre, ist es mir zuviel Aufwand.

LG Carsten
 
je nach Stromversorger/Anbieter wird aber ein gesonderter Zähler verlangt, welcher monatlich Grundgebühr kostet, wenn eine Wallbox betrieben wird.
 
Wenn da allerdings jetzt schon Kraft anliegt, sollte eigentlich bereits heute ausreichend zur Verfügung stehen.
Du musst doch aber irgendwo eine Vorsicherung für Deinen Anschluss haben, die Größe wäre mal interessant.
Ich habe gerade einmal versucht nachzusehen, welche Vorsicherung ich im Haus habe. Aber die steckt in einem Kasten und der ist verplombt. Schade.

LG Carsten
 
Und da steht draußen nicht drauf, was für eine verbaut ist?

An dem Zählerschrank wo die Kraft weg geht, müsste doch aber auch noch eine Vorsicherung sein.

Hängt die Kraftdose an einer eigenen Sicherung?

Wenn ja, schau doch da mal, wie die Abgesichert ist, 3x16A reicht für die 11KW, 3x32A würde für eine 22er reichen.
Ich habe gerade eine Ersatz-(Schraubsicherung) in der Hand gehabt. Darauf steht 35A!

LG Carsten
 
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