Achsmanschette-Radseitig

Fener08

Neumitglied
Fahrzeug
Dacia Logan MCV II, 1.2 16V LPG
Hallo,

beim wechseln der Bremsscheibe und Bremsbelege (bei 123000km), habe ich die Achsmanschette-Radseitig wechseln müssen. Habe mich für die Klebevariante entschieden. Warum? Mal ausprobieren, da es ja wesentlich einfacher ist. Das Ding kostete 14€. Ein versuch ist es Wert. Gesagt getan. Fazit: Ja, es funktioniert. Das ist so ein Universal-Teil welches man auf die gewünschten Durchmesser schneidet, um die Antriebswelle legt und verklebt. Auch das verkleben geht recht schnell und ist wirklich fest. Fett, Klebstoff,Handschuhe, Schellen und Achsmanschette waren im Packet dabei. Ich habe zwar auf der Radseite meine eigen Schraubschelle verwendet (76mm), aber auch nur weil ich zu doof war und die mitgelieferte Schelle zum Einklemnmen und zusammenquetschen versaut hatte.

Falls ihr eure eigen Schelle verwenden wollt, hier die benötigten Durchmesser. Antriebswelle = 36mm und Radseitig = 76mm

Die neue Achsmanschette fällt zwar etwas kürzer aus, aber im moment scheint alles in Ordnung zu sein. Ist Dicht und macht die Bewegungen mit. Darf/Soll ich die Marke nennen?? Ich lass mal weg. Wenn interesse, dann einfach anschreiben.

Jep, das von mir.
 

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Diese Manscheinen zum Kleben gibt es schon viele, viele Jahre. Warum soll das nicht halten, wenn das vernünftig gemacht wird? Mein Mann hat das bei unseren Vorgänger-Autos schon 2x mit Erfolg gemacht.
 
@Fener08 : ist das „richtiger“ Klebstoff, oder wird der Gummi vulkanisiert, ähnlich wie beim Reifenflicken?
 
In den Automobilen Anfangstagen waren die "Achsmanschetten" häufig aus Leder und wurden von Schnüren-
ähnlich eines Schuhsenkels- "verschlossen".

Okay,...zu diesen Zeiten war aber Verlustschmierung und offene Haarnadel Ventilfedern die Regel....:)

Wenn die moderne Klebemanschette ihren Dienst tut - why not...?
 
Musste man zu diesem Zeitpunkt nicht noch "Abschmieren"? Das war aus meiner Erinnerung raus eine riesen Sauerei.... jedenfalls sah Papa immer danach so aus

Schmieren musste man noch am VW Käfer.
Vorderachse hatte 4 Schmiernippel. Noch weiter zurück kann ich mich nicht erinnern. Aber im Museum habe ich auch schon Ledermanschetten gesehen.
 
Jetzt hoffen wir noch auf Erfahrungsberichte mit diesen geteilten Achsmanschetten.
 
Ich habe auch schon vor mehr als 10 Jahren so eine Klebemanschette verwendet und eine hab ich sogar noch da:
IMG_20200404_224025-02.jpeg

Die Manschette selbst ist an einer Seite längs offen und der Gummi wird über Nut und Feder zusammengesteckt. In die Nut kommt der Klebstoff:
IMG_20200404_224137-01.jpeg

Feder:
IMG_20200404_224047.jpg

@logi
Der Klebstoff schimpft sich zwar Spezialkleber ist aber eigentlich nichts weiter als ein normaler Sekundenkleber mit Gummipartikeln.

Ehrlich gesagt bin ich von diesen Klebemanschette nicht begeistert. Man muss penibel aufpassen, dass man ja kein Fett des Außengelenks in die Klebenaht bekommt. Laut Anleitung muss man auch stückweise die Manschette zusammenkleben und immer dabei festhalten bis die Klebenaht getrocknet ist. Und das dauert. Das Problem dabei ist aber die Feder sauber in die Nut zu bringen. Das hat bei mir nicht lange gehalten und die Manschette wurde undicht. Ich habe dann Universalmanschetten verwendet, die man mittels eines Kegels über das Gelenk stülpt, das dabei nicht getrennt werden muss. Die sind dicht und die Haltbarkeit ist vergleichbar mit originalen Gummimanschetten. So meine Erfahrung.
Die Klebemanschetten sind ok für eine Unterwegsreparatur ohne viel Werkzeug, eine Dauerlösung sind sie meiner Meinung nach nicht.
 
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