Der Spring ist viel zu klein!

Für den Spring wird es wohl einen Haken für einen Heckträger von einem Dritthersteller geben:
AHK für den Spring
Man beachte den Text unter Details.
Stellt sich nur die Frage nach der Stützlast, da die wohl nicht in der ZB stehen wird.
 
Im Prinzip ist es ein Problem das ein BEF-Fahrzeug unter 20.000 € keinen Anhänger ziehen darf.
Das wissen die Hersteller und werden es auch nicht zulassen.

Faktor 1 ist der E-Motor, welcher dafür nicht ausgelegt ist.
Faktor 2 sind die Hochspannungskabel, welche sehr heiß werden können.
 
Der E-Motor an sich dürfte das geringste Problem sein, das Problem ist wohl eher, dass das Getriebe nur eine feste Übersetzung hat. Jetzt komm mir bitte keiner mit dem hohen Drehmoment des Elektromotors, das ist genau ein Garant dafür, dass du dir das Untersetzungsgetriebe zerbröselst, es ist einfach für hohe Belastung nicht ausgelegt. Also entweder verbauen die Hersteller belastbare Untersetzungsgetriebe, die darüber hinaus dann in höheren Geschwindigkeiten nicht mehr optimal performant sind und übermotorisieren die Fahrzeuge (Tesla, e-Tron, ID.4 ...) oder geben zukünftig den Fahrzeugen ein zwei- oder dreistufiges Getriebe um dass auszugleichen (dann hat man auch gleich eine Sollbruchstelle, die nicht das Getriebe an sich ist, wenn wirklich mal Überbelastung auftritt).
 
@Kangoonaut
Danke für Deinen Beitrag, machst Du mir damit doch Hoffnung, dass der Spring in Zukunft doch eine AHK bekommen könnte, wenn auch nur für kleine Baumarkt-Hopser.
Die von Dir gepostete Seite gibt es nicht mehr und die ConWys AG aus der Schweiz hat sämtliche AHK aus dem Angebot genommen. Sie bieten nur noch die E-Sätze an.
Die Schweiz ist nicht in der EU, somit ist eine auf die Schweiz ausgestellte Zulassung nicht automatisch in der EU gültig.
Allerdings habe ich jetzt einen alternativen Anbieter gefunden, die Firma Wolf, die für die ZOE eine AHK mit 750kg und für den Twizy mit 180kg anbieten. Das lässt hoffen!

@MartinH67
Deine Ausführung klingt logisch. Wenn das Gewicht des Hängers das Problem sein soll, könnte ein maximales Gewicht für das gesamte Gespann angegeben werden. Wenn ich Gartenabfälle zur Deponie fahre, muss ich ja nicht gleichzeitig Betonplatten in den Kofferraum legen. Ob sich allerdings die KFZ-Hersteller auf eine derartige Restriktion einlassen, ist zweifelhaft.
Hinzu kommt, dass ein leichter Hänger mit aber einer hohen Stirnfläche (z.B. Spriegel/Plane) bei 80km/h eine erhebliche Zugkraft erfordert. Dann käme noch eine Beschränkung auf 60km/h und 8% Steigung hinzu.
Dass ich damit locker leben könnte, interessiert Renault oder Dacia sicherlich nicht die Bohne.
 
Wenn das Gewicht des Hängers das Problem sein soll, könnte ein maximales Gewicht für das gesamte Gespann angegeben werden.
Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es die Angabe einer Anhängelast nicht mehr in den offiziellen Werten, sondern nur noch das Gesamtgewicht und maximal eine Stützlast. Wenn beides ausreicht, kann man eine Kupplung dran machen.
 
@MartinH67 : Jetzt ist es bei Elektromotoren ja seit jeher schon Gang und Gebe, die Leistung zu reduzieren, um das Antriebssystem - inkl. Batterie - zu schützen.

Dieses Prinzip scheint ja bei Verbrennern jenseits aller gedanklichen Möglichkeiten zu liegen. Eher werden Abgasentgiftungen abgeschaltet, damit die nächsten 300km auch noch mit 180km/h+ über die Bahn gedonnert werden kann. :bang:

Wie weit das alles dann unter besonderen Umständen noch praktikabel ist steht zuerst einmal auf einem anderen Blatt. Ist alles eine Frage der Akzeptanz. Unsere Eltern sind damals ja auch mit - aus heutiger Sicht - hoffnungslos untermotorisierten Autos über den Brenner nach Italien gefahren.
 
... Jetzt ist es bei Elektromotoren ja seit jeher schon Gang und Gebe, die Leistung zu reduzieren, um das Antriebssystem - inkl. Batterie - zu schützen.
Das ist gerade ein spannendes Thema bei Elektroflugzeugen. Im Sommer insbesondere.
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es die Angabe einer Anhängelast nicht mehr in den offiziellen Werten, sondern nur noch das Gesamtgewicht und maximal eine Stützlast. Wenn beides ausreicht, kann man eine Kupplung dran machen.
Leider nicht. In der "Zulassungsbescheinigung Teil 1", ehemals KFZ-Schein, stehen:
F.1: Technisch zulässige Gesamtmasse in kg
F.2: Im Zulassungsmitgliedstaat zulässige Gesamtmasse in kg (meist identisch mit F.1)
G: Masse des in Betrieb befindlichen Fahrzeugs in kg (Leermasse)
O.1: Technisch zulässige Anhängelast gebremst in kg
O.2: Technisch zulässige Anhängelast ungebremst in kg
13: Stützlast in kg
22: Weitere Eintragungen (Freitext)

Bei meinem Ford Fusion 1.6 Diesel steht z.B.:
F.1: 1675 | F.2: 1675 | G: 1165 | O.1: 750 | O.2: 500 | 13: 50
22: F.1/F.2:1725 B.ANHÄNGERBETRIEB

In den heute in Europa gültigen Führerschein-Klassen gilt für
Klasse B (PKW-Führerschein für Fahrzeuge Typ M1 mit bis zu 3,5t):
mit Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von nicht mehr als 750 kg oder mit einer zulässigen Gesamtmasse von über 750 kg, sofern die zulässige Gesamtmasse der Kombination 3500 kg nicht übersteigt.
Quelle: TÜV Nord
Das bedeutet: Habe ich ein Fahrzeug mit einer zulässigen Gesamtmasse von 3200kg, darf ich einen Anhänger mit einer maximalen zulässigen Gesamtmasse von nur 300kg ziehen, müsste also einen 750kg-Baumarkt-Anhänger ablasten lassen.

Wenn also das Getriebe oder der Motor eines E-Fahrzeugs nur für angenommen 1600kg ausgelegt ist, das Fahrzeug ein Leergewicht von 950kg hat, ergibt sich daraus eine maximale Zuladung von 650kg. Jetzt könnte man in die ZB1 schreiben:
F.1: 1600 | F.2: 1600 | G: 950 | O.1: 650 | O.2: 650 | 13: 50
22: F.1/F.2 und O.1/O.2 zusammen 1600

Dann könnte ich mit sonst leerem Fahrzeug einen 650er-Hänger ziehen.
Habe ich 200kg zusätzlichen Ballast im Fahrzeug, darf der Hänger nur noch 450kg tatsächliches Gesamtgewicht haben.
 
Also ist der Spring zu klein?
Aus der heutigen Sicht des Verbrennerfahrers...?
Oder, Aber,Eventuell....
 
Der Renault Twizy wäre mir zu klein, es sollte schon ein Auto sein. Unser Smart war definitv die untere Grenze, ein paar mal fehlte die hintere Sitzreihe oder ein größerer Kofferraum.

Und verbrauchen soll das Auto wenig, deshalb wäre ein Elektroauto in den Dimensionen wie beispielsweise ein Tesla zu groß.

Ich denke schon, dass der Spring für ein erstes Elektro-Zweit-Auto genau richtig ist. Vielleicht ist er 10 cm zu schmal. Aber damit kann ich leben.

Nachtrag: gerade gesehen, 6 cm breiter als unser Smart es war, 11 cm schmaler als unsere beiden Logan II MCV es sind. So schlimm kann es gar nicht sein, ich denke, die Breite passt.
 
Man nehme einen Logan I (ja das alte Modell) und verbaue einen Elektroantrieb
dann hat sich das "ist mir zu klein" auch erledigt
Ein Traum wäre eine elektrische Hinterachse .. fertig ist der Hybridantrieb
 
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