Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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... Oberleitungsleitungen für LKW auf Autobahnen.
So was in der Art gibt es doch schon lange, nennt sich "Bahn". Da hängen zwar nicht die LKW/Container alle direkt an der Leitung, sondern nur ganz vorne ein Fahrzeug, das ist die Lok.

Ganz im Ernst: wie ich anderswo schon mal erwähnte, sehe ich nur einen Ausweg aus den ganzen Umwelt- und Klima-Problemen, die der Verkehr verursacht nur in einer wirklich konsequent und radikal umgesetzten Verkehrswende. Wenn wir den Massen-Verkehrs-Unsinn (Personen und Güter), der sich immer noch immer mehr und mehr aufschaukelt, einfach nur weiter so geschehen lassen und dann auch noch in - mehr oder weniger - diesen irrsinnigen Größenordnungen auf (Akku-)Elektrisch umstellen wollen, dann ist auf Dauer keines der Probleme gelöst, sondern nur verlagert: Ressourcenverbrauch, Energieverschwendung, CO2-Emissionen, Umweltbelastung, Flächenverbrauch.

Es gilt meiner Überzeugung nach, konsequent in Richtung Vermeidung überflüssiger und erzwungener (Individual-) Verkehre zu steuern, und überall da, wo es möglich ist, den Verkehr auf umweltfreundlichere Verkehrsträger zu verlagern (autonome Fahrzeuge können auf lange Sicht sicher auch ein Teil eines solchen Konzeptes sein). Das geht am besten in den Städten, Großstädten, Ballungsgebieten und deren Einzugsgebieten, wo man erheblich mehr öffentlichen Verkehr anbieten könnte (der auch erheblich günstiger und komfortabler sein müsste), und wo es riesige ungenutzte Potentiale für das Fahrrad gibt. Nicht nur beim Mobilfunk ist Deutschland weit abgeschlagen, sondern ganz deutlich auch beim Fahrrad. Wie es viel besser gemacht werden kann zeigt in unserer Region nicht nur bekanntlich Holland, sondern auch Kopenhagen.

Was den Güterverkehr angeht, wird da viel hochsubventioniert kreuz und quer durch Europa gekarrt, wobei die externen Kosten (Straßen-, Brücken,- und allgemein Umweltschäden) gerne immer wieder der Allgemeinheit aufgebürdet werden.
Krabben von der Nordsee zum Pulen nach Nordafrika fahren, Schweine von Holland nach Italien, damit daraus "Original" Parma-Schinken wird - einfach nur Wahnsinn!

Wenn man schon so viel Geld in die Hand nehmen will wie z.B. für Oberleitungssysteme für LKW, dann bitte besser direkt in die Schiene stecken. Die ist viel zu lange sträflich vernachlässigt worden und hat es bitter nötig. Und bitte auch nicht die Milliarden in den Untergrund verbuddeln wie in Stuttgart, wo mit Unsummen ein absehbar wenig effektives Tunnel-Netz mit einem Tiefbahnhof voller Gefahrenquellen (u.a. Bahnsteige mit Gefälle / nicht beherrschbare Entrauchungen im Brandfall, nicht paniksichere Tunnels) errichtet wird.

Nein, Oberleitungen für LKW auf Autobahnen sind eine volkswirtschaftlich unsinnige Parallelinvestition zur Bahn, die nur erhebliche öffentliche Gelder verschlingen wird mit der absehbaren Gefahr, am Ende zwei unwirtschaftliche und wenig effektive Systeme parallel ´päppeln´ zu müssen.

Wenn es gelingt, die Abwicklung des Mobilitätsbedarfs auf ein sinnvolles Maß zu reduzieren und die Mobilität mit umweltfreundlicheren Mitteln abzuwickeln, dann kann auch die E-Mobilität einen sinnvollen Beitrag leisten. Weil es dann nämlich um ganz andere, viel kleinere Größenordnungen geht.
In diesem Szenario würde sich auch ein gewisser Restbestand an Verbrennern nahtlos und unproblematisch einfügen. Deren Emissionen würden dann von der Größenordnung kaum noch eine Rolle spielen.
 
Eine schöne Vorstellung. Leider stehen die Zeichen aber gegen diese Vermeidung des Verkehrs.

Die Bahn ist heute schon vollkommen überfordert. Hat z.B. Autoreisezüge ganz abgeschafft, und eine Verlagerung von Gütern auf die Schiene ist für viele einfach unwirtschaftlich.

Ein Beispiel:
Ich stelle Drehbänke, Bohrmaschinen und weitere Großmaschinen her. Jetzt verlässt mein Produkt mein meine Hallen - Auf LKW bis zum nächsten Frachtbahnhof. Meist nicht gerade in der Nähe.
Dort wird dann umgeladen. Leider nicht immer Zeitnah, außerdem muß ich meine Maschinen gegen Witterungseinflüsse schützen, seid dem sie vom LKW runter sind. Der hatte ja eine Plane oder war geschlossen.
Irgendwann kommt meine Maschine auf dem Frachtbahnhof in der Nähe des Empfängers an. Jetzt brauche ich wieder einen LKW und einen Kran für die Verladung. Endlich kann ich meine Maschine beim Empfänger abladen lassen.

Das ist weder Kosten- noch Zeitsparend. Darum auch die LKW mit Oberleitung.

Zweites Beispiel:
Wir möchte von unserer Kleinstadt zu meinen Eltern fahren, die 18 Straßenkilometer entfernt wohnen.
400m zu Fuß zur Bushaltestelle. Warten auf den Bus, der fährt am Samstag alle Stunde, ein Häuschen gibt`s nicht.
20 Min. fährt der in die Kreisstadt Siegburg.
Umsteigen. Leider kommt der Bus um 11:05 Uhr an und die Bahn fährt 11:04! 15Min Warten auf die Nächste. Ist nicht so schlimm, wir haben vom Bus zur Bahn ja noch ein paar Meter zu gehen.
18 Min fährt die Strassenbahn bis Beuel. Dort wieder etwas laufen, weil der Bus ein Stück weiter erst abfährt.
Jetzt geht es wieder zurück in Richtung Siegburg, nur etwa weiter rechts. Für die letzten 2,8Km braucht der Bus 10 Min.
Zum Abschluß muß ich noch ein paar hundert Meter laufen.
In 1 Stunde und 20 Minuten könnten wir es also schaffen, abgesehen von der Zeit die wir schon früher an der Bushaltestelle stehen.
Kosten hin und zurück für mich und meine Frau: 21:20€ = umgerechnet : 0,58€ für jeden AutoKm!
(Hund nicht gerechnet)

Sonntags fährt unser Bus übrigens alle 2 Stunden - Ab 20:00 Uhr am ganzen Wochenende nicht mehr, ab 10:25 Uhr der Erste wieder.
Zum Abendessen sollten wir also nicht bleiben.

Mit dem Auto brauchen wir 17 Min für die gleiche Strecke, wurden nicht naß und konnte sogar den Wocheneinkauf für die Eltern inkl. Getränkekisten mitnehmen.


Da liegt das Problem.
Öffenliche Verkehrsmittel sind prima. Aber auch beim besten Willen sind die z.B. hier, rund um die Kleinstadt (32.000 Einwohner) kaum zu gebrauchen.
Und wir wohnen hier schon in einer der bevölkerungsreichsten Gegend in Deutschland! (Köln-Bonner-Bucht)
Hatte ich schon geschrieben, dass manche Ortsteile unserer kleinen Stadt (durch Eingemeindung) gar nicht an das öffentliche Verkehrtsnetz angebunden sind?

Der Individualverkehr läßt sich nicht wegdiskutieren. Und für den Pendler zur Arbeit ggf. auch nicht. Gerade auf dem Lande.

Ein Ausbau der Bus und Bahnverbindungen funktioniert zumindest mit dem derzeitigen Schienennetz und der heutigen Technik nicht.
Die schaffen es jetzt schon nicht pünktlich zu sein. Noch mehr Züge verträgt das Netz nicht mehr und von dortaus in die Peripherie zu gelangen, geschweige denn mit Kindern, Hund und Gepäck, macht wirklich keinen Spaß oder ist sogar unmöglich.

Darum braucht es andere Lösungen.
Und ja, ich bin bequem, wie die Meisten von uns und ich stehe dazu.

LG Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
@DonCarlos, Du beschreibst völlig korrekt den realen Ist-Zustand und den möchte ich schlicht als einen Skandal bewerten. Dennoch kann es ja nicht richtig sein, zu resignieren und diesen skandalösen Zustand einfach so weiter laufen zu lassen und ihn sogar noch mit "moderner" E-Technik ohne den geringsten Bruch, ohne ein Umsteuern fort zu führen.
Wenn man morgens und abends eine halbe Stunde im Stau steht, dann ist es völlig egal, ob man in einem Auto mit Verbrenner oder mit Akku und Elektromotor drin steht. Allenfalls mag das Anfahren beim ständigen Stop an Go etwas komfortabler sein, immerhin.

Einfach nur auf E-Autos und E-LKW zu setzen vermeidet gerade mal luftverschmutzende Emissionen wo das Auto fährt. Aber das reicht bei weitem nicht und folgt nur der Sackgasse, in die der Verkehr schon vor langer Zeit abgebogen ist.
 
Preise orientieren sich nicht an Kosten, sondern an der Kaufbereitschaft der Kunden. Und da befindet man sich seitens Porsche in der Findungsphase und der erste Schuss ging über das Ziel hinaus. Jetzt wird leicht korrigiert.

VW hat ja auch schon die Bereitschaft der Kunden zu steuern versucht, indem man die Erwartungen nach günstigen Autos gedämpft hat. Aber gleichzeitig entlässt man Personal, weil weniger Arbeit pro Auto anfällt.

Die Erwartungshaltung der Kunden, das Mobilität immer günstiger wird, steht dem Bestreben der deutschen Autoindustrie, ein hohes Preisniveau in die modernen Zeiten der E-Autos zu retten, diametral gegenüber. Zum Glück sind wir Kunden auf deutsche Hersteller nicht angewiesen, wir können ihre Bemühungen schlicht ignorieren.

.... und Audi bietet sein "Meisterwerk" für 84.000.-- € an!
 
Es liegt doch bloß daran, das Teile der Bevölkerung völlig verblendet ein gutfunktionierendes System mit aller Gewalt abschaffen wollen.

Name: Verbrennungsmotor.

Alternativen anbieten: Ja, aber nicht ein Haus abreißen und ein neues bauen, ohne sich zu überlegen, welches Dach man in der Zwischenzeit über dem Kopf hat.

Und Verbote: Geht gar nicht!
 
Es liegt doch bloß daran, das Teile der Bevölkerung völlig verblendet ein gutfunktionierendes System mit aller Gewalt abschaffen wollen.
Nein, das ist nicht ganz richtig. Es liegt daran, dass man (Automobilindustrie, Rahmen-gebende Politik) vierzig Jahre ungenutzt verstreichen ließ und jetzt blöde drein schaut.

Man hätte schon längst die Autos kleiner und leichter machen können, anstelle dessen verfolgt man den gegenteiligen Trend und baut SUVs für den Weg zum Kindergarten.

Man hätte schon längst den Verkehr zentral steuern können mit vorgegebenen Geschwindigkeiten ohne Staus.

Man hätte für Kurzstrecken das Fahrrad schon viel früher fördern können.

Auch Hybridfahrzeuge, die in den Häuserschluchten und im Stop-and-Go elektrisch fahren wären längst möglich gewesen.

AdBlue für PKW hätte man 15 Jahre früher einführen können - mit ausreichender Dosierung ohne zu betrügen.



Wenn man mit alle dem rechtzeitig begonnen hätte, müsste man jetzt nicht so radikal nachsteuern.
 
Es liegt doch bloß daran, das Teile der Bevölkerung völlig verblendet ein gutfunktionierendes System mit aller Gewalt abschaffen wollen.

Name: Verbrennungsmotor.

Alternativen anbieten: Ja, aber nicht ein Haus abreißen und ein neues bauen, ohne sich zu überlegen, welches Dach man in der Zwischenzeit über dem Kopf hat.

Und Verbote: Geht gar nicht!
Bezogen auf Deutschland ist das Gegenteil der Fall. Teile der Bevölkerung wollen mit aller Kraft am Verbrennungsmotor festhalten und haben das auch viel zu lange geschafft.
Nur sind wir (Deutschen) jetzt an einem Punkt angekommen, an dem gehandelt werden muss. Denn sonst droht eine unserer Schlüsselindustrien abzusterben, unsere Infrastruktur wäre für die Zukunft nicht gerüstet -Umweltaspekte lassen wir mal ganz außen vor.

Was meinst du denn warum der ganze Dieselskandal entstanden ist? Zwanghaftes festhalten an einer Technologie, die die geforderten Richtwerte einfach nicht mehr schafft.

Das das jetzt alles im "Hau Ruck Verfahren" passieren muss, haben wir einer super Lobbyarbeit und tollen Politikern zu verdanken. Die Elektromobilität an sich kann wohl herzlich wenig dafür.

Der Gedanke, dass der Verbrennungsmotor "ein gut funktionierendes System" ist. Den kann man auch getrost vergessen. Alle verdienen fürstlich System" mit - trifft es wohl viel mehr.
 
Kannst du bitte etwas konkreter werden.
Wer will Verbrennungsmotoren mit aller Gewalt abschaffen?
.
Gemeint nur als Redensart und nicht wortwörtlich....

Nein, das ist nicht ganz richtig. Es liegt daran, dass man (Automobilindustrie, Rahmen-gebende Politik) vierzig Jahre ungenutzt verstreichen ließ und jetzt blöde drein schaut.

Man hätte schon längst die Autos kleiner und leichter machen können, anstelle dessen verfolgt man den gegenteiligen Trend und baut SUVs für den Weg zum Kindergarten.

Man hätte schon längst den Verkehr zentral steuern können mit vorgegebenen Geschwindigkeiten ohne Staus.

Man hätte für Kurzstrecken das Fahrrad schon viel früher fördern können.

Auch Hybridfahrzeuge, die in den Häuserschluchten und im Stop-and-Go elektrisch fahren wären längst möglich gewesen.

AdBlue für PKW hätte man 15 Jahre früher einführen können - mit ausreichender Dosierung ohne zu betrügen.



Wenn man mit alle dem rechtzeitig begonnen hätte, müsste man jetzt nicht so radikal nachsteuern.

Du hast zu 100 % Recht in allen Punkten (deswegen als Vollzitat)


Das das jetzt alles im "Hau Ruck Verfahren" passieren muss, haben wir einer super Lobbyarbeit und tollen Politikern zu verdanken. Die Elektromobilität an sich kann wohl herzlich wenig dafür.
Und auch dir geb ich recht....

Nur.... Wer darf es den "ausbaden" :think:

Ein "Hauruck-Verfahren" halte ich für Falsch.
Den Umstieg - oder besser - die sinnvolle Ergängung mit E-Autos find ich gut.

"Radiakale Lösungen" sind in keinem Bereich sinnvoll.
 
Bezogen auf Deutschland ist das Gegenteil der Fall. Teile der Bevölkerung wollen mit aller Kraft am Verbrennungsmotor festhalten und haben das auch viel zu lange geschafft.
Nur sind wir (Deutschen) jetzt an einem Punkt angekommen, an dem gehandelt werden muss. Denn sonst droht eine unserer Schlüsselindustrien abzusterben, unsere Infrastruktur wäre für die Zukunft nicht gerüstet -Umweltaspekte lassen wir mal ganz außen vor.

Was meinst du denn warum der ganze Dieselskandal entstanden ist? Zwanghaftes festhalten an einer Technologie, die die geforderten Richtwerte einfach nicht mehr schafft.

Das das jetzt alles im "Hau Ruck Verfahren" passieren muss, haben wir einer super Lobbyarbeit und tollen Politikern zu verdanken. Die Elektromobilität an sich kann wohl herzlich wenig dafür.

Der Gedanke, dass der Verbrennungsmotor "ein gut funktionierendes System" ist. Den kann man auch getrost vergessen. Alle verdienen fürstlich System" mit - trifft es wohl viel mehr.
Bezogen auf Deutschland ist das Gegenteil der Fall. Teile der Bevölkerung wollen mit aller Kraft am Verbrennungsmotor festhalten und haben das auch viel zu lange geschafft.
Nur sind wir (Deutschen) jetzt an einem Punkt angekommen, an dem gehandelt werden muss. Denn sonst droht eine unserer Schlüsselindustrien abzusterben, unsere Infrastruktur wäre für die Zukunft nicht gerüstet -Umweltaspekte lassen wir mal ganz außen vor.

Was meinst du denn warum der ganze Dieselskandal entstanden ist? Zwanghaftes festhalten an einer Technologie, die die geforderten Richtwerte einfach nicht mehr schafft.

Das das jetzt alles im "Hau Ruck Verfahren" passieren muss, haben wir einer super Lobbyarbeit und tollen Politikern zu verdanken. Die Elektromobilität an sich kann wohl herzlich wenig dafür.

Der Gedanke, dass der Verbrennungsmotor "ein gut funktionierendes System" ist. Den kann man auch getrost vergessen. Alle verdienen fürstlich System" mit - trifft es wohl viel mehr.


Moin!

Tröste dich, die Schlüsselindustrien werden dann andere haben, auch wegen
der günstigen Energiepreise hier.

"die die GEFORDERTEN Richtwerte einfach nicht mehr schafft"
Fordern kann man viel und zwar auch soweit das es nicht mehr machbar ist.
Was einem Verbot gleichkäme. So beschlossen von unseren nicht gewählten Vertretern in Brüssel. Irgendwann wird dann gefordert das das Lithium für die
Akkus aus 100% veganem heimischen Anbau stammt. Dann wird selbst der Holzgaser wieder interessant.
Da bin ich mit Idefix. Mit Ruhe angehen lassen, den Markt entscheiden lassen.
Dann wird sich das irgendwann durchsetzen. Zuerst in den Innenstädten und
andere Nutzungen werden halt weiterhin mit Verbrennern betrieben.

Schönes WE
Mullek
 
Moin!

Tröste dich, die Schlüsselindustrien werden dann andere haben, auch wegen
der günstigen Energiepreise hier.

"die die GEFORDERTEN Richtwerte einfach nicht mehr schafft"
Fordern kann man viel und zwar auch soweit das es nicht mehr machbar ist.
Was einem Verbot gleichkäme. So beschlossen von unseren nicht gewählten Vertretern in Brüssel. Irgendwann wird dann gefordert das das Lituium für die
Akkus aus 100% veganem heimischen Anbau stammt. Dann wird selbst der Holzgaser wieder interessant.
Da bin ich mit Idefix. Mit Ruhe angehen lassen, den Markt entscheiden lassen.
Dann wird sich das irgendwann durchsetzen. Zuerst in den Innenstädten und
andere Nutzungen werden halt weiterhin mit Verbrennern betrieben.

Schönes WE
Mullek
Die Alternative ist aber schon immer greifbar gewesen. Sparsamere, leichte Autos oder Elektroautos oder LPGler oder was auch immer hätte man auch schon vor 10 Jahren fördern und fahren können. Nein - es kam der SUV mit 3.0 TDI.

Und "dreckige Akkus" hin oder her. Die Alternative (Benzin, Diesel) ist noch schlechter. Viel Umweltbelastender und wenn man einrechnet wie viele Menschen schon durch Kriege um Erdöl gestorben sind - dann erscheint der Abbau im Kongo fast human. (Das ist mit Absicht etwas überspitzt - natürlich müssen sich die Bedingungen ändern)

Man kann den Klimawandel nicht wegdiskutieren - es muss jetzt gehandelt werden. Insofern ist es in meinen Augen vollkommen legitim, dass es Richtwerte gibt. Ohne das das abgedroschen klingen soll wünsche ich mir für meine Kinder auch ein Meer (aus Wasser!) in dem man schwimmen kann und eine Nordsee, die nicht in Hannover sondern in Holland beginnt.
 
Man hätte schon längst die Autos kleiner und leichter machen können, anstelle dessen verfolgt man den gegenteiligen Trend und baut SUVs für den Weg zum Kindergarten.

Auch Hybridfahrzeuge, die in den Häuserschluchten und im Stop-and-Go elektrisch fahren wären längst möglich gewesen.

Fördern? Will man zumindest die leichten Fahrzeuge a la Twizy, Micolino Micro Microlino (2018): Preis & Motor | autozeitung.de u.s.w. gar nicht. Die leichten E-Stadtflitzer, welche als L7e zugelassen werden und ein Eigengewicht von 450Kg nicht überschreiten, will man gar nicht.
Warum? Weil diese keine Sicherheitsstandards einhalten und nicht 2022 mit bis zu 30 weiteren Assistenten ausgerüstet werden müssen.

Aber gerade diese kleinen Dinger wären, ähnlich dem (e) Smart, urban ideal. Sie brauchen sehr wenig Stellfläche, sind auch an einer normalen Steckdose aufzuladen, kommen mit kleinen Batterien und Motoren aus und schaffen es obendrein mit verhältnismäßig wenig eingesetzter Energie von A nach B.
Förderung - 0.--
Für die "Dicken Dinger" gibt´s reichlich.

Ich hatte ja schon einmal darüber nachgedacht eine Wallbox anzuschaffen. Gefördert, wenn innerhalb 5 Jahren auch tatsächlich ein Stromer angeschafft wird.
Hätte ich wohl gemacht, aber so ein "Mini-Stromer" gilt nicht als Auto und damit ist die Förderung auch für die Wallbox dahin.

:clap: Gut gemacht, liebe Politiker!

LG Carsten
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Bezogen auf Deutschland ist das Gegenteil der Fall. Teile der Bevölkerung wollen mit aller Kraft am Verbrennungsmotor festhalten und haben das auch viel zu lange geschafft.

Das das jetzt alles im "Hau Ruck Verfahren" passieren muss, haben wir einer super Lobbyarbeit und tollen Politikern zu verdanken. Die Elektromobilität an sich kann wohl herzlich wenig dafür.

Das sehe ich etwas anders: "Die Bevölkerung" kann gar nicht auf Elektromobilität umsteigen, denn sie ist für den kleinen Mann/Frau nicht bezahlbar! Egal ob sie eine 4.000€ Förderung erhalten oder nicht!
Der Dacia-Kunde, welcher für 8.000€-15.000€ einen Familienwagen kauft, hofft damit für einige Jahre seine Mobilitätsbedürfnisse decken zu können. Und die Rechnung geht meist auch auf.

Ein Zoe Z.E. liegt mit seinem Preis von UVP: Ab 26.100€ und einer monatlichen Batteriemiete einfach weit über seinem Buget und ist dabei ggf. auch noch zu klein für die Familie mit zwei Kindern. (die unsere Zukunft sind)

Natürlich gibt es auch diejenigen, welche sich auch heute schon teure Autos leisten können. Bei denen kommt es langsam in "Mode" einen Tesla, oder eben den neuen AUDI etc. zu fahren.

Bis es aber einen Gebrauchtwagenmarkt, oder preiswerte Massenprodukte für die weniger gut betuchten Leute gibt, wird es noch etwas dauern. Und genau so lange fahren auch die wieder - Verbrenner.

Darum ja auch meine Frage: Wann kommt der E-Dacia?

Und dann der Hinweis auf den ersten Beitrag in diesem T.

Die Elektromobilität an sich kann wohl etwas dafür, wenn ich für einen Roller mit Fahrleistungen unterhalb eines 125er Zweirad das gleiche Geld haben will, wie für einen Sandero, der die ganze Familie glücklich machen kann.
Livestyle kostet eben viel. Nur wer will/kann sich das erlauben?


LG Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
DAS BÖSE, BÖSE AUTO IST SCHULD AM KLIMAWANDEL sorry, aber so langsam fangen einige an am "************" Ich wüsste gerne einmal welcher Jahrgang die Menschen sind, die solch eine Meinung vertreten. Lebenserfahrung, denke ich, sucht man da vergebens! (Nicht böse sein, aber nach meiner Meinung artet dieses Thema schon in die Lächerlichkeit aus) Ich denke dabei immer an "Plastik" Ähnlich von den Medien so hoch getrieben wie das E-Auto. Alles aus Plastik muss jetzt abgeschafft werden, weil es u.a Gesundheitsschädlich ist! Schüsseln, Wasserkocher, Toilettenbrillen u Deckel.... usw! Die Entsorgungfunktioniert nicht bei Plastik, es landet im Meer. Alles von Deutschen rein geworfen! Und wenn wir kein Plastik mehr zum rein werfen haben, werfen wir die verbrauchten Batterien unserer Autos rein! Der "geile" Deutsche springt auf alles was er geboten bekommt! :clap::dance::rotate:
 
Ich spiele mal die Pausenaufsicht. :whistle:


@ShadowWilli
Du hast das Recht deine eigene Meinung zu haben. Mit meiner ist sie, offensichtlich, nicht identisch.

Das Problem ist dabei, würde ich auf deinen Beitrag eingehen, dann wäre es nur noch eine Frage der Zeit bis der Faden überkocht.

Darum bitte, lasst uns beim Thema "(Un)bezahlbare Elektromobilität?" bleiben.
.
 
elektroautos sind der einzige weg um den klimawandel abzuwenden.
schließlich kommt der strom ja aus der steckdose:lol:
 
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