LPG Neueinsteiger - Fragen zum Fahren mit Autogas

Hallo zusammen.
Ich fasse mal kurz meinen aktuellen Stand meiner Entscheidungsfindung zusammen.

Vorteile:
  1. Autogas ist billiger als Benzin und Diesel. Auch wenn man den höheren Verbrauch berücksichtigt.
  2. Die Autogas-Preise schwanken weniger stark. Das ist ein "psychologisches" Problem. Aber ich fühle mich verar...t, wenn ich sehe wie die Tankstellenpreise mehrmals täglich wechseln. Auch wenn ich Glück hatte und den Tages-Tiefstpreis erwischt habe.
  3. Der CO2-Ausstoß von Autogas ist niedriger als bei Benzin/Diesel. Also es beruhigt mein "grünes Gewissen".

Nachteile:
  1. Die Motorleistung ist mit Autogas etwas geringer als im Benzin-Betrieb.
  2. Es wird, wahrscheinlich, nicht so kommen, aber es besteht das Risiko, die günstigen Steuersätze für Autogas laufen im Jahr 2018 aus. (Wahrscheinlich wird der Bundestag, das betreffende Gesetz, aber bis zum Jahr 2025 verlängern.)
  3. Autogas ist nichts für sportlich-offensive Vollgas-Fahrer. Durch die höheren Verbrennungstemperaturen werden die Ventile des Motors stärker belastet. Weshalb nur "Schleicher" (ich bin einer) auf der sicheren Seite sind.
  4. Manchen Werkstätten fehlt die Kompetenz um Autogasanlagen richtig zu warten. Diese Argument wische ich aber vom Tisch. Bereits 1990 wurde die Marktwirtschaft eingeführt. Niemand zwingt mich zweimal in eine "Pfuscherwerkstatt" zu gehen.
  5. Es gibt wohl (immer noch) Parkhäuser, die Autogas-Fahrzeugen den Zutritt verbieten.


Gibt es noch weitere Punkte die ich berücksichtigen sollte?
 
Überflüssiger Text, Tapatalk hat nur den ersten Beitrag gezeigt, daher gelöscht. ..
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn dir ein "experte" erzählt,
das "autogas heißer verbrennt",
dann renn weg so schnell du kannst.


zum CO²:

also bei mir sind 105g (lodgy dci 110) immer noch weniger als 125g (lodgy sce 100 lpg).
 
Es gibt wohl (immer noch) Parkhäuser, die Autogas-Fahrzeugen den Zutritt verbieten.

Ich gebe unumwunden zu, mich um etwaige Verbote die letzten 7 Jahre nicht geschert zu haben... Das ist vielleicht nicht gerade die feine Englische, aber schließlich sieht man dem Auto nicht an, womit es fährt und was der Parkhausbetreiber nicht weiß, macht ihn nicht heiß.

Da muß jeder für sich entscheiden, wie er/sie mit dem Thema umgeht.

Jetzt dürft Ihr draufhauen:D
 
Die höheren Anschaffungs-, Wartungs- und Reparaturkosten nicht vergessen.
Das in Verbindung mit den hier im Forum geschilderten Problemen, die Einige wohl haben relativiert den günstigeren Gaspreis wieder.
Für mich wäre LPG keine Überlegung wert.

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Ich gebe unumwunden zu, mich um etwaige Verbote die letzten 7 Jahre nicht geschert zu haben... Das ist vielleicht nicht gerade die feine Englische, aber schließlich sieht man dem Auto nicht an, womit es fährt und was der Parkhausbetreiber nicht weiß, macht ihn nicht heiß.

Da muß jeder für sich entscheiden, wie er/sie mit dem Thema umgeht.

Jetzt dürft Ihr draufhauen:D
Man sieht es dem Auto natürlich an.
Der Gas Einfüllstutzen dürfte unübersehbar sein, oder?
 
Der Einfüllstutzen sitzt unter der Tankklappe und ist von außen nicht einsehbar. Äußerlich ist nichts zu erkennen. Das soll kein Aufruf zum munteren Verbotebrechen sein, aber man muß dieses Problem auch nicht unbedingt sehr hoch aufhängen.

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Die höheren Anschaffungs-, Wartungs- und Reparaturkosten nicht vergessen.
Das in Verbindung mit den hier im Forum geschilderten Problemen, die Einige wohl haben relativiert den günstigeren Gaspreis wieder.

Die Anschaffungskosten sind höher als beim Benziner, aber niedriger als beim Diesel. Probleme haben in der Tat Einige, aber längst nicht alle. Das läßt sich nicht verallgemeinern. Gasbedingte Wartungs- und Reparaturkosten hatte ich bei meinen LPG-Roomster während 7 Jahren und rund 170.000 km in Höhe von weniger als 900 Euro. Bezogen auf die Laufleistung fällt das also auch nicht zwingend ins Gewicht und alles zusammengenommen relativiert es die Einsparung durch LPG bei Weitem nicht (trotz damaliger hoher Umrüstkosten von 2.500 Euro, die es in dieser Höhe bei Dacia nicht gibt).
 
Ich habe nur bewusst ein Gasfahrzeug gesehen.
Freunde haben einen Daimler und den Stutzen deutlich sichtbar im Stoßfänger.
Ist wahrscheinlich auch eine Sache ob Werks- oder Nachrüstgaß.

Stimmt, nicht Alle haben Probleme aber genügend um skeptisch zu sein.

Und letztendlich ist es auch eine Sache des Fahrprofils.
Es macht einen großen unterschied ob Jemand im Jahr 17000 oder 3000 km fährt.
Für mich also keine Überlegung.
 
Wenn man viel nach Holland fährt ist der Aufpreis von 800€ damals beim Duster ganz schnell wieder draußen. Benzin1,80€ zu Gas 62 Cent. Nach 3,5 Jahren LPG beim Duster kann ich sagen, ja ich würde es bei meinen Fahrprofil wieder tun trotz kleinerer Komplikationen die hätten schnellen gelöst werden können wenn die Händler mehr Ahnung von der Materie hätten.
 
Habe jetzt dann ganzen thread durchgearbeitet....

Mein 1. LPG-Tankversuch war auch ganz witzig. Mein Gebrauchtwagenverkäufer hat mir nur den ACME-Adapter in die Hand gedrückt. Mehr wusste ich nicht. Habe auch nicht gleich gemerkt, dass Adapter und Zapfpistole ein Gewinde haben. Als ich das bemerkt habe, lief alles ganz normal.
Die anderen Adapter muss ich mir noch besorgen. Habe da einen netten, kleinen Koffer bei eBay gesehen. Kostet so 30€.

Beim Lesen der Artikel über das Fahren mit LPG, hatte ich schon etwas die Schweißperlen auf der Stirn.
Die Einfahrproblematik dürfte sich nach >30 tkm eh erledigt haben. Im Normalfall reiße ich am Tag +100 km Autobahn ab.
Versuche dabei eine Drehzahl von 3000 - 3500 U/min zu halten. Das entspricht so 100 - 120 km/h, je nach Strecke.

Wenn dann mal, zum Überholen, in den 4. Gang schalte und mal kurz bis 4000 U/min drehen lasse, dass macht den Motor bzw. Zylinderkopf kaputt????
 
Wenn dann mal, zum Überholen, in den 4. Gang schalte und mal kurz bis 4000 U/min drehen lasse, dass macht den Motor bzw. Zylinderkopf kaputt????

So schnell geht das nicht. Abgeraten wird lediglich von Dauer-Vollastbetrieb im LPG-Modus. Kurzzeitiges Abrufen der Höchstleistung ist gar kein Problem.

Tempo 100 bis 130 und eine Drehzahl unter 4000, so fahre ich auch seit 7 Jahren mit jetzt schon dem 2. Gaser und das problemfrei. So kommt man entspannt vorwärts und hat auch den Gasverbrauch noch gut im Griff.

Wenn der Vorbesitzer Deines Autos sich auch daran gehalten hat, sollte der Motor lange halten.
 
...
Versuche dabei eine Drehzahl von 3000 - 3500 U/min zu halten. Das entspricht so 100 - 120 km/h, je nach Strecke.

Wenn dann mal, zum Überholen, in den 4. Gang schalte und mal kurz bis 4000 U/min drehen lasse, dass macht den Motor bzw. Zylinderkopf kaputt????
Nö.
Egal ob die Sache mit der "heißen Verbrennung" stimmt oder nicht.
3500 bzw. 4000 U/min sind nur Teillast.
Der TCe90 hat 90 PS bei 5000 U/min. Die muss er also mindestens aushalten.

p.S.:
Ob es, für den Motor, gut ist ihn auf Dauer an seiner Leistungsgrenze zu benutzen ist eine andere Frage.
 
für keinen motor ist es gut, wenn man ihm ständig an seiner leistungsgrenze bewegt.
 
Gas gibts mit dem Basisbenziner OHNE Aufpreis!

Das gilt aber nicht für alle Modelle von Dacia.

michael3 z.B. hatte nach dem Sandero gefragt. Den gibt es aber gar nicht mehr als Basisbenziner+LPG, sondern neuerdings mit dem TCe-LPG und die Gasvariante kostet 800 Euro Aufpreis ggü. dem reinen Benziner.
 
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