Pro und Contra Elektromobilität

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@JAU

Dann sind die Strecken ja üblicherweise gar ich so lang,aber etwas höher sitzen zum bequemen Ein und Aussteigen wurde auch schonmal genannt,richtig?

Da Du den i3 mit 40 kWh Akku selbst erwähnt hast,ähnlich gute Sitzposition würde auch ein gut zu bekommender Hyundai Kona electric bieten.

Den gibt es mit 64kWh Akku,die sind gesucht,aber die kleine Variante mit dem 40 kWh Akku ist günstig zu haben und der Kona ist recht effizient, der kommt recht weit damit.

Natürlich braucht der nicht so wenig wie der Ur Ioniq,nur da sitzt man ja praktisch auch fast auf Bodenhöhe.

Nicht falsch verstehen,hab da schon drin gesessen,sehr bequem aber Ein und Aussteigen mit knapp 50 ist schon nicht mehr so angenehm.
 
Da Du den i3 mit 40 kWh Akku selbst erwähnt hast,ähnlich gute Sitzposition würde auch ein gut zu bekommender Hyundai Kona electric bieten.

Hm. Die DC-Ladeleistung liegt <50kW.
Das ist so niedrig das ich mich frage ob der Wagen außerhalb der Akkukapazität wirklich langstreckentauglich ist. Die Frage was sich daraus ergibt: Warum dann nicht gleich vollends abspecken und auf sowas wie einen smart EQ fortwo setzen? (Hab ich mir beim i3 wegen der Sitzbank auch schon gestellt.)

Der neuere Kona wäre freilich interessant mit etwas Anhängelast und V2L. Aber halt noch zu jung als das man da was gebrauchtes findet. Da hab ich schon geschaut was der Markt für Ioniq5 so bietet und werde aus den Angaben im Bezug auf V2L nicht ganz schlau. Im Konfigurator hab ich nämlich nur die Steckdose unterm Sitz gefunden. In den Angeboten ist aber auch von einem Adapter fürn Ladeport die Rede?

Termin ist für Montag ausgemacht...
 
Wer weiter als nur Schlagzeile lesen möchte:
Ein Drittel des Bestands: Hertz will 20.000 Elektroautos wieder verkaufen
Autovermieter Hertz verkauft ein Drittel seiner Elektroautos

Hintergrund der Entscheidung sind zu hohe Reparaturkosten der Tesla (Nein? Doch! Oh!?) und eine Preispolitik bei deren Neuwagen die den Wiederverkaufswert zu sehr schmälert.
Gleichzeitig wird aber auch der Ausbau mit Modellen der Konkurrenz nicht so stark vorangetrieben wie ursprünglich angekündigt (aber auch nicht komplett ausgesetzt!).

(Betrifft wohl auch nur die USA)
 
Hertz-Entscheidung ist vor allem begründet darin, dass die durchschnittliche Schadenhöhe und durchschnittliche Schadeneintrittswahrscheinlichkeit bei E-Autos im Verleih um einiges die Werte von Verbrennern übertrifft.

Beispiel:
Der wirtschaftliche Totalschaden bei E-Autos ist um einiges schneller/öfter erreicht als der w. Totalschaden bei Verbrennern (obwohl auch hier Komplettersatz von ArmaturenträgernAirbags etc. oftmals 10 k übersteigt).

Und zu bedenken ist auch die spezielle Vertragslösung (Assekuranz) bei Grossflotten. Hier wird weniger eine Prämie per Stück bezahlt, das sind oftmals RV-Modelle mit grossen "Selbstbehalten", stop loss etc.

Ich gehe davon aus, dass vernünftige HybridModelle (ohne Ladekabel) die EU-Märkte dominieren werden für die nächsten 10 Jahre oder so.

LG
 
Ich gehe davon aus, dass vernünftige HybridModelle (ohne Ladekabel) die EU-Märkte dominieren werden für die nächsten 10 Jahre oder so.

LG
Dieser Gedanke ist mir auch schon paar mal durch die Rübe geflossen.
Nicht das wir in nächster Zeit mehr Hybriden rum laufen haben als reine E-Autos.
 
@laureate 90dcifwd

Woher kennst Du Doch im US-Versicherungsrecht und den Bedingungen so gut aus?

In dem Handelsblatt Artikel wird nämlich von 20.000 Modellen der US-Flotte geschrieben, die ausgemustert werden.
 
In dem Artikel werden die Automarken Tesla und Polestar genannt.
Die Fahrzeuge dürften alle recht kräftig motorisiert sein und einige eAuto-mietenden Verbrennerfahrer könnten von der gleichmäßigen Beschleunigung überrascht sein - was AuffahrUnfälle und somit Kosten verursacht.

Ich glaube, es gibt (gab?) sogar mal einen Begriff dafür:
Fahrer erfreut sich an der Beschleunigung des eAuto, gibt hinter einem kräftigen Verbrenner satt Strom… denkt nicht an die Schaltpause des Verbrenners und schubst ihn dann an.

Und wenn es dann zum Unfall kommt, muss der Mietwagen evtl erst mal zur Überprüfung = Wartedauer= Verdienstausfall = Kosten
 
Ich gehe davon aus, dass vernünftige HybridModelle (ohne Ladekabel) die EU-Märkte dominieren werden für die nächsten 10 Jahre oder so.
Es gibt (so gut wie) keine vernünftige Hybrid-Modelle und seit dem die Förderung weg ist, werden die auch nicht mehr attraktiv sein. Denn gerne worden Hybride als Geschäftswagen genommen, zum eine wegen der Förderung (die es jetzt ja nicht mehr gibt), zum anderen wegen der geringere KFZ-Steuer. Verkäufer von Hybrid-Fahrzeugen berichten dass einige sogar gar das Ladekabel gar nicht mitgenommen haben.

Der einzige vernünftige "Hybrid-Auto" ist ein E-Auto mit Range Extender, das Aggregat erzeugt Strom was die Akkus lädt, zum einen ist dafür neu ein kleinerer Benzin-Motor notwendig und ein kleiner Tank, zum anderen entfällt auch die Schaltung und der Motor kann optimal bei gleicher Drehzahl arbeiten, was die Co-Bilanz gegenüber einen Verbrenner, der die Kraft direkt auf die Straße bringt, verbessert. Meiner Meinung nach wäre das optimale Fahrzeug für den Übergang in die E-Mobilität gewesen, aber leider hatte die Autoindustrie daran kaum Interesse daran. Man könnte dann kleinen Akkus verwenden die (real) ca. 200 Kilometer reichen, was für den Alltag meist mehr als ausreichend ist, wenn man abends laden kann, aber auch der Wochenendtrip von 500 Kilometer wären möglich...
 
Ich persönlich bin kein Freund von Hybrid: Die schleppen genug Ballast der jeweiligen anderen Antriebsart mit sich rum.....fahr ich elektrisch, muss der Verbrenner mit transportiert werden mit Tank und und Fahre ich mit Verbrennung, hab ich die Batterie mit im Schlepptau u.a.

Und ich hab 2 Systeme, wo was dran kaputt gehen kann in einem Wagen.

Hybrid kam für mich persönlich noch nie in Frage.... nicht mal in die eventuelle Überlegung

Sicher haben sie auch ihre Daseinsberechtigung, keine Frage.
 
Die schleppen genug Ballast der jeweiligen anderen Antriebsart mit sich rum.....fahr ich elektrisch, muss der Verbrenner mit transportiert werden mit Tank und und Fahre ich mit Verbrennung, hab ich die Batterie mit im Schlepptau u.a.
Absolut, deswegen sehe ich auch nur ein E-Auto mit Range Extender als relativ sinnvolle Alternative an.
 
@laureate 90dcifwd

Woher kennst Du Doch im US-Versicherungsrecht und den Bedingungen so gut aus?

In dem Handelsblatt Artikel wird nämlich von 20.000 Modellen der US-Flotte geschrieben, die ausgemustert werden.
@derpfeffi
Habe im recall- etc. und transnationalem Industriebereich (auch common law - Länder) gearbeitet.

Bei Verleihflotten (Sixt, Hertz und andere) behalten die ihre Wägen 5 bis max. 7 Monate (ausgenommen während Pandemie, da waren es bis 12 Monate und Ersatzkäufe halbiert etc.).

Die machen kein Service, keine Reifenwechsel etc. (in Europa und ähnlich klimatischen Regionen wie Süddeutschland, Österreich, Südtirol etc. gibts für die "Winterflotte" - Auslieferung Oktober - eben dann auch Winterreifen).

E-Autos, welche häufig genommen werden (auch zB die Japaner/Koreaner etc. in Malpensa), werden oft aufgrund "moralisches Risiko" (bedeutet, dass Fahrer wegen vermeintlicher Vollkasko-Versicherung ordentlich aufs Gas etc. drücken, Reifen halten dann manchmal auch nur 3 Monate etc) verursachen höhere Kosten, wie gesagt, auch bei Unfällen etc.

Generell gilt:
genau nachfragen, Bedingungen prüfen, standardmässig sind Vollkasko mit 5k SB ausgestattet oder generell keine VK Standard. Es gibt dann im Schadenfall oftmals böses Erwachen...

ad BEV oder anderes:
ich meinte hier die Vollhybrid OHNE Ladekabel, keine Plug-ins:
Hier ist schon festzustellen, dass einige Hersteller verstärkt drauf setzen.

LG
 
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Der einzige vernünftige "Hybrid-Auto" ist ein E-Auto mit Range Extender, das Aggregat erzeugt Strom was die Akkus lädt, zum einen ist dafür neu ein kleinerer Benzin-Motor notwendig und ein kleiner Tank, zum anderen entfällt auch die Schaltung und der Motor kann optimal bei gleicher Drehzahl arbeiten, was die Co-Bilanz gegenüber einen Verbrenner, der die Kraft direkt auf die Straße bringt, verbessert. Meiner Meinung nach wäre das optimale Fahrzeug für den Übergang in die E-Mobilität gewesen, aber leider hatte die Autoindustrie daran kaum Interesse daran.
Genau das hat es beim BMW i3 so gegeben. Der wurde allerdings recht schnell wieder eingestellt, denn es gab zu viele Motorschäden. Nicht weil das System nicht funktioniert hätte, sondern weil der Verbrenner die meiste Zeit zum Nichtstun verdonnert war. Sprich, er wurde, wenn überhaupt, nur sehr selten gebraucht und hat sich quasi kaputt gestanden.
 
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