Pro und Contra Elektromobilität

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Nach 'ner 10 - 11 Stunden Schicht hab ich keine Lust bei Wind und Wetter mein Ladekabel aus'm Auto zu nehmen, anzuschliessen und dann noch heimzulaufen.

Da will ich einfach nur in's Bett und bin froh und dankbar das ich in 'ner trockenen Tiefgarage parken und aussteigen kann.
Deine trockene Tiefgarage bietet sich aber an da mal ein paar Wallboxes zu installieren - stimmts?
 
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Ich meine ja ok.... Herstellernanteil klingt für mich immer wie 50% Rabatt gegenüber UVP xD
Die haben das ja vorher auch für den "reduzierten" Preis verkauft.
Aber gut, prinzipiell könnten sich ja allgemein günstigere Preise einstellen ohne Bürokratiekram dazwischen.
Also den Start des e-c3 in gerade mal 3 Monaten kann man meiner Meinung nach als sehr großen Schritt ansehen, was das Preis-Leistungsgefüge von E-Autos angeht. Finde das wird immer noch am meisten unterschätzt, was sich da insgesamt 2024 tun wird.
 
Und was sagen 2/3 der bundesdeutschen Bevölkerung die nicht im Eigenheim wohnt?
Sich bei Kälte & Regen ein bis zwei Stunden an einer Säule abends ins kalte Auto setzen bis
der Akku die Freundlichkeit hat, aufgeladen zu sein?

Beispiel "H" ich sehe da nur 4 / 5 stöckige Häuser und reichlich ...



Anhang anzeigen 141885

Ich habe nur einmal bei ENBW den ungefähren Kartenausschnitt wie bei Dir ausgewählt und sehe da genug Ladestationen

Unbenannt.JPG
 
Deine trockene Tiefgarage bietet sich aber an da mal ein paar Wallboxes zu installieren - stimmts?
Nicht wirklich, hab schon bei den Stadtwerken nachgefragt.

Es gibt kaum Spielraum dort mehr Strom abzunehmen und macht das E-Auto dadurch unattraktiv.
 
@Ponyhof

Es gibt sicher Leute die immer überlegen und überlegen und dabei kein Stück vorankommen,andere lösen die Probleme einfach und pragmatisch.

In so einer Stadt,Kartenausschnitt hast Du ja geliefert, sind eigentlich reichlich Lademöglichkeiten vorhanden,22kw AC.

Ist bei Uns hier auch,die nächste ist eigentlich auch nie weiter wie 2-3km entfernt.

Ich hab z.B. im Umkreis von 1km 4 Ladeplätze der Stadtwerke,in 3km Umkreis sind es 8 und wenn ich den Kreus auf 5km erweitere 16.

Dazu kommt in 1,3km noch ein 350kw DC Schnelllader und in 2,5km in die andere Richtung ist auch Einer.

Die pragmatische Lösung ist ein klappbarer E-Scooter,der passt selbst in einem Spring oder Twingo Electric so in den Kofferraum, Auto hinstellen und ab nach Hause.

Bei den Entfernungen dauert das keine 5 Minuten.

Im Umkreis von 1km geht auch zu Fuß, mache ich beim Einkaufen ja auch,im 1km Umkreis habe ich ja sonst auch Lidl,Penny,Aldi,Netto,Rossmann,Kaufland,HolAb.

Es ist also kein Stück aufwendiger wie einkaufen gehen.

Gerade in den Städten funktioniert das gut,auf kleineren Dörfern sind oft nur 1-2 Säulen mit je 2 Stellplätzen aber dort ist der Großteil der Bebauung auch Einfamilienhäuser mit Garage/Stellplatz wo eher heimische Wallboxen vorzufinden sind.
 
Ich finde es traurig wie sehr manche in Klischees feststecken.
Das betrifft aber beide Seiten. Auch die eMobil Fan-Boys sollten mal anerkennen, dass es nun mal Situationen gibt, wo ein eMobil nicht die beste Lösung ist.

Das hat in der Zwischenzeit zumindest in der Schweiz sogar der Branchenverband eMobilität erkannt und rät Leuten vom Kauf eines eMobil ab, wenn sie kein Zugang zu einer eigenen Wallbox haben.

Mod.: Politischen Inhalt gelöscht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das hat in der Zwischenzeit zumindest in der Schweiz sogar der Branchenverband eMobilität erkannt und rät Leuten vom Kauf eines eMobil ab, wenn sie kein Zugang zu einer eigenen Wallbox haben.

Was ich aus deinen Beschreibungen herauslese: in der Schweiz wird nicht an Lösungen für Probleme gearbeitet sondern vielmehr dagegen gemauert.
 
Nicht wirklich, hab schon bei den Stadtwerken nachgefragt.

Es gibt kaum Spielraum dort mehr Strom abzunehmen und macht das E-Auto dadurch unattraktiv.
Das hört sich aber so an als wenn man sicht dort zu einem möglichen 22 kw Anschluss negativ geäussert hat. 11 kw und weniger müssen nicht genehmigt werden. Ich lade mit 16 A (3,7 KW). Da lädt der dann nachts 6-8 Stunden. Da hab ich kein Problem mit, wenn ich schlafe...
 
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Nun, dann kann man ja gerne ein Pro anführen: Nahezu alle Autobauer übernehmen jetzt die Umweltprämie. Damit wird diese zum Rabatt und deutlich unkomplizierter, da man nicht mehr vorstrecken und beantragen muss.
Für die Schweiz gilt das längst nicht für alle Marken, im Gegenteil. Nebst den wegfallenden Prämien werden die eMobile ab 1.1.2024 zusätzlich um 4% teurer, weil auch die Zollvergünstigungen wegfallen. Hinzu kommen dann noch höhere Mehrwertsteuern und je nach Wohngemeinde um bis zu 50% höhere Strompreise.

Unter diesen Vorzeichen ist die derzeitige Zurückhaltung gegenüber der eMobilität in der Schweiz nicht verwunderlich.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Was ich aus deinen Beschreibungen herauslese: in der Schweiz wird nicht an Lösungen für Probleme gearbeitet sondern vielmehr dagegen gemauert.
Doch, man arbeitet an Lösungen, aber man berücksichtigt dabei die Befindlichkeiten des Stimmvolkes, welches in solchen Dingen immer den letzten Entscheid hat. Lösungen die nicht mehrheitsfähig sind, haben keine Chance an der Urne. Und vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass tragfähige Lösungen ein mehrfaches an Zeit benötigen als in andern Ländern.
 
Zuletzt bearbeitet:
11 kw und weniger müssen nicht genehmigt werden. Ich lade mit 16 A (3,7 KW). Da lädt der dann nachts 6-8 Stunden. Da hab ich kein Problem mit, wenn ich schlafe...
Wenn man einen 16A-Anschluss und "nur" einen Spring hat, mag das noch gehen, aber wenn wie in unserem Fall nur 2.3 kW zur Verfügung stehen, so dauert es selbst mit einem Spring für eine volle Ladung bis zu 12h. Und mit eine 2x oder 3x grösseren Akku ist ein 2.3 kW-Anschluss wohl nicht zumutbar.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die pragmatische Lösung ist ein klappbarer E-Scooter,der passt selbst in einem Spring oder Twingo Electric so in den Kofferraum, Auto hinstellen und ab nach Hause.

Bei den Entfernungen dauert das keine 5 Minuten.
3 km in 5 Minuten? Dann müsste der Scooter 36 km/h fahren.

Konkret sind es wohl für beide Wegstrecken zusammen nicht 5 sondern 15 Minuten.

Im Sommer bei gutem Wetter mag das ja noch gehen, aber im Winter bei Regen und Schnee ist das wohl keine Alternative.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir auch nie ein Auto Kaufen was ich dann mehrere Km von zu Hause entfernt "abstellen" muss und dieses dann irgendwo in der Öffentlichkeit rumsteht (jemand zieht das Ladekabel ab oder zerkratzt das Auto usw.). Wär mir zu Unsicher und zu Gefährlich. Und schon gar nicht will ich immer einen E-Scooter mit rumschleppen damit ich vom Auto dann nach Hause komme, auch wenn die Dinger fetzig sind (hab einen) ^^
 
Wenn man einen 16A-Anschluss und "nur" einen Spring hat, mag das noch gehen, aber wenn wie in unserem Fall nur 2.3 kW zur Verfügung stehen, so dauert es selbst mit einem Spring für eine volle Ladung bis zu 12h. Und mit eine 2x oder 3x grösseren Akku ist ein 2.3 kW-Anschluss wohl nicht zumutbar.
Wenn das so ist, dann sollte das aber die absolute Ausnahme in Deutschland sein. Da fliegt Dir ja schon der Hausanschluss um die Ohren wenn Du einen Staubsauger anmachst...
 
Wenn das so ist, dann sollte das aber die absolute Ausnahme in Deutschland sein. Da fliegt Dir ja schon der Hausanschluss um die Ohren wenn Du einen Staubsauger anmachst...
Zumindest in der Schweiz sind noch viele ältere Häuser (> 50 Jahre) nur mit 10 A pro Stromkreis abgesichert, wenn die Elektroinstallation nie erneuert wurde. Und nein, da fliegt nichts um die Ohren, denn im Handel sind bei uns keine einphasige Elektrogeräte mit mehr als 2.2 kW erhältlich.

Apropos Staubsauger: Die Geräte dürfen seit einigen Jahren nicht mehr als 900 Watt haben.
 
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