Es gab da vor ein bis zwei Jahren mal einen Reifentest einer Zeitschrift, wo bei Temperaturen um die 7Grad Sommer-und Winterreifen verglichen wurden. Bei dem Test schnitten die Sommerreifen genauso gut ab, bei Nässe besser als die Winterreifen.
Dem ADAC traue ich eh nicht mehr über den Weg...
Von der 7 Grad Lüge einmal abgesehen hat man aber irgendwann tatsächlich den Effekt des verhärteten Gummis, nur die Grenze muss nicht zwingend bei sieben Grad liegen, und kann auch von Reifen zu Reifen unterschiedlich sein.
Persönliche Erfahrung: mit Winterreifen bremst es sich IM WINTER im Schnitt deutlich besser, egal ob Schnee liegt oder nicht. Und was die Lüge der Reifenhersteller angeht: So krass muss man das nicht sehen, denn bei regelmäßigen Wechsel verbrauche ich beide Sätze halb so schnell, also bis auf die Zusatzfelgen für den zweiten Reifensatz eine reine Nullnummer...
Muss aber jeder, wie immer, halt selber wissen. Viele fahren auch Ganzjahresreifen, aber die können IMO nichts so richtig gut. Aber die Reifenwahl ist immer ein Kompromiss zwischen Preis, Anwendungsbereich, Haltbarkeit und Komfort.
Ergänzung: der Test war vom Stern und ist schon etwas länger her (2005), ich hatte aber erst später davon gelesen. Hier ein Link:
http://www.stern.de/auto/autowelt/winterreifen-streit-um-die-sicherheit-550649.html