Verschschlammung des Motors bei Kurzstrecke

Kuschelmonster1970

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Dacia Dokker 1.6 MPI (85 PS)
Hallo Dacianer !

In der Vergangenheit hatte meine Frau bedingt durch Kurzstrecke leider Schlammartige Ablagerungen im Motor. Mann konnte diese deutlich erkennen beim öffnen des Öleinfülldeckels. Mit Hilfe einer Motorspülung wurde es besser. Unser Dokker hat nun bald die 20.000 er Inspektion erreicht und ich überlege kurz davor so ein Mittel bei zugeben um dem vorzubeugen.

Wer hat Erfahrung und wie seht ihr den Sinn der Maßnahme wobei ich natürlich darüber nachgedacht habe das sich natürlich die Art der Motoröle geändert hat.
 
öfters einen ölwechsel oder öfters auch mal richtig warmfahren.

ständig nur kurzstrecken sind für jeden (viertakt) verbrennungsmotor gift.
 
Moin,

es gibt aber auch einfach Motoren die dazu neigen an bestimmten Stellen (von denen man die meisten sowieso nicht sieht), so einen Pamps abzulagern.
Das ist ein Gemisch aus Kondenswasser und Öl.
Ein beliebter Platz ist tatsächlich der Öleinfüllstopfen, dort ist es verhältnismäßig kühl. Also schlägt sich dort auch eher Kondenswasser nieder.

Ansonsten ist das Auto etwa ein Jahr alt und hat schon 20.000km.
So viel kriegt man bei echtem (also mit andauernden Kaltstarts) Kurzstreckenverkehr ja wohl kaum hin.
Da Fahrzeug wird wohl eher mehrfach kurze Strecken täglich gefahren ohne dass der Motor wirklich wieder auskühlen kann. Also nicht verrückt machen lassen, dort wo die üblichen Ölströme fließen bildet sich auch kein Pamps.
 
hm.....ich habe jetzt vor wenigen Wochen erstmals selber einen Ölwechsel an meinem MCV gemacht. Mit kaum einer Wartungsarbeit kann man mehr Geld einsparen als mit einem selbst durchgeführten Ölwechsel. Ich bin Wenigfahrer und für mich kommen die zeitlichen Intervalle zum Tragen. Nach Ablassen des Öls war dessen Zustand noch sehr gut.
Moderne Öle sind sehr leistungsfähig, deshalb frage ich mich, woher die Verschlammung kommen soll. In der Vergangenheit gab es bei sehr mager eingestellten Benzinmotoren diesbezüglich vermehrt Probleme aber das ist schon lange her.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #5
Ich muss gestehen das wir längere Strecken aufgrund des Alters der

Fahrzeuge meiner Frau immer mit meinem gefahren sind der meistens

Autobahn fährt. Mit dem Dokker sind wir natürlich auch in den Urlaub

gefahren auch um zu testen ob das Reifenzittern weg ist auf Winterreifen.

Deshalb wird es wohl so sein da habt ihr recht das sich nichts entwickeln wird

im Motor. Die 20.000 KM werden Wohl im Juli erreicht. Wir stehen jetzt so bei 18.500 KM.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie John-Doe schon schrieb:
Öfters mal Langstrecke bzw. Autobahn fahren, der Kondensschlamm verschwindet dann völlig von selbst. Es ist unter ungünstigen Streckenbedingungen (kurze Strecke, Motor wird nicht warm) ein typisches aber ungefährliches Phänomen.
 
Dieses Problem hatte eine Bekannte von mir auch. Sie fährt einen Benz mit 6 Zylindern, 2.4 Litern Hubraum. Eine echt Dauermaschine, die jedoch ausschließlich in der Stadt bewegt wird. Verschlammung war die Folge und nach wenigen Jahren war nun der ganze Motor undicht und überall war Öl. Ob das an der Kurzstrecke gelegen hat?!
Man weiß es nicht, da auch ebenfalls ein Motorblockdämpfer schrott war. Kostenpunkt beim Benzhändler ca. 700 €, danach war alles wieder wie neu. Das Auto hat mittlerweile 16 Jahre auf dem Buckel und 135 000 km. Davon 8 Jahre und 55 000 Kurzstrecke! Dein Motor hält so was ne ganze Weile ohne Probleme aus, da bin ich mir sicher. Das Öl hört ja nicht auf zu schmieren nur weil es nicht richtig heiß wird. Es schmiert nur besser wenns heiß ist und senkt den Verbrauch dadurch ebenfalls.

Grüße
 
Mit Hilfe einer Motorspülung wurde es besser. Unser Dokker hat nun bald die 20.000 er Inspektion erreicht und ich überlege kurz davor so ein Mittel bei zugeben um dem vorzubeugen.

Lass es lieber sein.
Meinem letzten Auto, das bis zu diesem zeitpunkt Öldicht war, hab ich auch vermeintlich sowas gegönnt.
Man konnte beim Ölwechsel schön den angesammelten Dreck der Jahre sehen der ausgeschwemmt wurde.

Resultat, Ölverlust ohne Ende da aufgrund des Alters die Dichtungen verhärtet und geschrumpft waren und die Ablagerungen das ganze abdichteten.
Um dem ganzen einigermaßen Herr zu werden hab ich zumindest die Ventildeckel- und Ölwannendichtung erneuert.
 
öl schmiert aber nicht so toll, wenn wasser und sprit drin ist.
 
öl schmiert aber nicht so toll, wenn wasser und sprit drin ist.

Dann verkürzt man die Intervalle eben bei Kurzstrecke.
Je nach vewendetem Öl, muss es ja dann nicht das teuerste sein da keine Langzeitstabilität gefordert ist, bleibt das sogar kostenneutral.
 
genau das habe ich ja vorgeschlagen.

von diese longlifepampe halte ich sowieso nix und günstige ölwechsel gibt es z.b. bei macoil
 
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