Trabant

Die Haube Vorn war nur als Blechprofil angetäuscht und nicht zu öffnen,da wären eh nur Reserverad, Pedalerie und die Beine von Pilot u. Copilot zum Vorschein gekommen. Handshuhfach hatte er, soweit ich mich erinnere auch nicht, bin mir aber nicht ganz sicher, müßte ich nachsehen.
Die Limosine wurde aber trotzdem als Fahrzeug für die junge Familie angeboten;
heute hingegen braucht die junge Fam. mindestens einen Van.
 
.. vielleicht waren die Leutchen damals ja kleiner...?:D
Jedenfalls steh ich auf so alte Kisten (auch auf den Käfer) jeder war was besonderes und jeder auf seine Art individueller als heutige Autos...
Aber da gab es zumindest bei Autos noch kein Baukastensystem
 
Ja damals hatten wir Trabbis. Heute sinds Selbstfahrende Autos.
Damals hatten wir noch Telefone mit Wählscheibe, falls man überhaupt ein Telefon hatte.
Heute haben wir Smartphones.
Das Leben geht weiter, alles verändert sich.
Und so gut war die Rennpappe auch nicht, komme selber aus dem Osten und hatte insgesamt 3 davon. Heizung bzw. Kühlung, als Beispiel, waren ein Witz.
Genau wie Beschleunigung oder die Abgaswerte.
Es war ein Produkt der Mangelwirtschaft.
Aber da hat jeder seine eigene Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damals konnte man sich das Bus&Bahn fahren auch noch leisten - selbst als Familie.

Fahr heut mal mit 2-3 Kindern über 6 Jahre ins Stadtzentrum und zurück. Da biste je nach Stadt 15-30 Euro los. Zugfahren ist dasselbe - unverschämt teuer.

Da fährt man als Familie halt lieber mit dem Van.
 
In Mannheim, Heidelberg ähnlich, Aachen noch teurer - und dabei sind die Busse&Bahnen im Rhein-Neckar-Kreis auch meist sehr gut ausgelastet.

Wie kann das Fahren mit einem vollen Bus bzw. einer vollen Bahn teurer sein als mit dem Auto?
 
Wien soll auch sehr vorbildlich sein - wir bekommen es nicht hin.

Und es ist ja nicht so, dass der Nahverkehr mit den Ticketeinnahmen auskommen muss. Nein, die Städte, also wir als Steuerzahler, zahlen Millionen dafür, dass die Linien hier und dorthin bedient werden um dann bei den Ticketpreisen nochmal abgezockt zu werden.

Trotzdem wird gejammert was das zeug hält, dass die Preise noch immer zu niedrig sind un die Kosten nicht gedeckt werden. Wie wird da eigentlich gewirtschaftet?
 
Jahresnetzkarte Wien €365.- , eine Eurone proTag für alles! Einzelfahrschein glaube ich mittlerweile 2,70€, binmir aber nicht sicher...^_^
 
Ich erinnere mich da gerne an den Film "Crazy Race 2".

In einer Szene stehen da die Ingenieure vom "Sachsenwerk Zwickau" und enthüllen ihre neueste DDR-Innovation. Zum Vorschein kommt da ein Porsche Cayenne und einer der Ingenieure sagt:

"Nü, dä schieb'n wir nü dennen bei Porsche unner, nü?" :D
 
Die Gerüchte, daß der Golf in Wahrheit der neue Trabant hätte werden sollen und dann für Devisen an VW verkauft wurde, sind ja nicht neu.

Meine persönliche Trabant-Geschichte beginnt kurz nach der Wende, als die Gebrauchtwagenpreise für Westautos hoch und für Ostautos tief waren. Meine Mutter hat ein Auto gebraucht, um mich zur Schule zu fahren und mein Vater hat daraufhin einen gelben Trabant Bj. 85 für 1200 Mark erstanden. Wir haben ihn sehr geschätzt z.B. wegen des großen Kofferraums. Gehalten hat er bis kurz vor meinem Abi. Dann waren tragende Teile durch und der TÜV hat den Stempel verweigert. Also mußte Ersatz her und tatsächlich, für 550€ wurde es ein weißer Trabant Bj. 89 mit sehr wenigen km (den hat einer für seine Tochter "aufgehoben", die ihn dann aber nicht wollte).

Qualitiativ war zwischen den beiden Autos ein Unterschied wie Tag und Nacht! Während der gelbe zuverlässig und robust war, hat der weiße von Beginn an Zicken gemacht und mußte mehrfach teuer repariert werden. Die Verarbeitungsqualität muß in den Jahren schrecklich gelitten haben, z.B. die Gewinde für die Halteschlaufen waren alle viel zu groß geschnitten, so daß dauernd etwas lotterte. Beim lackieren sind effektiv Stellen "vergessen" worden und "gesund" hat der Motor von Anfang an nicht getönt, wobei das wohl einem Standschaden geschuldet ist. Aktuell wird er kaum noch bewegt.

Ich hoffe, er bleibt noch etwas in der Familie, denn (Zeit, Geld und die Möglichkeiten vorausgesetzt) wäre ein Trabant meiner Meinung nach prädestiniert für einen Elektro-Umbau. Naja, wahrscheinlich kommt es nie soweit.

Aber es ist schon interessant, wie viele Forennutzer hier eigene Trabant-Erfahrungen gesammelt haben.
 
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