TCIPP Schadstoffe in europäischen Dacia Fahrzeugen?

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Laut einigen Berichten enthalten rund 99% der Fahrzeuge, die zwischen 2015 und 2022 gebaut wurden, krebserregende, fruchtbarkeitsstörende und Autismus fördernde Stoffe in den Sitzen.

Grund dafür sind die Brandschutzmittel tris (1,3-dichloro-2-propyl) phosphate, und TDCIPP, and tris (2-chloroethyl) phosphate, or TCEP. Diese Stoffe sind scheinbar auch verantwortlich für den "Neuwagen-Geruch".

Mich würde interessieren, ob jemand weiß, ob die Dacia Fahrzeuge in Europa ebenfalls betroffen sind?

Quellen:
Drivers Are Inhaling Cancer-Causing Chemicals in Their Cars, New Study Finds
A Serious Hidden Risk Is Built Into Virtually Every Car, Scientists Warn
https://www.p65warnings.ca.gov/fact-sheets/chlorinated-tris
 
Ich denke, dass diese Frage besser auf dacia.de gestellt werden sollte.
 
Mich würde interessieren, ob jemand weiß, ob die Dacia Fahrzeuge in Europa ebenfalls betroffen sind?
Werden wir hier kaum beantworten können.
In der verlinkten Studie, die ich nur überflogen habe, sind vorallem Fahrzeuge mit (Bau-) Herkunft USA betroffen. Warum Mexiko dort auftaucht verstehe ich z.B. nicht. Dort sind zwar Fertigungsstätten, aber es gibt keinen mexikanischen Autobauer. Da wäre es interessant zu wissen, ob dort Deutsche, Amerikanische oder andere Hersteller produziert haben. Die Anzahl von etwas über 100 Testern ist relativ überschaubar.

Ich gebe ferner zu bedenken, dass Chemikalien in Europa in der ECHA Datenbank registriert sind und über deren CAS Nummern gefunden werden können. Stoffe, die krebserregende oder fruchtschädigende Eigenschaften besitzen sind als SVHC (Substances of very high concern) betitelt. Für diese gilt nach europäischer Schadstoffrichtlinie ein Substituierungsgebot. Wer Zeit hat kann ja mal dort suchen. Eventuell sind das Stoffe, die in Europa verboten sind, oder aber der Einsatz ist für europäische Fahrzeuge nicht gefordert. Der Einsatz in amerikanischen oder für den amerikanischen Markt vorgesehenen Fahrzeugen geht ja auch ein amerikanische Brandschutzvorschrift zurück.

Ein interessantes Thema, wo aber nicht mal eben recherchiert werden kann. Allein die Studie auf Englisch zu lesen und zu verstehen verschlingt sicher mal eben zwei Stunden.
 
Die erwähnte Studie bezieht sich auf lediglich 101 Teilnehmer in 30 US-Bundesstaaten, die per Newsletter von der Studie erfahren hatten und freiwillig teilnahmen. Es ging um Pkw der Baujahre 2015-22. Für manche Baujahre gab es lediglich einen (in Zahlen 1) bis drei Teilnehmer. Die Studie nimmt zudem keinerlei Bezug auf europäische Pkw oder Teilnehmer. Daher wird dir deine Frage kaum jemand unter Bezugnahme auf diese Studie und europäische Pkw oder Dacia beantworten können.
PS: Ich empfehle dringend das Probesitzen eines europäischen Neuwagens und das Vergleichen des Neuwagen-Geruchs mit dem vor 20 Jahren. :)
 
Die Studie nimmt keinerlei Bezug auf europäische Pkw oder Teilnehmer.
Doch, in der Studie sind neben amerikanischen auch „deutsche PKW“ erwähnt. Und „sonstige“, was auch immer das war. Stellt sich die Frage, ob die „deutschen PkW“ in Europa die gleiche Behandlung erfahren haben.
Und ja, so richtig repräsentativ finde ich das auch nicht…
 
Du hast Recht, Teilnehmer wurden gefragt, woher ihr Pkw stammt. Zumeist wurden sechs Länder angegeben, darunter Deutschland (, wobei Dacia kein deutsches Fahrzeug ist). 6 Teilnehmer äußerten, dass ihr Pkw aus einem anderen als den sechs Ländern kamen, 8 weitere kannten das Herkunftsland ihres Pkw nicht.

Das brasiliansiche Dacia-Werk produziert m.E. für den US-Markt. Brasilien gab kein Teilnahmer an, sie könnten in die Kategorie "unbekannt" oder "andere fallen".
Dacia gibts erst seit 2020 in den USA, richtig? 32 Teilnehmer äußerten dass ihr Pkw Bj 2020, 21 oder 22 ist.
 
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