Es gilt das Verursacherprinzip. Da kann es einem als evtl. Betroffenen ziemlich wurscht sein, wer für entstandenen
Schaden aufkommt. Wichtig ist es DAS jemand dafür einsteht....
Deshalb auch meine Mahnung immer schön die Tankbelege aufheben!
Im Zweifelsfall, wenn es für den einzelnen um mehrere tausend Euro geht, wird ansonsten jedes Schlupfloch
benutzt um aus der Misere raus zukommen.
Auf der anderen Seite gibt es auch Mitläufer, die versuchen werden, aus dem Missgeschick ihren Vorteil zu ziehen,
obwohl sie gar nicht selbst betroffen sind.
Ich hatte in meiner beruflichen Laufbahn mit Kunden zu tun, die wollten durch die Aral ihre Heizungsbrenner
ersetzt haben. Durch Lieferungen mit chemisch nicht korrekt raffinerierten Heizöl kam es zu vielen Defekten und Totalausfällen. Einige Kunden machten ganz fix wieder einen Rückschritt mit ihren Regressansprüchen, als wir
sagten, dass unsere Firma kein Heizöl über die Aral bezogen hatte und es mit Sicherheit eine Analyse des Tankinhalts geben werde....
Der Tankstellenpächter verkauft im Namen des Mineralölkonzerns den Kraftstoff. Wer nun direkt haftbar gemacht werden kann/ werden wird ist mir als Entverbrauchten völlig schnuppe. Das sind Interna. Wichtig ist: siehe oben! Wer eine Rechtsschutz hat, sollte vorsorglich dort schon mal anklopfen....( und hat hoffentlich die Tankquittung aufgehoben!?)
