Tankdichtunggummis abdichten?!

wavelow

Mitglied Platin
Fahrzeug
Diverse
Baujahr
2023
Da hier ja der Off-Topic Dacia Bereich ist und sich viele Tüftler hier befinden:

Ich bin dabei eine 20jährige Fiat Barchetta zu restaurieren. Da gibts nicht mehr viel an Originalteilen. Einer der altersbedingen Schwachpunkte sind Gummiringe im Tank oben. Da drin stecken Entlüftungsventile und die Benzinpumpe/Tankgebereinheit hat auch eine Gummidichtung. Die sind spröde, hart und trocken geworden. Folge: Benzindämpfe röcheln dort raus und legen sich als Spur auf den Tank... Inkl. dem guten Geruch natürlich.

Es gibt Nachbaugummis die ich grad ordere. Trotzdem würde ich gern noch weiter vorsorgen und evtl. ein benzinresistentes Dichtmittel zusätzlich verwenden. Man weiss ja nie. Vielleicht sind auch die Kanten in den Löchern angefangen zu korrodieren, weiss ich noch nicht.
Bei Würth gibt es DP300. Eine Motoren- und Gehäusedichtmasse die laut Würth u.a. beständig gegen Benzin sein soll.
Hat hier jemand Erfahrungen mit dem Würth Zeug gemacht? Oder sogar bessere Ideen?

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  • Themenstarter Themenstarter
  • #2
Es gibt ja wie gesagt neue Dichtungen.... Die will ich auch verbauen. Ich dachte halt, dass ich so eine Masse unterstützend und vorbeugend evtl. mit einbringen könnte?!

Silikon ist sonst auch mein Mittel der Wahl. Feuerfestes, das Rote. Damit habe ich schon Ölwannen, Zylinderkopfdeckel usw. völlig dicht und dauerhaft verklebt. Aber mir wurde gesagt, dass ich damit bei Benzin aufpassen solle, es würde sich zu einer glibberigen Masse verwandeln. Da ich es noch nicht probiert habe, fehlen mir da die Erfahrungen. Es ist ein reichlicher Akt bei der Barchetta den Tank hinter den Sitzen freizulegen. Drum will ich es einmal machen und dann dort möglichst nie wieder ran müssen :rolleyes:
 
Mach dich mal schlau ob das Teroson 930 GY für deine Belange in Frage käme?

Dann hab ich hab vor Jahren mal an einem MAN Motor die Ventildeckel abgedichtet.Da gab´s ein
SpezialSilikon das bis zu 7mm spaltüberbrückend war.hab´das im Dortmunder Hafen bei einem
Schiffsmotorenbauer geholt.Komm aber partout nicht auf den Namen von dem Zeugs.....:think:
 
Ich weiss nur noch daß das Zeug in einer Auspresskartusche war und einen stolzen Preis hatte....

Musste aber eh Chefe zahlen, und ich war von der Anwendung und der Haltbarkeit sehr überzeugt!

Die moderne Chemie wird bestimmt was bieten - wavelow muss nur das passende finden...;):)
 
Also die rote Hylosil RTV ist nicht Benzin fest. Hab mal versucht nen Vergaser damit abzudichten. Wird schlapprich.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Danke schon mal für die Tipps... Nur mit "probiere mal" gehts halt nicht. Ich kann es eben nicht probieren :)
Sollte sicher sein, dass es sich nicht auflöst. Ich komme da halt nicht so schnell wieder ran noch kann ich das optisch kontrollieren weil der Tank komplett verschlossen in seiner Kammer sitzt.

Benzin ist echt ein Teufel, vor allem unsere mit Biosprit versetzte Pampe die wir alle tanken. Bei einem meiner Mopeds hats ganze Dichtungen zerfressen.
 
Moin zusammen,
als Qualität für Gummidichtungen kommt bei Motorenbenzin nur FKM oder NBR-Super in Betracht.
Bei der Gummisorte FKM wird evtl. der Handelsname "Viton" angegeben.
Im Oldtimerbereich wird auch oft ein Gummi-Kork Plattenmaterial verwendet, welche auch
zumindest als "Kraftstoffbeständig" angegeben wird.

Als Dichtungsmasse habe ich bisher immer mit Curil gute Erfahrungen gemacht. Wobei solche
Dichtmittel eher in Verbindungen mit festen Dichtungen verwendet werden. Curil gibt es
sowohl aushärtend, als auch nicht aushärtend.

Gummidichtungen aus dem Sanitärbereich sind nicht beständig gegen Motorenbenzin.
Von der verwendung von Silikondichtmasse würde ich ebenfalls abraten. Diese Mittel
werden oft als Kraftstoffbeständig angegeben, jedoch sind sie meist nur gegen
Dieselkraftstoff und Motorenöl beständig.

Gruß Thomas
 
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