Reifenplatzer bei Montage

B

ByeBye 56332

Hallo Zusammen,
gestern sollten bei meinem Duster 2 die Sommerreifen auf neue Stahlfelgen montiert werden. Die bisherigen Stahlfelgen (5-Speichen-Design) hatten Lackabplatzer und wurden von Dacia auf Garantie getauscht. Bei der Montage auf den neuen Felgen ist jedoch ein Reifen mit lautem Knall geplatzt. Es waren die Erstausrüstungsreifen Continetal ContiCross Contact LX 2 Grösse 215/65 R16 98H, Dot 04/2019. Laufleistung der Reifen liegt bei ca. 23.000 km, Profil noch völlig ok.
Der besagte Reifen wurde mit ca. 3 bar beaufschlagt, um diesen ins Felgenbett rutschen zu lassen.
Dabei ist dieser geplatzt.
Jetzt habe ich einen Leihwagen und warte auf Lösungsvorschläge vom Vertragshändler...
Was meint hier, Reifenproblem oder liegt hier ein Montagefehler vor ?
Jemand schon Erfahrungen mit solchen Reifenplatzern gemacht ?
Gruss
Tom
 
Zumindest ist das Aufblasen mit 3 bar völlig normal um den Reifen montieren zu können. Der Reifen "plott" dann
ins Felgenbett ( Hump). Ist Montagepaste benutzt worden?

Wenn der Reifen jetzt bei 23.000 km Laufleistung umgezogen wurde, gehe ich mal wertungsfrei davon aus, das ein unentdeckter Vorschaden da gewesen sein könnte....

Das ist zwar Shit das es passiert ist, kommt aber vor! Wahrscheinlich geht´s jetzt darum, wer für die Kosten aufkommt. Als Trost: Besser der Reifen platzt bei der Montage- als bei Topspeed auf der Autobahn!
 
Arbeite in einer KFZ Werkstatt und ist mir auch schon passiert. Kann verschiedene Gründe haben.

Reifen eventuell Beschädigt gewesen ohne es Bemerk zu haben, zb mal zu stark am Bordstein dran gefahren etc
Reifen beim Aufziehen beschädigt
Verarbeitungsfehler bei der Herstellung

Das wird man wohl nicht raus bekommen, wiso, weshalb, warum

Fakt ist nur, die Werkstatt hat Pech, dass es denen passiert ist und müssen einen Ersatz stellen, so kenne ich das.

Berichte mal was dabei rum kommt :yes:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Zumindest ist das Aufblasen mit 3 bar völlig normal um den Reifen montieren zu können. Der Reifen "plott" dann
ins Felgenbett ( Hump). Ist Montagepaste benutzt worden?

Wenn der Reifen jetzt bei 23.000 km Laufleistung umgezogen wurde, gehe ich mal wertungsfrei davon aus, das ein unentdeckter Vorschaden da gewesen sein könnte....

Das ist zwar Shit das es passiert ist, kommt aber vor! Wahrscheinlich geht´s jetzt darum, wer für die Kosten aufkommt. Als Trost: Besser der Reifen platzt bei der Montage- als bei Topspeed auf der Autobahn!
Dem Stimme ich zu
 
Freu dich daß er "nur in der Werkstatt" weggeflogen ist und nicht zB. in einer engen Baustellendurchfahrt oder bei120 km/h in einer Rechtskurve mit Gegenverkehr.
Du kannst deinem Schutzengel ruhig mal 'ne Kerze stiften
 
Zuletzt bearbeitet:
Gott sei Dank ist er in der Werkstatt geplatzt!!!

Meiner Freundin ist auch ein Reifen geplatzt
Sie ist von Frankfurt nach Hause gefahren das Auto stand 30 Minuten zuhause da ist er geplatzt... Das wäre schlimm ausgegangen auf der Autobahn will man gar nicht dran denken und wünscht man natürlich niemanden.
 
Was meint hier, Reifenproblem oder liegt hier ein Montagefehler vor ?
Jemand schon Erfahrungen mit solchen Reifenplatzern gemacht ?
Es wäre schön wenn du mal aussagefähige, gut ausgeleuchtete Fotos der Defektstelle hast, auf der man die Lage/Position erkennen kann (innen- oder Bordsteinseite) und auf welcher Seite der Galgenschlinge (innen- oder außen) der Einlagenabriss erfolgte. Damit man das sehen kann muß man einfach die Stelle wie einen Pickel, ein bisschen "aufdrücken"
Weiter wäre noch von Interesse ob die dritte Lage auch gerissen ist, oder sich die Filamente nur "herausgezogen" haben.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Guten Morgen,
Fotos habe leider nicht...es wurde definitiv Montagepaste verwendet (weiße Paste).
Laut Werkstattmeister ist der Reifen wohl quer zur Laufrichtung geplatzt. Zur Ursachenfindung Montagefehler/Herstellungsfehler hielt man sich bedeckt...
Morgen erfahre ich wohl mehr, werde berichten!
Schönen Sonntag!
 
Wird sich schon regeln.
Die Werkstatt ist gegen solche Fälle ja versichert,Oder der Reifenhersteller übernimmt das sogar. :)
 
Einem Bekannten ist ähnliches passiert. Werkstatt und Versicherung haben argumentiert das da ein "Vorschaden" vorgelegen hat. Das kann schon mal passieren bei einem überfahren der Bordsteinkante, Schaden im Karkassenaufbau. Keiner hat gezahlt.
Garantie ist nur bei Neureifen, alle anderen auf Gefahr des Eigentümers.
 
Darüber kann man streiten.....
Fakt ist: Der Reifen war ja keine Neuware.
Geht bspw. bei der Neumontage einer Windschutzscheibe dieselbige kaputt, dann ist das-klaro- Sache der Werkstatt.


Im vorliegendem Fall geht es geschätzt um einen Warenwert von ~ 90 .-€. ( Neupreis Reifen 1X). Deshalb würde ich keinen Rechtsstreit anfangen. Das beste Mittel ist Reden- drüber sprechen. Vieleicht besteht die Möglichkeit
sich irgendwo in der Mitte zu treffen...?!?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #11
Klar muss man hier vernünftig miteinander sprechen, um eine Lösung zu finden.
Die Angelegenheit wird sicherlich einvernehmlich und für beide Seiten akzeptabel gelöst werden.
Ich werde auf jeden Fall berichten, was dabei rumgekommen ist.
 
Bei 23.000 km kann alles mögliche schon mit dem Reifen passiert sein. Klar könnte man sich eine teuren Anwalt nehmen und Gutachter feststellen lassen was die Ursache war - wenn der Auftraggeber Pech hat stellt man fest das falsche Verhalten durch Ihn selbst die Schadensursache war und bleibt auf einem riesigen Kostenberg sitzen.
Ein Freund von mir hatte ein Reifencenter in Thüringen und hat es mehrmals erlebt - er wollte sich gütlich einigen Kunden wollte Krawall. Ergebnis - Kunden mussten alles selbst zahlen.
Wenn weder Kunde noch Werkstatt auf Krawall gebürstet sind wird sich immer eine Lösung für beide Seiten finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Reifen welcher 27.000 km gelaufen hat, hat die Halbwertszeit hinter sich. Einen solchen würde ich im Traum nicht umziehen lassen. Das macht in unserer Gegend kein Fachbetrieb.
 
Die Werkstatt hat auf jeden Fall die A...karte. Entweder es war ein Montagefehler oder der Reifen war vorgeschädigt. Das muss sie allerdings beweisen und wenn sie das kann, hätte sie ihn gar nicht montieren dürfen. Aber wegen der paar Euronen lohnt sich kein Rechtsstreit. Die Werke wird sich einen gleichwertigen besorgen oder sie entschädigt mit dem Zeitwert. Denn es ist auch klar, für einen Reifen mit der Laufleistung kannst Du keinen neuen verlangen.
 
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