Oelwechsel mit motorspüllung!

Holle

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Spring Comfort plus- Ural m67 Oldtimer- Ducato 280-Oldtimer
Baujahr
2021
Moin.
Habe gestern einen Motoroelwechsel gemacht mit motorspüllung. Das was mich überrascht hat ist folgendes. motoroel beim herausziehen des messstabes relativ hell. Motoroel war ca 10000km drin. Motorspüllung zugegeben und motor ca 15 min laufen gelassen. anschliesend abgelassen. was da rauskam war rabenschwarz. normalerweise soll doch das motoroel den schmoder in der schwebe halen oder? So wie das aussah hat das motoroel den rotz gar nicht aufgenommen sondern ist abgelagert worden.
 
Motor schon wie viel Jahre alt?
Um welches Motoröl handelt es sich?
Wieviel Monate seit letzten Ölwechsel?
Kurzstreckenbetrieb oder Langstrecke?

Ich denke nachdem Du die Antworten kennst wirst Du verstehen warum das so ist wie Du es beobachtet hast
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #3
Motor baujahr 2011
castrol 5w-40
Vor 10 monaten letzter oel Wechsel ( hab das auto vor 10 monaten gekauft)
Überwiegent kurzstrecke
 
Kurzstrecken verursachen mehr Schmodder im Öl.
Wenn das Öl dann nicht gescheit warm wir, dann nimmt es den Dreck nicht von den kalten Motorwandungen zurück.

Darüberhinaus noch MEINE MEINUNG zu Castrol.
Gerade in Bezug auf Ölschlamm haben wir in der Vergangenheit da sehr schlechte Erfahrungen sammeln müssen :-(
 
Die recht ungesunde Atmosphäre während des Betriebs im Inneren des Motorgehäuses bildet an den kalten Flächen Kondensat, was bei ausreichender Fahrtstrecke nach Erwärmung, durch das dann auch warme Motoröl 'abgewaschen' und in der Schwebe gehalten werden soll.
Auf Kurzstrecken fehlt die Erwärmung und die allseitige gründliche Benetzung aller Oberflächen - das Öl kann die 'Spül- und Reinigungsaufgabe' nicht oder schlecht ausführen.
Nach abkühlen verdickt sich das Kondensat teilweise.
Das Ergebnis hast Du ja schon berichtet.
Fazit : Kurzstrecken sind nicht gut für die Mechanik/Technik
 
Motorspülungen waren früher üblich, kenne ich noch aus meiner Lehrzeit. Heute macht man das nicht mehr weil man glaubt die Öle sind so gut das es nicht mehr nötig ist. Hier wird aber teilweise was durcheinander geschmissen. der Ölschlamm, eine Mischung aus Abrieb und Rußpartikel sammelt sich in der Ölwanne meistens unter sogenannten Beruhigungsblechen oder Stegen. Und auch in den Ölfilterkanälen. Vor allem Dieselfahrer kennen das. Ölwechsel, Messtsab kontrolliert, Öl Bernsteinfarbig, Anlassen...nach 2 Minuten ist das Öl wieder schwarz. Trotzdem sollte man nicht in Panik verfallen denn Ruß schmiert auch bzw. ist nicht soooo schädlich wie Metallabrieb der durch einen Magneten in der Ölwanne gesammelt wird. Man wird staunen wenn man bei einem 5 Jahren alten Motor mal die Ölwanne abnimmt. Machen aber nur Oldtimerfans.
 
Moin,
wenn ich mir alles hier etwas ordne, wird es ein vor 10 Monaten erworbenes
Gebrauchtfahrzeug sein.

Sollte es so sein, weiß man nie welches Öl der Vorbesitzer verwendet hat.
Genauso wenig kann man sicher sein, ob alle Wechselintervalle eingehalten
wurden.

Dann liegt es im Bereich des möglichen, das mit dieser Ölspülung irgendein
Schmodder, welcher sich im Ölkreislauf befindet, abgelöst und herausgespült
wurde.

Dann ist doch erst einmal alles in Ordnung!
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #8
Jo ich habe Mannol Elite 5w40 Eingefüllt. kosten mit Filter 25 Euro. Bin von mannol überzeugt. Fahre mannol Öle auch im Quat und im Womo.
 
Mal zum nachdenken,

was machen eigentlich Taxis, die laufen fast nur Kurzstrecke, der Motor ist Tagelang nur "handwarm", vor allem im Winter? Trotzdem haben die zumeist sagenhafte Kilometerleistungen.


Gruß DECO
 
nur "handwarm", vor allem im Winter?

Da habe ich andere Erfahrungen. Die Taxerer lassen ihre Taxis im Winter einfach laufen wenn sie am Taxistand stehen. Das erlebe ich jeden Tag, da direkt vor meinem Arbeitsplatz ein Taxistand ist.
Es könnte ja sonst schattig werden im Taxi.

Gruß Wyatt
 
Da habe ich andere Erfahrungen. Die Taxerer lassen ihre Taxis im Winter einfach laufen wenn sie am Taxistand stehen. Das erlebe ich jeden Tag, da direkt vor meinem Arbeitsplatz ein Taxistand ist.
Es könnte ja sonst schattig werden im Taxi.

Gruß Wyatt

Das kenne ich anders. Als Berufskraftfahrer habe ich in den 1970 Jahren auch zeitweise Droschke gefahren. Wenn man den Motor laufen lies, eben weil es schattig war, kam der Hintermann sofort an und "zeterte" das zieht mir alles in den Wagen.

Gruß DECO
 
Zu der Zeit war man froh wenn man ein Modernes Auto hatte in dem man die Richtung der Luft regeln konnte. Umluft war ein unbekanntes Fremdwort. :o
 
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