Wie bekommst Du in 3 oder 4mm dickes Bitumen Falten?
Die Falten sind bei mir eher im wesentlich weicheren Alubutyl entstanden.
Aber wie immer, das darf jeder selbst entscheiden was er einbaut und was nicht.
Türen haben nur relativ kleine Ausschnitte, um die Platten in das Innere zu geben. Hier besteht die erste Möglichkeit, dass sie beim Platzieren nicht 100%ig anliegen und somit sehr gut angestriffen werden müssen. Die Auflagefläche muss absolut wasserdicht sein, mein AH (Renault) gibt auf die obere Kante, wenn sie Platten nach Unfälle ergänzen, sogar noch Butylmasse drauf!
Bei dicken Platten, wenn man sie genau betrachtet, ist die Klebefläche manchmal von leichten Wellen durchzogen. Zwischen diesen Wellen und dem Blech kann Wassereintrag enstehen, somit auf Dauer Rostgefahr.
In der HiFi-Branche wird aus diesem Grund IMMER auf Alubutyl verwiesen, weil es sich absolut sauber adaptieren lässt. Google mal in Fachkreisen und Foren für Dämmung und HiFI, dort wird der Unterschied immer wieder erklärt.
Bitumen stellt eine Billiglösung dar, wie sie auch schon der VW-Käfer in den Türen hatte mit der Konsequenz, wenn man diese "Entdröhnungsmatten" entfernt hatte, war oft aus den genannten Gründen zum Teil Rost dahinter.
Im Prinzip könnte man auch Dachpappe verwenden
Was ich in Foren oftmals beobachte und nicht begreife: Man schafft sich für 15000,--€ ein Fahrzeug an, es soll wunschgemäß lange halten und wenns dann um eine gute Arbeit geht, wird der Cent umgedreht. Das betrifft Korrosionsschutz genauso wie Schonbezüge usw. und beschwert sich dann, dass das von der Haltbarkeit mittelfristig nichts "taugt", Falten zieht oder das Fahrzeug rostet, weil man von Anfang an keinen Korrosionsschutz durchgeführt hat. Andererseits gibt man wieder im Monat 60,-- € fürs Handy aus oder braucht ein nichtsnutziges "Ei-Fone"! Oftmals kann man die Ambivalenz nicht verstehen ....
Klar darf jeder entscheiden, was jeder einbaut, ist ja auch seine Arbeit und sein Rost!
Gruß Toni