Massiver Ladeverlust

crojo

Mitglied
Fahrzeug
Dacia Spring
Baujahr
2022
Hallo zusammen,
ich bitte ganz herzlich um Eure Unterstützung, da ich am Ende meiner Geduld bin. Ich habe im Mai 2022 aus Umweltgründen ein Elektrofahrzeug Dacia Spring (Neuwagen mit Erstzulassung) vom Renault-Händler für meine Berliner Krebsgruppe abgeholt. Dort musste ich feststellen, dass die Bedienungsanleitung sowohl für das Fahrzeug als auch für das Navigationssystem und auch das Fahrzeugdisplay in italienischer Sprache waren. Außerdem hat das Schuko-Ladekabel gefehlt. Die Bedienungsanleitung für den Dacia und das Ladekabel wurden inzwischen nachgeliefert. Die Anleitung für die Navigation fehlt noch immer und auch das Display ist noch immer italienisch.
Was aber noch viel schwerwiegender ist, mein Dacia verliert massiv Ladung. Ich habe Beweisfotos gemacht und diverse Schreiben an meine Renault-Werkstatt geschickt. Seit mehr als einem halben Jahr gibt es immer nur vertröstende Anrufe zwecks Terminvereinbarung aber nichts ist geschehen. Ich war eine Woche im Urlaub und mein Fahrzeug hat in der Zeit 80 % der Ladung verloren. Gestern war ich auf dem Deutschen Krebskongress und habe mein Fahrzeug mit 19 % Ladestand auf dem Parkplatz abgestellt. Am Abend waren es nur noch 10 % und als ich auf der Stadtautobahn war, wurden mir plötzlich nur noch 5 % Ladung ngezeigt. Ich habe ständig Angst, dass ich mein Ziel nicht erreiche und das Fahrzeug liegen bleibt. Das geht bei einem Neuwagen gar nicht. Das wäre ja so, als würde bei einem Verbrenner ständig Benzin auslaufen und morgens immer eine Benzinlache unter dem Fahrzeug sein. Ich bin vollkommen verzweifelt, weil wir für unsere Aktivitäten im Krebsverein ein zuverlässiges Fahrzeug brauchen. Bitte helft mir mit allen Ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln und Kontakten schnellstmöglich weiter. Habt Ihr ähnliche Erfahrung? Können wir alle gemeinsam etwas tun? Habt Ihr einen Rat? Recht herzlichen Dank bereits vorab.
VG crojo
 
Sprache lässt sich im Display ändern unter den Einstellungen. Wegen dem Ladeverlust würde ich eventuell eine andere Renault-Werkstatt aufsuchen, denn jede Renault-Vertragswerkstatt kann Garantiearbeiten durchführen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #3
Vielen Dank aber es geht um das Tacho-Display hinter dem Lenkrad und das lässt sich nicht einfach umstellen. Der Tipp mit einer anderen Renault-Werkstatt ist ein guter Hinweis.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #5
Herzlichen Dank für den Link der Direktmeldung an Dacia. Das werde ich sofort machen.
 
Schau mal ob nicht irgendwo ein Licht an bleibt und ob Du ggf. ein Zusatzgerät verbaut/angesteckt hast dass dauern Strom zieht.

Denn Du hast keinen Laderverlust du hast einen Dauerverbraucher im Auto.
Mal abgesehen von einem EU-Import den der Händler wohl nicht als solchen deklariert hat.
Ist aber für die Garantie egal.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Schau mal ob nicht irgendwo ein Licht an bleibt und ob Du ggf. ein Zusatzgerät verbaut/angesteckt hast dass dauern Strom zieht.

Denn Du hast keinen Laderverlust du hast einen Dauerverbraucher im Auto.
Mal abgesehen von einem EU-Import den der Händler wohl nicht als solchen deklariert hat.
Ist aber für die Garantie egal.
Danke für den Hinweis aber das ist nicht der Fall - weder Licht noch andere Verbraucher. Was bedeutet das, wenn ein Händler das Fahrzeug nicht als EU-Import deklariert hat?
 
So ein BEV hat 2 Batterien.
Die grosse Fahrbatterie und eine herkömmliche 12V Batterie für die Bordsysteme.
Wird diese belastet weil irgendwas an bleibt wird sie immer wieder aus der Fahrbatterie nachgeladen.

Denke das ist am wahrscheinlichsten.

Ein Fehler einer Zelle in der Fahrbatterie ist selten,aber auch möglich.

Prüfen sollte das wegen Garantie aber die Werkstatt.

Den Wagen mal mit abgeklemmtem 12V Netz ein paar Tage stehen haben um erstmal festzustellen ob sich die Fahrbatterie dann nicht entlädt ist jetzt ja nicht so schwer.

Wenn das dann so ist die 12V Kreise einem nach dem anderen durchmessen sollte jeder Mechatroniker eigentlich hinbekommen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #9
Den Wagen mal mit abgeklemmtem 12V Netz ein paar Tage stehen haben um erstmal festzustellen ob sich die Fahrbatterie dann nicht entlädt ist jetzt ja nicht so schwer.
Danke für die interessanten Hinweise aber das lasse ich lieber von der Werkstatt machen. Habe jetzt endlich einen Termin für Mitte Dezember und werde danach mal hier im Forum berichten
 
Generell ist es normal, dass ein Fahrzeug am Morgen zum Beispiel bzw. nach einer längeren Standzeit weniger Kapazität anzeigt. Die Batterie ist kalt und muss erst vorgewärmt werden. Ich habe sonst nur Teslas. Dort kannst du die Klima durchlaufen lassen. Kann es sein, dass du irgendwelche Komfortfunktionen eingeschaltet hast, die die Batterie betreffen? Standklimatisierung oder Erwärmung über einen Timer oder eine App usw? Dies wäre die einzige Möglichkeit für solche Verluste.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #11
Generell ist es normal, dass ein Fahrzeug am Morgen zum Beispiel bzw. nach einer längeren Standzeit weniger Kapazität anzeigt. Die Batterie ist kalt und muss erst vorgewärmt werden. Ich habe sonst nur Teslas. Dort kannst du die Klima durchlaufen lassen. Kann es sein, dass du irgendwelche Komfortfunktionen eingeschaltet hast, die die Batterie betreffen? Standklimatisierung oder Erwärmung über einen Timer oder eine App usw? Dies wäre die einziehen Möglichkeit für solche Verluste.
nein, ich habe nichts weiter eingeschaltet. Dennoch vielen Dank für die Diagnosesuche.
 
Im Prinzip ist das Ausmessen des Fehlers kein Hexenwerk.
In einem Auto gibt es in 12V Bereich viele Stromkreise.

Dazu klemmt man ein Messgerät am die Batterie und misst den Ruhestrom.
Dann werden nach und nach die einzelnen Stromkreise durch ziehen der Sicherung getrennt.
Wenn rausgefunden wurde welcher Kreis den hohen Ruhestrom verursacht schaut man was daran hängt und grenzt den Fehler weiter ein.
Am Ende findet man das defekte Bauteil und tauscht es aus
Wird die Werkstatt schon hinbekommen.
 
Im Prinzip ist das Ausmessen des Fehlers kein Hexenwerk.
In einem Auto gibt es in 12V Bereich viele Stromkreise.

Dazu klemmt man ein Messgerät am die Batterie und misst den Ruhestrom.
Dann werden nach und nach die einzelnen Stromkreise durch ziehen der Sicherung getrennt.
Wenn rausgefunden wurde welcher Kreis den hohen Ruhestrom verursacht schaut man was daran hängt und grenzt den Fehler weiter ein.
Am Ende findet man das defekte Bauteil und tauscht es aus
Wird die Werkstatt schon hinbekommen.
Das hat meines Erachtens definitiv nichts mit dem 12 Volt Bordnetz zu tun. Die sind bei allen BEVs getrennt und werden nur im Fahrbetrieb geladen. Nicht aber vom Fahrakku im Stand.
 
Normal ist das so geregelt das bei Unterschreiten eines gewissen Ladestands der 12V Batterie diese aus der Fahrbatterie nachgeladen wird.

Das ist auch z.B. beim Renault Zoe so.

Dort ist auch das Problem lange bekannt das eine defekte 12V Batterie den Fahrakku bis zum kritischen Zustand entlädt.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #15
Im Prinzip ist das Ausmessen des Fehlers kein Hexenwerk.
In einem Auto gibt es in 12V Bereich viele Stromkreise.

Dazu klemmt man ein Messgerät am die Batterie und misst den Ruhestrom.
Dann werden nach und nach die einzelnen Stromkreise durch ziehen der Sicherung getrennt.
Wenn rausgefunden wurde welcher Kreis den hohen Ruhestrom verursacht schaut man was daran hängt und grenzt den Fehler weiter ein.
Am Ende findet man das defekte Bauteil und tauscht es aus
Wird die Werkstatt schon hinbekommen.
tausend Dank für den wertvollen Tipp. Mal sehen was die Werkstatt herausfindet
 
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