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Hey und Hallo und ich hoffe, ich bin im richtigen Forum, um die Frage zu stellen.
Ich habe zu hohen Druck (ca 650 mbar) im Ansaugkrümmer, wo 350 sein sollten.
Ach so: Logan MCV 2, tce 90 Benziner, Automatik.
Und suche verzweifelt nach der Ursache. BKV, KGE und kleinere Anschlüsse sind es nicht, DK steht wunderbar.
AGR hab ich ja nicht.
Bleiben: Verbindung Ansaugkrümmer zu DK oder zum Motorblock.
Uuuuunnd, wie mir jemand sagte: Die Ventile. Wenn die nicht richtig öffnen oder schließen kann das auch Druck in den Krümmer drücken. (btw: ist das echt so?)
UNd das soll der Fall sein können, wenn die Steuerkette leicht übergesprungen ist.
Das will ich nun ausschließen oder bestätigen.
Mit DDT4All kann ich die "Intake camshaft phaser position" auslesen,sowie das command,
Nun eeeendlich meine Frage: BEi einer steuerkettenübersprungbedigten Fehlstellung der Nockenwelle - müsste bei Intake camshaft phaser position nicht eine permanente Verschiebung um ein paar Grad zu sehen sein?
Mein ausgelesener Wert hält sich nämlich tapfer an der 0 und weicht vielleicht mal 0.3 Prozent ab oder so.
Was für mich bedeutet; Nee, die Steuerkette muss richtig sitzen.
Oder?
ICh danke allen Wissenden fürs Teilen ihrer Expertise!!
Also auf jeden Fall schonmal Danke für das Interesse!
Ich versuche heute Abend, nach der Arbeit, meine kleine Odyssee mal nicht allzu ausschweifend zusammen zu fassen.
So, direkt:
a) Sorry, daß es nicht kürzer ging.
und b) seid
Der Anfang: Ganz mimale Ruckler während der Fahrt. Mini-Leistungseinbrüche, verzögerte Reaktion auf starkes Gasgeben, nach kurzem In-die-Knie gehen.
Keine MKL.
Je hochtouriger, desto weniger fiel es auf.
Das steigerte sich über 2 oder 3 Wochen, bis dahin, daß er sogar mal ausging beim Anfahren.
Aber kein Problem: Ihn umgehend wieder sauber zu starten Wenn ich es dann schaffte, schnell auf 2500 Umdrehungen zu kommen, konnte ich voran kommen.
Einzige Fehlermeldungen: Sporadisch 301, 302
Er sprang wirklich immer, und tut es noch, einwandfei an. Auch der Katastrophenzustand war in der Startphase weniger dramatisch.
Dann: erste freie Werkstatt. Die mir einfach mal Einspritzventil 3 wechselte. "Weil da eine Fehlermeldung ausgelesen wurde". Ich wünschte ich hätte damals schon gewusst, was ich heute weiß.
So konnte ich zwar zweifelnd, aber nicht mehr sagen als "Okay, Sie sind der Fachmann, wenn sie sagen: Das isses, dann machen Sie mal."
Das wars natürlich nicht. Mit einem "Jetzt weiß ich auch nicht mehr weiter" nahm er sein Geld entgegen, ich hatte nix davon. Doch: ein einwandfreies Kompressionsprofil. Für fast 300 Euro.
Ich kam von der Werkstatt gerade noch so heim, da ging nix mehr. Alles direkt noch schlimmer. Zylinder 3 fiel teilweise aus. Eine Weile ging der Wagen dann auch direkt nach der Startphase aus.
Dann habe ich gemacht: Kerzen, Spulen, Lambdasonde, 2 MAP-Sensoren getauscht. Kraftstoffdruckventil.
Teilebeschaffung nervig, weil ich zwar einen Benziner fahre und mit Unwissenheit dann bei Teilehändlern nach Teilen für meinen MOtor gesucht habe, statt mal die Teilenummer anzuschauen. Wie gesagt: Ich musste lernen.
Daß ich z.B. die Lambdasonde vom LPG Modell hab, und nen MAP-Sensor, der sonst im Diesel verbaut ist usw.
Auch eine 2te freie Werkstatt, die den Wagen eine Woche da hatte, sagte mir am Ende "Ja, keine Ahnung mehr."
Drum dachte ich: okay, begrenzte Möglichkeiten, also ab zu Renault.
Bei dem Termin, auf den ich 10 Tage wartete, wurde nichts getestet, nichts ausgelesen, nichts angesehen, nur angelassen und der windige KFZ-Meister - von der Sorte, die dir nicht in die AUgen schauen können beim Reden - erklärte binnen Sekunden "Jooohh, da ist die Steuerkette kaputt, da geht nix mehr, ab 3500 Euro aufwärts, eher mehr, da ist wahrscheinlich der ganze Motor hin...." Meine Einwände wurden zur Seite gewischt, sein 4ter Satz war "Wollense nen Neuen?" und schon wurde ein nicht weniger windiger Verkäufer heran gerufen.
Das großzügige Angebot, mir 500 Euro für meinen Logan zu geben, lehnte ich ab und schleppte den Wagen zu mir heim. Wo ich seitdem selbst etwas herum bastle. Wegwerfen kann ich immer noch. Ich bin aber einfach der festen Überzeugung, daß der gute Logan (2017, 170.000 km) nichts wirklich Schlimmes hat und noch für 2.3 Jahre und 100.000 km gut ist.
Den OBD-Adapter, der eingeschränkt vernünftige Werte lieferte, hab ich gegen DDT4all getauscht um auszilesen. Das brachte neue Erkenntnisse.
Daß die ECU eben diesen hohen, schwankenden Druck im Krümmer anzeigt.
Ich hab wie gesagt keine - mittlerweile vielleicht ein klein wenig - Ahnung und habe Screenshots aller Screens von CHatGPT bewerten lassen - alles fein bis auf die gespeicherten Fehlzündungen, und den MAP Wert.
MAP Sensor war getauscht, der konnte nicht fehlerhaft sein, dennoch habe ich die Leitungen aller Sensoren zur ECU durchgemessen und auch jede nur erdenkliche Versorgung und MAsse gecheckt. Von beiden Seiten der Stecker. Und auch die Stecker an der ECU.
Und auch EInspritzventile und Zündung.
Aufgefallen ist mir, daß die neuen Kerzen arg verrußt sind. Sehr.
Das waren die alten nicht. Die ich vor ein paar Wochen ersetzt hatte.
Jedes mal, wenn ich auf eine neue mögliche Ursache traf, dachte ich: Hurra! Ich habs. Und dann wars das doch nicht. Was es NICHT ist, dazu weiß ich viel.
Auch den KRaftstoffweg hab ich gecheckt, war anfangs, ohne jede OBD- Daten, mein Laien-Verdacht. Konnte ich aber mit diversen Messungen und Tauschen ausschließen.
Auch verschiedene Sicherungen hab ich getauscht als ich dachte, daß die Versorgung von Sensoren vielleicht Ursache ist. Das war auch bevor ich mit DDT4all mehr sehen konnte, was da los ist.
Zwischendrin sponn das Auto nochmal verrückt, was aber an der total geschwächten Batterie lag, die wird ja nur gequält und nie geladen. NAch Reparaturladung dann wieder alles "normal schlecht"
Aktuell bin ich wieder da wo ich vor dem ersten Werkstattbesuch war.
Gaaaanz selten mal ein Fehler 301.
Selbst 105 106 107 0069 kommen nur, wenn ich Sensoren abziehe.
Im Standgas ruckelt der wagen herum. Drehzahl schwankt leicht, MAP schwankt zwischen 620 und 750 mbar.
Die Lambdasonde regelt wie verrückt, STFT schwankt extrem. Die Einspritzzeiten schwanken auch stark. Und wild. Ohne ein Muster. Und manchmal auch weniger, manchmal mehr.
Als ich anfing mit DDT4all, saß der LTFT auf -89! Hab ich resetted.
Camshaft phaser position um die Null, wenn dann mal unter 1 Prozent abweichung..
Drehe ich hoch auf 3000 Umdrehungen, sinkt der MAP (mit MAP meine ich immer den Sensor im Krümmer, hinter der DK.) um gut 200 mbar.
Erzwinge ich den Open Loop, hat der Wagen zwar immer noch echt miese Leistung, aber da die Lambdasonde MAP ignoriert und nicht wie irre gegen Chaos kämpft, läuft er ruhig genug und nimmt Gas auch besser und spontaner an, so daß ich sogar eine klitzekleine Runde um den Block fahre. Hier wieder etwas quälend untenrum, bei höheren drehzahlen macht er dann sowas wie Hopser in einen zustand der sich fast normal anfühlt.
Aktuell steht an:
Ich warte auf ein Manometer, um endgültig zu checken, ob der Druck im Krümmer der ist, mit dem die ECU arbeitet. Dann kann ich definitiv Sensor, Leitung, ECU ausschließen.
Wie gesagt: Ich hab auch schon jeden Anschluss am Ansaugkrümmer mal abgedichtet, Druck blieb bei den 650-700 Mbar. (Was hab ich gehofft, daß es der BKV ist!)
DK reinigen und mal resetten. Sieht aber vom Verhalten her einwandfrei aus. Also bei Zündung, an oder aus oder Motorlauf. Ist im Standgas nahezu zu.
Die Drosselklappe sirrt auch wie verrückt. Das soll aber nicht dramatisch sein bzw. normal bzw. sich nicht auf ihre Funktionalität auswirken., hab ich hier im Forum gelesen.
Evtl. tausche ich die Dichtung zum Krümmer (womit ich diese Plastik-Ansaugbrücke meine).
Und das evtl. gleich zusammen mit dem Anschluss des Krümmers an den Motorblock.
Aber dann weiß ich nicht mehr weiter.
Und ich bin auf die im Eröffnungspost beschriebene Möglichkeit der übergesprungenen Steuerkette gestoßen, als Ursache für zu hohen Druck.
Die aber irgendwie nicht plausibel ist.
Damit daß der Wagen immer premium startet.
Das Problem sich über Wochen langsam entwickelte.
Und vor allem dem was der Nockenwellensaktuator meldet.
Ich bin vielleicht nicht ungeschickt und auch nicht blöd. Aber ich hab nur Google, ChatGPT und etwas gesunden Menschenverstand. (Und mittlerweile ein wenig Werkzeug).
Ob z.B. die 350 - 400 Mbar richtig sind, von denen ich als Idealdruck im Ansaugtrakt bei Standgas ausgehe - da muss ich drauf vertrauen, was ich so lesen kann.
Das ist allerdings dennoch etwas mehr Vertrauen als ich in Werkstätten habe.
Sooo. Nochmal Verzeihung für das Ausmaß.
Wenn was fehlt, reiche ich nach .
Und wenn das Glück mir hold ist, kann hier jemand etwas damit anfangen.
Vielen Dank fürs LEsen und jetzt erstmal: Gute Nacht!
Andreas
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Ich meinte b) seid nachsichtig. Ich weiß immerhin, daß ich ne Menge nicht weiß.