Hebehilfe für Reserverad

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Mitglied Platin
Fahrzeug
Dacia Logan Kombi 1.5 dCi eco2 63 kW (86 PS)
Hallo zusammen
Hat jemand eine Idee wie man nach Radwechsel das Reserverad ohne große Anstrengungen allein wieder unter den Wagen bekommt ? Die Halterung muß händig wieder sorgfältig eingehangen werden. Ohne Rad ist das kein Problem aber mit Rad geht es ohne Helfer sehr schwer.
Nun musste ich wegen eines Plattfußes (Spaxschraube eingefahren) schnell wieder fahrtüchtig sein und habe mein Reserverad (vollwertig) eingewechselt.
Nun finde ich die Renault-Lösung mit dem Bügel unterm Auto ziemlich primitiv gelöst. Ein Dacia ist kein Mercedes, das weiß ich auch aber vielleicht gibt es ja tatsächlich eine Hebehilfe. Heute habe ich mit einem Getränkekasten und einer modifizierten Stange mit Haken vorne sowie einigen Holzklötzen einen Hebel gebastelt. Das geht allein nun tatsächlich deutlich einfacher. Aber elegant ist anders...:D
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #3
Sagenhaft.....:o
Ob eine simple Wanne, die von oben im Kofferraum das Rad aufnimmt, nicht die einfachere und vor allen Dingen billigere Lösung darstellt...
https://www.youtube.com/watch?v=gaBtCnfzwOc
Nach Betrachtung des Videos kam mir der "an die Backe genähte Knopf um ein Klavier dran aufzuhängen" in den Sinn.:rolleyes:
Die Logan Lösung erinnert mich dagegen etwas an Vorkriegs-Radwechsel.....
Nur nützt mir die Clio-Lösung am Dacia erst mal nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte jetzt fies sein, - und sagen : "..Muckibude oder tägliches Hantelträining und das Problem ist keins mehr..." - bin ich natürlich nicht :D
Aber ehrlich,- wenn der Bügel unten liegt,- kann man das Rad leicht auf die schräge Trag-Konstruktion schieben,- dann am Einrasthaken nach oben ziehen (hat den Vorteil, man fühlt, wo diese Einrast - Vorrichtung ist) einklinken und hochnuddeln.
Für´n Mädel - ok,- schwer,- aber da soll es auch schon welche mit 80ziger Oberarmen geben :D
Nicht falsch verstehen,- aber "Hebevorrichtung" für das Problem finde ich leicht übertrieben;) - es sei denn, man braucht auch ne Hebevorrichtung für´n Kasten Bier,- dann habe ich echtes Mitleid :)

Gruss
Nobby
 
Bei meinem um einiges teureren Santa Fe war das auch nicht anders.
Im Schadensfall und wenn man sich nicht schmutzig machen will, oder mit Radwechsel nicht zurecht kommt.....
Bei vielen Versicherungen hat man mittlerweile einen Schutzbrief.
Oder man ist im ADAC o.ä.
Da kriegt man geholfen.

Gruß
Gerd
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Naja...ihr werdet auch mal älter, ihr Lümmels...und meine Arthrosegelenke lassen leider nur noch bedingte Aktionen zu. Trotzdem schon mal danke für die Vorschläge.
 
Zugeben, es ist schon ein wenig Gefummel beim MCV, bis man das Radl wieder oben hat.
Nicht weil es so schwer wäre, sondern weil man mit dem Gewicht in einer relativ doofen Körperhaltung hantieren muß.

Aber unter dem Strich besser als bei Ford.
Da mußte ich das Vierkant der Klappstange vom Wagenheber in ein Loch am Fahrzeugheck einstecken und das dahinter liegende Innenvierkant der Seilwinde treffen.

Damit mußte man dann das Reserverad runterkurbeln und anschießend wieder hochziehen.

Und jetzt können sich bestimmt die meisten vorstellen, wie nach 5 Jahren das Stahlseil und das unter dem Fahrzeugboden befindliche offenliegende Getriebe der Seilwinde ausgesehen hat. :huh:

Bei mit war jedenfalls das Getriebe 2x vollkommen festgerostet, nicht mehr zu bewegen und ich habe 2x mit einer Zange das Stahlseil abschneiden müssen, um an mein benötigtes Reserverad zu kommen. :angry:

Zu Hause dann Getriebe abbauen, zerlegen / gängig machen, einbauen und dann des Radl wieder hochziehen.
Von daher ist die Daciavariante auch wenn sie steinzeitlich erscheint, das kleiner Übel. :)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #8
Für Unterwegs würde ich einen gewechselten kaputten Reifen natürlich nicht mehr unter den Wagen bugsieren. Aber zuhause mit der Hebelmethode über einen Limokasten von 30cm Höhe und einer ollen Fußbank die unter das angelupfte Rad geschoben wird, kann ich meinen klapprigen Astralkorpus in Bodennähe verbringen und dann liegend ein Bein über die Stange legen. So gelingt es mit der einen Hand den bewegliche Griff des Radtragestelles in den mit der anderen Hand vorgedrückten Haken einzuhängen. Die letzten cm hebele ich mit dem Bein über der Stange das Rad in die nötige Höhe. Klingt kompliziert geht aber recht easy.
 
Hey Toggle,

sorry, wollte Dir nicht zu nahe treten.
Wenn man noch einigermaßen fit ist,- stellen sich Probleme anders dar.....
Aber klasse, wenn Du Dir zu helfen weißt,- "Hebelarmgesetze" - wer war das gleich,- "....man gebe mir einen festen Punkt,- und ich hebe Euch die Welt aus den Angeln !" (Archimedes - gerade gegoogelt :))?? - helfen dabei.
Dein System scheint zu funktionieren,- und zeigt, selbst wenn man nicht mehr so ganz fit ist,- man muss sich nur zu helfen wissen !

In dem Sinne einen schönen Frühlingsabend
Nobby
 
Völlig.....

...egal, ob mit Bierkiste, Eisenstange oder was weiß ich für eine Seilwinde, so eine Vorrichtung, die vom Hersteller verbaut ist, um ein Reserverad zu befestigen ist einfach grottenschlecht und im 21 Jahrhundert nicht mehr hinnehmbar. Da wird doch nach der Parole Augen zu und durch geplant, das ist doch kein Umgang mit Kunden, "auch wenn der Dacia als kostengünstig gillt" :rolleyes:.
 
Das haben viele Franzosen! Mein Peugeot Partner hatte das genau so, das ist keine Eigenheit von Dacia!
Sind die neuen Sanderos oder MCVs nicht schon zwischenzeitlich mit einer Reserveradmulde ausgestattet??

Das Reserverad ist natürlich ungünstig angebracht, aber wenn man den Fanghaken unten ziemlich weit runterläßt, kann man das Reserverad schon gut einhängen, braucht also nicht Schwarzenegger zu sein.
Viel übler finde ich die Tatsache, dass man ohne Plane im Auto als Unterlage gar nicht wegzufahren braucht, will man mal auf der Landstraße den Reifen wechseln oder auch noch bei Schlechtwetter, sieht die Kleidung aus wie S...! :huh:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Sandero 2 hat die Reserverad-Mulde im Kofferraum. Gehe mal davon aus, dass der aktuelle Logan MCV ebenfalls eine Mulde hat.

Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Wenn du das Rad in der Mulde hast, kannst du es zwar bequem rausheben und wieder reinlegen. Wenn du aber grade auf dem Weg in den Urlaub bist, muss erst sämtliches Gepäck aus der Karre raus, damit du ran kommst.
hast du das Rad am Unterboden, musst du nix aus dem Weg räumen, aber dafür liegst du erstmal im Dreck wenn du es rausholen möchtest.

Am praktischsten wäre es wohl das Reserverad Offorader-mäßig auf die Heckklappe zu dübeln. Sähe aber bei einem Klein- oder Kompaktwagen allerdings vermutlich etwas gewöhnungsbedürftig aus :D
 
Ich denke es gibt einen Grund, warum Dacia im Dokker und Lodgy das Reserverad unter das Fahrzeug montiert hat. In der Regel sind die Abdeckung im Kofferraum billiges Holz. Da möchte ich nicht beim be- und Entladen drauf rum Turnen.

Vorm Urlaub habe ich auch den Luftdruck vom Reserverad geprüft und dachte mir auch nur: hoffentlich muss ich das nicht verwenden. Habe mich auf dem Rücken unter das Fahrzeug gelegt und dann hoch damit. Wenn ich denke das da ein 18 jähriges Mädchen mit Modellmaßen den Reifen wechseln soll. Puuh.
 
. Wenn ich denke das da ein 18 jähriges Mädchen mit Modellmaßen den Reifen wechseln soll. Puuh.

Deswegen verzichten Viele gleich ganz auf das Reserverad und rufen den Automobilclub.
Eine 18 Jährige wäre eh kaum in der Lage die Radmuttern zu lösen ohne sich die Fingernägel abzubrechen.
 
@toggle

Bei unseren "ollen Combo" ist das genauso gelöst....
Hat Vor- und Nachteile!
Zur Problemlösung kann ich dir folgendes anbieten:
Besorg dir einfach einen vernüftigen Spanngurt! ( LKW-Bedarf) mit der Gurtratsche dürftest du das Reserverad samt Käfig problemlos hochzurren können.
Den Zurrgurt kannst du zwischenzeitlich auch zur Ladungssicherung verwenden...:D;)

Gruß,
Murphy
 
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