EU-Fahrzeuge vs. Dacia Händler

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Die Rechnung stimmt sicherlich zu. Die Preise in Europa werden nicht nur durch die Arbeitskosten reguliert, sondern durch die eigentliche Kaufkraft, Gewonheiten und die Tradition.
 
In keinem dieser Länder war jemand vorbereitet, von heute auf Morgen aus einer Planwirtschaft in eine Marktwirtschaft zu wechseln.

Gott sei dank kamen wir und haben Ihnen die Marktwirtschaft beigebracht! Ich habe aus heutiger Sicht das Glück gehabt beide Systeme kennengelernt zu haben und dadurch auch den Wechsel wie er tatsächlich stattgefunden hat und nicht nur aus westlichen BWL Büchern.

Da war es teilweise so, das dortige Gastronomen von den großen Konzernen Kühlschränke, Einrichtungen und höhere Provisionen gesteckt bekommen haben wenn Sie die einheimischen Getränkehersteller boykottieren und stattdessen die Brausen und Biere des Westens servierten.

Gleiches galt für die Lebensmittel Industrie, verkaufst du Produkte eines Schweizerischen Konzern z.B. Eis und schmeißt den Rest raus gibt es höhere Margen und schicke Kühlschränke mit Sonnenschirmen gratis dazu.

In der Tabakindustrie war es ganz krass, dort wurden über Nacht die Konzessionen der inländischen Kombinate entzogen und Philipp Moris und Konsorten die Lizenzen am Folgetag übergeben die sie dann übernommen haben und gleich mit der Produktion westlicher Zigaretten angefangen haben samt Blackwater Werkschutz vor den Toren.

Ich könnte noch zig Beispiele anbringen, aber wir haben Ihnen nicht geholfen in die Marktwirtschaft zu wechseln sondern primär unseren eigenen Wohlstand zu sichern und erweitern.
 
der doofe ossi hat leider selbst dran schuld das viele heimische produkte verschwunden sind............war ja plötzlich nur noch murks................als die rübe wieder halbwegs funktionierte wars zu spät.......................so ist das leben
 
@wf
Beweisen kann ich das in Nachhinein nicht, aber hier ein Artikel wie und von wem die Tabakindustrie im ehemaligen Jugoslawien übernommen wurde und zu profitablen Schmuggelzentren zu Lasten der EU wurden.
Beispiel

@mcvb
Doof nicht, aber naiv. Alle wollten auf die schnelle über Nacht reich werden und haben sich in die Abhängigkeit begeben über Margen, Bonis, Provisionen. Wie ich schon geschrieben habe, man hat einmal über die Verkäufe/Handel schon den Anreiz geschaffen die heimische Ostware links liegen zu lassen da man an der Westware ja eine höhere Provision zu erwarten hatte, und zweitens haben die Konzerne bewusst die üblichen Marktpreise unterboten auch wenn man Verlust eingefahren hat um die übrig gebliebenen Hersteller zu untergraben.

Weil das System funktioniert so, erst billig anködern, bestehende Konkurrenten ausmerzen und wenn beides geschafft ist über kurz oder lang die Daumenschraube bzw. Preisschraube andrehen da ja kein nennenswerter Wiederstand mehr vorhanden ist.
 
ich denke du warst im einzelhandel...........
wenn die leute was nicht kaufen braucht man es nicht herstellen.............wenn man nichts herstellen muss braucht man keinen betrieb.................die leute haben es aber oftmals nicht gekauft weil sie verblendet bis in die letzte ritze waren.............ich habe 90 meinen job als bierkutscher in einer brauerei verloren weil es keinen absatz gab.....................diese brauerei gibt es schon sehr lange nicht mehr........................heute jammern die leute deshalb rum das es diese brauerei nicht mehr gibt......................selbst dran schuld....................
 
nicht alle..............aber zu viele...................
Das geht doch schon Kindergarten los, dann in der Schule, dann im Berufsleben, in der Freizeit usw. Nach dem Motto, Mein Auto, mein Haus, mein Boot usw.
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Dieses Systeme waren viel zu unterschiedlich.

Im Osten wurden die Produkte hergestellt, die man fertigen konnte, Ende. Ob das ein Produkt war, was am Markt unter dem Ladentisch gehandelt wurde, oder aber als Ladenhüter rum lag, war schlicht egal.

Es wurde nicht nach Konsumverhalten produziert, sondern nach dem was die Produktion halt her gab.

Und dieses Problem ist sehr, sehr vielschichtig und nicht so pauschal abzuurteilen, wie Du dies gerade machst.

Bier gab es in der DDR in vielen verschiedenen Preisklassen und Qualitäten. Gute Biere gab es kaum zu kaufen, Delikatbier an einem bestimmten Tag in der Kaufhalle und Biere wie Radeberger oft nur unter der Theke.
Das normale Bier kippte sehr schnell um und so kaufte man natürlich mal andere Biere. Und es war doch auch nur verständlich, das man nun mal Produkte aus dem Westen testen wollte.

Wenn alle damals gewusst hätten dass sie DDR-Produkte im Haus haben. Die waren dann mit dem Aufdruck Quelle/Privileg und Co. dann gar nicht mehr schlecht.

West-Kataloge voller Ost-Produkte | MDR.DE

So ist es doch heute mit den China-Produkten genauso. Wer im Warenhaus ruft: China raus, der steht plötzlich vor leeren Regalen.
 
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@wald
das Bier im Norden war immer gut ......so gut das es die Sachsen auf den Campingplätzen selbst als schalbier noch in den allerhöchsten Tönen gelobt haben ........die haben alles weggesoffen da brauchten wir kein vollgut zurück holen ........da ich ja mal ne Zeit im Sachsenring zugebracht habe aber auch verständlich ......vom muldenwasser kratzt mir das heute noch im Hals ........
 
Ich bin Sachse... Aber das meiste bei uns gehört zu Konzernen und ist nicht soo soll
(Störtebeker Bier ist dagegen immer ein Genuss) (außer den ihr Pilsener)
Das Leipziger urkrostitzer trinke ich ganz gern
 
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