Einbaukochfeld im Küchenmodul

s3rg85

Mitglied
Fahrzeug
Dacia Dokker, 1.6 16V SCe 100 LPG
Baujahr
2017
Hallo Dacianer,

ich bin neu hier und lese schon eine Zeit lang gerne mit. Vor allem die Themen bezüglich Campingumbau.

Nun brauche ich auch eure Unterstützung.

Mein Anliegen:
Ich möchte mir einen 2 flammigen Gaskocher in ein ausziehbares Küchenmodul in meinen Dokker einbauen. Da mir die mobilen Campingkocher alle zu groß erscheinen, habe ich mir gedacht ein 2 flammiges Einbaukochfeld zu nehmen. Die von Dometic sind ja speziell für den Wohnmobilbereich, preislich nicht ganz so erschwinglich und auch von den Maßen nicht das was ich mir vorstelle.
Ein Link zu einem Beispiel: Dometic HBG 2335
Nach langer Recherche habe ich 1 passendes Kochfeld gefunden, das mir auch von den Maßen her gefällt. Brennerleistung scheint auch Ok zu sein:Amica EKPG 13069 E

Doch leider bin ich mir nicht sicher, ob ich das nehmen kann, weil es ja für eine Küche in Haus/Wohnung gedacht ist.
Außerdem ist keine Piezozündung vorhanden, sondern eine elektrische Zündung.
Was denkt ihr über das Teil? Kann man die Zündung irgendwie über einen Wechselrichter anschließen oder vielleicht sogar auf Piezozündung umrüsten, oder kann ich den Brenner auch einfach mit langen Streichhölzern zünden?

Außerdem möchte ich eine Campingaz R904 Gasflasche mit 50mbar anschließen, natürlich nur im Stand.
Ist das so ohne weiteres möglich oder brauche ich da speziellen Schlauchanschluss oder sonstiges?

Freue mich über eure Antworten

MfG

s3rg85
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #3
Mal was allgemeines zu Gas in Autos zum lesen.....-_-
Danke für die Info.

Ich will aber keine feste Gasanlage in meinem Dokker einbauen. Die Flasche soll bei Gelegenheit im Stand angeschlossen werden.
 
Doch leider bin ich mir nicht sicher, ob ich das nehmen kann, weil es ja für eine Küche in Haus/Wohnung gedacht ist.
Außerdem ist keine Piezozündung vorhanden, sondern eine elektrische Zündung.

Da wäre erstmal noch eine Fragen zu klären.

In der Beschreibung des von Dir favorisierten Kochfeldes steht:
  • Integrierte Knebelsteuerung,
  • Elektrische Einhand-Funkenzündung,
  • Thermoelektrische Zündsicherung, Eingestellt auf Erdgas (20 mbar),
  • Umrüstbar auf Flüssiggas (50 mbar), Düsen-Set zur Umrüstung beiliegend
Das ist ein Kochfeld für den Betrieb an Erdgas, also für zu Hause.

Die Einhand Funkenzündung ist zwar nicht beschrieben, aber es dürfte sich um eine Piezozündung, - also durch mechanisches Drücken des Reglers, handeln. Du solltest also kein Streichholz benötigen.
Denn sonst würde in der Beschreibung etwas von 220V Anschluß stehen.

Umrüstbar auf Flüssiggas, das ist dann Propangas in den grauen Flaschen, wobei dann für den Campingbereich der 50mbar Regler nicht genutzt werden darf.
Der ist nur im Haus zulässig und im Campingbereich muß ein 30mbar Regler verwendet werden.


Und hier jetzt die Unklarheit:
Außerdem möchte ich eine Campingaz R904 Gasflasche mit 50mbar anschließen, natürlich nur im Stand.

Campinggaz ist das in den blauen Flaschen und somit Butangas.
Ich befürchte, daß Du mit Butangas dieses Kochfeld das für Erdgas / Propangas betrieben werden kann, nicht mit Butangas betreiben darfst.
 
Es spricht ja nichts dagegen, wenn Du dir preisgünstig einen Gaskocher im DIY Verfahren zusammenbauen
willst....

ABER : Der von dir aufgeführte Amica/ Hornbach ist auf Erdgas eingestellt. Da müsste man auf Flüssiggas umrüsten (evtl. durch
andere Düsen/Druckregler)
Die elektrische Zündung arbeitet ja mit 230V.Inwieweit die ausser Acht gelassen werden kann, da musst du dich schlau machen.
Sicherlich kann man die Gasflamme mit Streichholz oder ähnlichen entzünden - ob die Zündsicherung da Probleme macht steht
auf einem anderen Blatt.( Kein Strom = keine Flamme?!?)
Über die Einhaltung von Sicherheit in FZG und Gasanlagen im Einzelnen will ich nicht diskutieren, sonst bricht hier eine Welle der Entrüstung los, die mindestens so explosiv wie eine Gasexplosion ist......
Da biste bestimmt mündig genung, um alle sicherheitsrelevante Bestimmungen einzuhalten.

Ich hab´zu Hause ( für Werkstatt und Notfälle) 2 Gasbrenner. Der eine ist ein sog. Campingofen.Hinten kommt die Propangasflasche rein - und fertig. der andere ist ein Turboprop Brenner mit 230V. Gasflasche anschliessen und Stecker rein....Ohne Strom kriegst du den Brenner nicht ans laufen.Da wird aus Sicherheitsgründen die Gaszufuhr nicht freigegeben!
Wenn das Ding faucht, kannst du Heißluftballone damit füllen.....:D

Gutes Gelingen & lass dich nicht entmutigen
VG
Murphy
 
Die Propanflaschen/Schläuche/Druckminderer haben alle genormte Anschlüsse.

Kochfelder (die ich auch schon mobil betrieben habe) benötigen meist einen „Herdanschlußset“.

Zu beachten ist auch der Unterschied zwischen 30 und 50 mbar sowie Propangas/Erdgas, die wiederum verschiedene Brennerdüsen und Druckminderer benötigen.

Dafür gibt es dann auch Kupplungen um die verschiedenen Durchmesser zu verbinden und Düsensets um von Erdgas auf Propan umzurüsten.

Jede Gaskocherflamme lässt sich auch mit einer Flamme anzünden.

Die Stromvariante ist nur ein Zusatzkomfort.

Da Du aber überhaupt noch keine Erfahrung hast, empfehle ich den geringen „Mehrpreis“ in die Hand zu nehmen, den eine Fachgeschäft/Baumarkt-Beratung kostet, um garantiert die richtige Kombination zu erhalten.

p.s.
heute war ich zu langsam (meine Tastatur klemmt:D)
 
Ich habe mal nachgesehen und hätte da eine Idee.

Ein Campingkochfeld ist verm. auch nicht die optimale Wahl für Dich, weil die ja mit Propangas zu betreiben sind und ....... jetzt kommts ....... die kleinsten Flaschen schon Kaventsmänner mit 5kg sind.
Das ist sicher nicht in Deinem Sinne, wo man doch mit jedem bisschen Platz im Fahrzeg geizt -- und deswegen wirst Du auch von Anfang an mit dem blauen Campinggazflaschen geliebäugelt haben .... vermute ich.

Und jetzt die Planung von der anderen Campinggazseite aus.

Einen Kocher von Campinggaz verwenden der auf Butan ausgelegt ist.
Die gibt es auch 2-flammig, aber nur als Mobilversion ....... aber Schei@egal.

Wenn Du z.B. diesen Kocher aus der 200er Serie nimmst

upload_2017-7-22_22-36-30.jpeg

und schneidest dazu einen Ausschnitt in die Platte, damit er dort versenkt steht.
Schneiden hättest Du ja auch für das Kochfeld müssen.

Den Ausschnitt vorne offen, damit die Bedienknöpfe erreichbar sind und im Ausschnittbereich von UNTEN ein Blech gegen die Holzplatte schrauben, damit der Kocher darauf sicher und fest steht.

Dieser Kocher hat auch links und rechts zwei hochklappbare Bleche, die die ausgesägte Holzplatte im Schneidebereich vor Hitze und Schmutz schützen.
Vor allem vor Hitze, da man gerne die gesägten Flächen mit Umleiner behandelt damit es sauber aussieht, aber der Umleimer sich bei größerer Hitze von selbst lösen kann.

Den Kocher noch von unten auf seiner Blechplatte "kreativ" mit Schrauben oder Klemmen befestigen und er ist auch während der Fahrt stabil an seinem Platz.

Dann hättest Du ein kpl. und unbeanstandbares System auf Campinggaz und kannst auch kleine Butangasflaschen Deiner freien Wahl nutzen.

Nur eben mal so ne Idee.
 
Ich hab´grad auch mal geguckt......

Die Campinggaz R904 Flasche schlägt mit ~ 67 - 69 € zu Buche.
Bei 1,8 KG Füllmenge - ist das heftig!
 
Campinggaz R904 Flasche

Das ist der Preis bei Erstkauf, bei dem dann die Flasche in das Eigentum des Käufers übergeht.
Bei Rückgabe der leeren Flasche bzw. Tausch, zahlt man nur noch die Füllung von 1,8kg, die aber mit knapp 26.-€ auch nicht gerade billig ist

Das ist eigentlich schon fast der Preis von 11kg Propangas in der grauen Flasche..
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #10
Hallo Leute,

vielen Dank schonmal für eure vielen Antworten.

Ich hab´grad auch mal geguckt......

Die Campinggaz R904 Flasche schlägt mit ~ 67 - 69 € zu Buche.
Bei 1,8 KG Füllmenge - ist das heftig!

Also das mit der Campingaz Flasche habe ich ganz bewusst so entschieden, weil ich für paar Monate in Südeuropa unterwegs sein werde. In Südeuropa werden die Flaschen auch billiger vertrieben und die kannst du dort überall tauschen. Propangasflaschen sind mir zu groß für den kleinen Dokker und sind in Europa nicht so leicht zu bekommen. In Spanien an den Tanken kriegt man nur die 11kg Flaschen (so steht's auf der Homepage) und dafür braucht man dann wiederum nen Adapter.

Ich habe mal nachgesehen und hätte da eine Idee.

Ein Campingkochfeld ist verm. auch nicht die optimale Wahl für Dich, weil die ja mit Propangas zu betreiben sind und ....... jetzt kommts ....... die kleinsten Flaschen schon Kaventsmänner mit 5kg sind.
Das ist sicher nicht in Deinem Sinne, wo man doch mit jedem bisschen Platz im Fahrzeg geizt -- und deswegen wirst Du auch von Anfang an mit dem blauen Campinggazflaschen geliebäugelt haben .... vermute ich.

Und jetzt die Planung von der anderen Campinggazseite aus.

Einen Kocher von Campinggaz verwenden der auf Butan ausgelegt ist.
Die gibt es auch 2-flammig, aber nur als Mobilversion ....... aber Schei@egal.

Wenn Du z.B. diesen Kocher aus der 200er Serie nimmst

Anhang anzeigen 41713

und schneidest dazu einen Ausschnitt in die Platte, damit er dort versenkt steht.
Schneiden hättest Du ja auch für das Kochfeld müssen.

Den Ausschnitt vorne offen, damit die Bedienknöpfe erreichbar sind und im Ausschnittbereich von UNTEN ein Blech gegen die Holzplatte schrauben, damit der Kocher darauf sicher und fest steht.

Dieser Kocher hat auch links und rechts zwei hochklappbare Bleche, die die ausgesägte Holzplatte im Schneidebereich vor Hitze und Schmutz schützen.
Vor allem vor Hitze, da man gerne die gesägten Flächen mit Umleiner behandelt damit es sauber aussieht, aber der Umleimer sich bei größerer Hitze von selbst lösen kann.

Den Kocher noch von unten auf seiner Blechplatte "kreativ" mit Schrauben oder Klemmen befestigen und er ist auch während der Fahrt stabil an seinem Platz.

Dann hättest Du ein kpl. und unbeanstandbares System auf Campinggaz und kannst auch kleine Butangasflaschen Deiner freien Wahl nutzen.

Nur eben mal so ne Idee.


Du wirst es nicht glauben, aber den Kocher habe ich schon gekauft. Das ist ein Riesenteil :)

Deswegen war ich auf der Suche nach ner Alternative. Werden den Kocher zurückgeben.

Da ich nicht mehr lange auf den Umbau warten kann und die Pläne voran gehen müssen, habe ich jetzt entschieden, die Gasflasche ganz wegzulassen.

Ich nehme jetzt einen Kocher mit Gaskartuschen:
Entweder den:
2 flammiger Gaskartuschenkocher
oder den:
Tchibo Gaskocher 2 flammig zum aufklappen
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #11
Nur mal so am Rande als Denkanstoss:

Für den Transport von Gasflaschen im PKW, der im Übrigen selbst von vielen Gasherstellern abgeraten wird, ist die ADR zu beachten.

Neben einer ausreichenden Sicherung besteht auch die Pflicht zur Fahrzeugbelüftung während des Transportes. Kommt man in eine Kontrollen und ist die Flasche nicht ausreichend gesichert, die Kappe nicht drauf, oder keine ausreichende Belüftung vorhanden, soll dies (zumindest in Deutschland) mit empfindlichen Geldstrafen belegt werden.

Das Thema habe ich auch schon durchgekaut. :)
 
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