E-Fuel - alle Neuigkeiten zum klimaneutraleren Sprit

Dacia Duster 2018

Mitglied Platin
Fahrzeug
Dacia Duster 4x2, 1.6 16V
Bei einer Oldtimer Ralley habe ich kürzlich ein Fahrzeug gesehen, das wurde mit E-Fuel betrieben.
War auch mit Aufklebern am Fahrzeug gekennzeichnet.
Langsam scheint sich was zu tun in diese Richtung.

Das Motoren dafür geeignet sind ist bereits bewiesen:

Die Zusammenarbeit von Aramco und Stellantis zeigt eFuel-Tauglichkeit europäischer Motorenfamilien

Gegner argumentieren immer mit dem hohen Energieaufwand von ca. 17-27 kwh pro Liter Sprit.
Fakt ist aber: große PV Projekte in sonnenreichen Gegenden können das Problem mit 1 Cent / kwh PV Strom lösen.

WirtschaftsWoche

https://www.focus.de/auto/news/um-f...rspricht-ehemaligen-vw-chef_id_195308027.html
 
Die Links führen alle zu Zeitungsartikeln aus dem Jahr 2023. Das ist zwei Jahre her.
  • In welche Autos bewirbt den Stelantis als E-Fuel-Tauglich?
  • Gibt es mittlerweile eine Zertifizierung: "E-Fuel tauglicher Motor"?
  • Wie viele Tanker mit E-Fuel aus der Wüste wurden denn schon in Amsterdam entladen?
Sicher hat man das forciert um keine Marktanteile an die Elektros zu verlieren.
 
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Die Links führen alle zu Zeitungsartikeln aus dem Jahr 2023. Das ist zwei Jahre her.
  • In welche Autos bewirbt den Stelantis als E-Fuel-Tauglich?

Es gibt auch viele neue Artikel zu dem Thema.
Auch der große Stern am deutschen Rüstungshimmel setzt auf E Fuel damit künftige Kriege CO2 neutraler geführt werden können:
Handelsblatt

Und man kann E Fuel aus Versuchsanlagen schon tanken:
Europaweit einmalig: In Niedersachsen wird jetzt „KlimaBenzin95“-E-Fuel verkauft

Wir alle wissen es ist eine Illusion alles elektrifizieren zu können (siehe Rheinmetall beispielsweise) und deshalb kommt man um E fuel nicht herum. Je schneller man die Produktion im industriellen Maßstaub in Ländern mit niedrigsten PV Strom aufzieht, desto schneller gelingt der Umstieg. Und wir können unsere alten Karren, Panzer, Militärtransporter und Oldtimer weiter fahren.
 
Es gibt verbindliche Quoten für den Luftverkehr, die alle mit den verfügbaren biogenen (SAF) und synthetischen (eFuels) Kraftstoffen nicht erreicht werden. Autos lassen sich im Gegensatz zu Flugzeugen leichter elektrifizieren. Ich gehe davon aus, dass nicht fossile flüssige Energieträger dem Luft- und Schwerverkehr vorbehalten bleiben … bis auf seltene Vorzeigeprojekte.

Luftfahrt - eFuel Alliance
 
Ich gehe davon aus, dass nicht fossile flüssige Energieträger dem Luft- und Schwerverkehr vorbehalten bleiben … bis auf seltene Vorzeigeprojekte.
Naja, neben der Luftfahrt und bestimmten anderen Verkehrsmitteln wird der Hauptabnehmer die Industrie, insbesondere die chemische Industrie sein, die E-Fuels als Rohstoffe für chemische Prozesse benötigt. Die chemische Industrie arbeitet derzeit schon intensiv daran, die Scope-Ziele zu erreichen. Neben der Optimierung Prozesse der Ziele Scope 1 und 2 (direkte und indirekte Emissionen der Prozesse) und Scope 3 (externe indirekte Emissionen) sind die E-Fuels als Rohstoff schon im Bereich Scope 4 anzusiedeln (vermiedene Emissionen). Auch wenn das Video schon knapp zwei Jahre alt ist, aber Prof. Lesch hat das hier sehr gut erklärt. Die physikalischen Gesetzmäßigkeiten bleiben nach wie vor bestehen. Dass es insgesamt aber zukünftig mehr E-Fuels geben wird und die optimierten Anlagen hochskaliert werden ist unstrittig. Nur eben v.a. als Rohstoff. Für den privaten PKW aber werden E-Fuels nicht mehr als ein teures Nischenprodukt bleiben.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Für den privaten PKW aber werden E-Fuels nicht mehr als ein teures Nischenprodukt bleiben.

Abwarten. Polizeifahrzeuge, Einsatzfahrzeuge von Rettung und Feuerwehr, Allradfahrzeuge für die Berge - Jäger und Holzindustrie, Berufsfahrzeuge in div Sparten, Bergbau, LKW, sonstige Transporte, Militär.
An den E Panzer glaubt doch wohl keiner hier oder ?
Und Notstromgeneratoren z.B. für Krankenhäuser wird man auch nicht so leicht mit Akkus ersetzen können weil so ein Krankenhaus im schlimmsten Fall auch mal ein zwei drei Wochen ohne Strom auskommen muss wenns hart auf hart kommt.
 
Die wichtigste Funktion des E-Fuel-Versprechens ist, den Kunden Hoffnung auf ein „einfach weiter so“ zu machen, damit sie bis zum bitteren Produktionsende noch Verbrenner-Autos kaufen.

Und ja, je mehr Lösungen es für das Massengeschäft gibt, um so länger können in Nischen noch fossile Kraftstoffe weiterverwendet werden.

Bleibt nur die spannende Frage, wer Nische sein darf.
 
@Dacia Duster 2018
Ich habe von privaten PKW gesprochen. Du hast aber eigentlich nur gewerbliche Fahrzeuge aufgeführt. Für Holzarbeiten sind E-Fuels ohnehin nicht mal notwendig. Im Bereich der sog. "motormanuellen Ernte", als per Kettensäge, werden im professionellen Bereich immer mehr Akkugeräte eingesetzt, da leiser und ohne Abgase. Da geschieht der Wandel derzeit schon. Bei selbstfahrenden Harvestern oder Rückewagen sind sogra pflanzenölbetriebene Geräte im Vorteil. Die Gefahr sich den Tank zu beschädigen ist im Wald rel. hoch und da wist reines Pflanzenöl dann die Variante, die den Umweltschaden minimal hält. Die Hydrauliköle dieser Geräte sind ohnehin schon pflanzenölbasiert.
Selbst bei Jägern ist es schon ein Unterschied ob Privat- oder Berufsjäger. Wer sagt, dass er, weil er Jäger ist, immer zwingend ein Geländefahrzeug braucht, nun ja, das ist nicht unbedingt der Fall. Ich bin selber Jäger und es geht auch ohne. Auch und gerade in den Bergen, wo man ohnehin das meiste zu Fuß machen muss.
Bei Rettungsdiensten sind elektrische Fahrzeuge sogar im Vorteil! Die bekommen im Laufe ihres Lebens kaum Kilometer auf den Tacho und müssen quasi immer den Sprung vom Kaltstart zur Volleistung aushalten. Aber selbst hier gibt es inzwischen schon elektrische Alternativen. Und das nicht von kleinen "Klitschen", sondern von etablierten Herstellern von Sonderfahrzeugen wie Rosenbauer (Feuerwehr) und WAS (Rettungsfahrzeuge).
 
Ich habe von privaten PKW gesprochen.

Da ist Elektro tatsächlich im Vorteil - je nach Nutzungsverhalten natürlich.
Bei Jägern kommt es darauf an. Flachlandjäger mit schönen geschotterten Waldstraßen - das kann ein 2WD Elektro auch. In den Bergen mit Straßen die sich kaum mehr so nennen können (Unterbodenkontaktmöglichkeiten usw) sind klassische KFZ weiter im Vorteil.

In dem Beitrag soll es aber um e fuel gehen und nicht um Elektro !
 
Die Links führen alle zu Zeitungsartikeln aus dem Jahr 2023. Das ist zwei Jahre her.
  • In welche Autos bewirbt den Stelantis als E-Fuel-Tauglich?
  • Gibt es mittlerweile eine Zertifizierung: "E-Fuel tauglicher Motor"?
  • Wie viele Tanker mit E-Fuel aus der Wüste wurden denn schon in Amsterdam entladen?
Sicher hat man das forciert um keine Marktanteile an die Elektros zu verlieren.
Die Idee hinter dem E-Fuel ist ja das es in jedem Motor funktioniert. Es ist ja dafür gedacht das normale Benzin
zu ersetzten. Die Autodoktoren haben das auch schon mal in einem älteren Fahrzeug getestet.
Wir haben teilweise viel Stromüberschuss am Tag durch die PV Anlagen und die Windkraft. Teilweise müssen Windkraftwerke abgeschaltet werden. Man könnte die auch weiter laufen lassen und E-Fuel generieren lassen.
 
Nur das wir bei den Batterien von china abhängig sind.
 
Bei Rettungsdiensten sind elektrische Fahrzeuge sogar im Vorteil!
Das aber nur, so lange es auch Strom gibt. Bei der großen Flutkatastrophe wären E-Fahrzeuge im Rettungseinsatz einfach stehengeblieben.
Im Bereich Katastropheneinsatz sind E-Fahrzeuge meiner Meinung nach eher unbrauchbar.
 
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