Droht E10 Verbot und damit auch aus für E85

gestern: eine dokumentation auf phoenix... wie in afrika die reis-krise von 2008 künslich erzeugt wurde, obwohl kein mangel herrschte und letztlich lagerbestände verrotteten...

fazit: lebensmittel-knappheit ist i.d.R. eine folge von spekulativen eingriffen und kein reales szenario... B)

NOCH NICHT...!!! :ph34r:

heutzutage kann man selbst in notstands-gebieten, wenn nicht politische und/oder strukturelle probleme dies verhindern, hungernde menschen gut versorgen.

wenn E10 jetzt abgeschafft wird, dann wird man uns das natürlich als oko-sozialismus verkaufen, weil es sooo menschlich ist. in der realität hat das aber eher wirtschaftliche gründe.
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---------- Post added at 14:08 ---------- Previous post was at 13:53 ----------

Fast richtig Bernhard,die Lobbysache ist das Problem weshalb alles so schleppend vorangeht...

Vorallem weil bei vielen Großunternehmen der Engergiewirtschaft sowie der Automobil und Elektroindustrie Politiker mit ganz Oben sitzen und die Interessen dieser Unternehmen,von denen sie ja Geld bekommen,mit in ihre politische Arbeit nehmen.

Langsam denke ich es ginge viel schneller und wäre für uns Alle wesentlich günstiger wenn wir die Bezüge unsere Politiker sehr deutlich erhöhen,lass sie ruhig leben wie Aufsichtsräte der Aktienunternehmen,ihnen dafür aber jeglichen 2. Job untersagen würde.

Die ganzen Einflüsse wären aus der Politik raus,und nur so würde es funktionieren auch Entscheidungen zu treffen die das Land weiterbringen.

Fast jeder der großen Politiker hat doch dauernd Interessenkonflikte zwischen dem was richtig wäre und dem was das Unternehmen möchte das ihm Kohle zusteckt.:o

das kann man so nicht stehen lassen... ohne lobby-arbeit wird sich keine demokratie halten können. verbände, gewerkschaften, vereinigungen, NGO`s u.v.m. sind alles lobbyisten und habe ihre berechtigung, weil regierungsvertreter nie und nimmer die sachkenntnis haben können, die für entscheidungen notwendig sind und der staat sich nicht für jedes ressort eigene spezialisten leisten kann. deshalb sind lobbys unumgänglich für demokratische strukturen.

hierzu empfehle ich die beim bundesamt für politische bildung zum selbstkostenpreis erhältlichen fachbücher.

freilich lassen die wirtschaftslobbyisten es deutlich an transparenz mangeln und korruptionsfälle sind programmiert..., aber was wäre die alternative...?

gut das wir NGO`s haben, wie lobby-control, campac und foodwatch.

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wir sind in allen sowieso die dummen,weil wir alles in uns hinein fressen um dann trotzdem zu zahlen!es müsste mal was passieren wie in anderen staaten,wo die leute auf die strasse gehen und mal ordenlich randale machen,dass fehlt hier mal!!!!
 
Hallo,

also ich denke, dass ein E10-Verbot politisch gar nicht möglich ist, weil bestimmte Politiker dann zugeben müssten, dass etwas, wofür sie jahrelang eingetreten sind, anscheinend doch nicht richtig war.

Bei dieser Sache ist es (wie bei vielen anderen Dingen auch) schwierig, Sache und (politisch gefärbtes) Prinzip voneinander zu trennen.

Liebe Grüsse
Bernhard
 
gestern: eine dokumentation auf phoenix... wie in afrika die reis-krise von 2008 künslich erzeugt wurde, obwohl kein mangel herrschte und letztlich lagerbestände verrotteten...

fazit: lebensmittel-knappheit ist i.d.R. eine folge von spekulativen eingriffen und kein reales szenario... B)

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Soviel Geld ist auch nicht am Markt, dass eine Lebensmittelkrise von Spekulanten verursacht werden kann. Probleme stellt hier in erster Linie die Natur in Form des Wetters da.

Sicher verroten auch Lebensmittel in Lagerhäusern, wohl auch, weil mit diesen Lebensmitteln spekuliert wird, wobei ich das aber bezweifle. Der Spekulant will Geld sehen und bevor er kein Geld sieht, wird er seine Lebensmittel lieber auf den Markt bringen. Die Verlierer solcher Spekulationen sind eher an den Kapitalmärkten zu finden. Auf der anderen Seite ist wohl eine Ursache, dass sich Länder bzw. Regierungen nicht helfen lassen wollen oder weil keine Hilfe möglich ist (z.B. durch Bürgerkriege)

Sicher wird mit Lebensmitteln spekuliert, leider auch ohne Waren im Hintergrund zu haben.

An sich sind diese Termingeschäfte eine gute Sache (sofern dass reale Ware zu Grunde liegen). Ein Verkäufer (Landwirt) weis zu welchem Preis er seine Ware verkauft bekommt, ein Käufer weis, zu welchem Preis er welche Ware zu welchem Preis erhält.
 
Zeitungsartikel zur Biospriterzeugung

klasse das hier mal wirklich sachlich informiert/diskutiert wird (vielleicht in Abwandlung des FAZ-Werbespruches "Dacia, da drinnen sitz immer ein kluger Tropf").

Hier mal ein Artikel aus der Stuttgarter Zeitung vom 1.9.2012 zum Thema ökologisch erzeugter Biosprit. Die Perspektive die dort aufgezeigt wird, das es nämlich durchaus möglich erschein in absehbarer Zeit dieses Ziel zu erreichen, dass aber zwischenzeitlich die verbliebenen kleinen lokalen Biospritproduzenten wirtschaftlich auf der Strecke bleiben könnten. Dies gilt umso mehr, wenn Populisten aus durchsichtigen Motiven das Thema "verbrennen".

Gruß mcvcfix

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