Der nächste VW-Skandal

Lopez-Prinzip

Da alle großen Hersteller keine Läger mehr haben ,sondern die Autobahnen dazu benützen ( just in Time bis ans Band) und die Zulieferer von den den Konzeren bis aufs Blut gekechtet werden ,kann ich die Zuliefere verstehen.
Angefangen hat das mit dem "Super-Manager Lopez" und diese Pfeife wird immer noch in den Managerabteilungen kopiert. :angry::angry:
 
Naja, wenn VW durch Kurzarbeit die nächsten Tage und Wochen Gehälter spart, dann können sie auf diese Weise die Nachrüstkosten aus dem Dieselskandal ausgleichen. :whistle:
 
Naja, wenn VW durch Kurzarbeit die nächsten Tage und Wochen Gehälter spart, dann können sie auf diese Weise die Nachrüstkosten aus dem Dieselskandal ausgleichen. :whistle:

Oder anders herum, jetzt haben die doch enorme Kapazitäten an Arbeitskraft frei, die Umrüstungen zügig um zu setzen.
 
das konjunkturelle Kurzarbeitergeld ist, wie der Name schon sagt, dafür gedacht, konjunkturelle Schwankungen auszugleichen und zu vermeiden, dass massenhaft Leute entlassen werden. In unserem Fall handelt es sich aber über kein unabwendbares Ereignis, sondern um eine Situation, in die sich zwei Vertragspartner ohne Not hineinmanövriert haben. Wer letztendlich die Schuld trägt, das kann ich nicht beurteilen, dazu fehlt mir das Hintergrundwissen. Ja, VW drückt die Preise, aber jeder Zulieferer muss sich entscheiden, ob er es machen kann oder nicht. Mein Arbeitgeber hat aus genau diesem Grund einen Auftragsteil an einen Mitbewerber verloren. Nach zwei Jahren steht VW wieder da, weil es der Mitbewerber zwar billiger kann, aber nicht besser. Und selbst VW weiß, dass Qualität etwas kostet. Sich mit VW auf diese Art anzulegen bedeutet für den Zulieferer, dass sie weder von VW, noch einem anderern Teil der Gruppe jemals wieder einen Auftrag bekommen wird. Da muss es bei der Forderung um existenzielle Dinge gehen, denn sonst tut sich sowas keiner an. So etwas strahlt auch auf potentielle andere Kunden ab.

Grüße

Martin
 
Schien es Anfangs noch so daß Internas an die Öffentlichkeit kamen, wurde es je länger der Streit durch die Medien ging immer ruhiger um die Gründe, bis hin zum jetzt vereinbarten "absoluten Stillschweigen" über die Hintergründe des Streites.

Ganz zu Beginn hieß es noch, daß bei einem gemeinsamen Entwicklungsprojekt das finanziell von beiden Seiten getragen werden sollte, VW seine Rechnungen nicht bezahlt hat und ganz im Gegenteil ............ VW im Zuge der Sparmaßnahmen des Abgasskandales sogar noch massive Preissenkungen vom Zulieferer verlangte.

Diese ganz zu Anfang durchgesickerte Information scheint mir die glaubwürdigste, denn es müssen schon massivste Gründe vorliegen, damit ein Zulieferer solch harte Bandagen anlegt.

Das jetzt vereinbarte absolute Stillschweigen tut ein übriges um dies zu untermauern, denn den Ruf des Lieferanten kann man kaum ankratzen, denn (jetzt mal ehrlich) wer von uns Privatleuten hat diesen Namen jemals schon vorher gehört ........... kaum einer.

Aber alle Welt kennt VW.
 
Der Zulieferer arbeitet nicht nur für VW,aber es ist halt ein recht großer Auftrag um den es aktuell für ihn geht.

Teile gehen auch nach Köln,Rüsselsheim und Stuttgart.;)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #23
Evtl. hat es auch etwas mit dem Abgas-Skandal zu tun.

Möglicherweise hat der ein oder andere Zulieferer sich im Preis drücken lassen, weil bei, anderen Kunden, mit VW werben konnte:
"Wir arbeiten auch für VW."

Mittlerweile könnte so etwas nach hinten los gehen:
"Was, ihr macht Geschäfte mit dem Betrüger-Konzern?"
 
Wenn man die Absatzeinbrüche von VW sieht (Golf - 28 % und Passat - 35 %, Oktavia - 30 %, Ibiza - 38 %) muss man sich Fragen ob der Produktionsstop nicht von VW gewollt ist. An Kurzarbeit beteiligt sich ja der Staat (Steuerzahler).

Mit dem eingesparten Geld, können SIE die Strafzahlungen auf die Kosten der Deutschen Steuerzahler in den USA bezahlen.. OD?:angry:

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Dem widerspricht aber das PR-Debakel dieser Sache.
Sie stehen nun als die Deppen da.

Da wäre es klüger gewesen die Produktionszahlen "leise" herunter zu fahren.
Auch um die Verkaufszahlen nicht noch weiter absacken zu lassen.

Denen ist das sch....egal. Hauptsache der Gewinn stimmt. (Für Sie)
 
Nachdem mit VW und seinen Abschaltvorrichtungen in der Abgassoftware der Dieselskandal überhaupt erst ins laufen kam, ist das hier der richtige Ort für Neuigkeiten.

Heute wurde bekannt, daß Abschaltvorrichtungen o.g. Art als "Sachmangel" einzustufen sind und gerichtliche Klagen von Betroffenen nicht gegen VW, sondern gegen den jeweiligen Händler zu richten sind, der das Neufahrzeug
verkauft hat.

Und das scheint offenbar auch für alle anderen Fahrzeugmarken Gültigkeit zu haben, sofern Fahrzeugbesitzer davon betroffen sind.

Abgasskandal: Gibt es nun Schadenersatz für alle betroffenen Dieselfahrer? - WELT.

Allerdings scheint Eile geboten, um einer drohenden Verjährung zuvorzukommen.
 
also warum nicht gleich jeden händler gleich wegen beihilfe zum betrug anklagen?
:bang:

Zumindest der BGH (und der ist ja nicht gerade irgendwer) der Meinung, daß es sich um einen kaufrechlichen Fall handelt, bei dem der Verkäufer in der Pflicht steht.

Zitat:
Die Hinweise des BGH beziehen sich ausschließlich auf eine Klage gegen einen Händler, also einen kaufrechtlichen Fall.
Zitatende

Ähnliches gibt es ja auch aus der anderen Richtung, in dem die DUH für Fahrverbote klagt und damit die Autokäufer trifft, anstelle gegen die Fahrzeughersteller zu klagen.
 
Tief durchatmen - Beine hochlegen - Schock bekämpfen.
Den Händlern passiert nix, denn das ist alles schon verjährt. Das wusste die Richter.
Wichtig ist nur die Einstufung als "Sachmangel. Das ist für VW ein Rückschlag.
Davon abgesehen ist das kein Urteil, sondern lediglich eine Einschätzung des BGH.

Eigentlich hat sich erst einmal nichts geändert.
 
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