Beim Neuwagen, den mangelnden Unterbodenschutz selber verbessern, oder ?

daciafranky

Mitglied Bronze
Fahrzeug
noch AudiA4
Hallo,
hab mir jetzt den einen oder anderen Lodgy angeschaut. Die haben zwar teils Unterbodenschutz aber diverse Unterbodenflächen gar nicht. Da gibt's blankes lackiertes Blech.
Sollte man da nicht selber noch Hand anlegen ( oder anlegen lassen ) um diese Flächen auch gleich von Anfang an zu schützen ?
Was würde man da am Besten für nehmen , einfachen Unterbodenschutz zum aufstreichen oder was anderes ?
Der Werksseitig angebrachte ist verhältnismäßig dick. So ein Selbst-Streichunterbodenschutz ist niemals so dich aufbringbar, oder ?
 
Ich kann nur Unterbodenschutz aus der Dose zum sprühen empfehlen,- kommt halt in alle Ecken,- in die Du mit Pinsel nicht unbedingt kommst. Gibts von versch. Herstellern (Baumarkt etc ....)
Lohnen tut sich das immer,- erst recht, wenn mans selber machen kann,- sonst kostet es halt,- ist dann aber auch professionell. Und ja,- je früher desto besser ! Vielleicht machts ja das Autohaus, wo Du die Kiste abholst,- zum Vorzugspreis (kundenbindung :)) Sonst einfach auch mal fragen,- ob das im Rahmen der Garantie/Gewährleistung nicht nachgearbeitet werden kann !
Ich habe zusätzlich zum U-Schutz noch Hohlraumspray auf einige Stellen aufgesprüht,- und die Schweller/ Türen von innen - das konserviert auch gut.
Meiner war fett eingekleistert mit hellem Unterbodenschutz,- damals offenbar gute Sitte ....

Glück Auf
Nobby
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Wachs Hohlraumschutz aus der Sprühdose Der geht auch als Unterbodenschutz. Nur muss man ihn gelegentlich nachbessern, jedenfalls des Öfteren überprüfen. Nicht ganz billig. 6 Dosen so um die 30 €. Aber damit kommt man schon recht weit. Und wer dann noch die Bremsleitungen mit "Mike Sanders" einpinselt der hat dann schon mehr gemacht wie die meisten Werkstätten.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
Ja, danke für die Beiträge,
Ich hab damals auch UBS aus der Literdose gestrichen. war wohl Bitumen basiert. Da kann ich nichts negatives zu sagen. Wäre dann aber recht dünn im Vergleich zu dem aufgebrachten UBS unterm Lodgy. Der sieht schon recht dick aus , schätze mal so 1,5 - 2 mm.
 
Diese teils millimeterdicken genoppten Schichten am Unterboden sind Spezialkunststoffe zum Sprühauftrag, wie sie auch meist aus dem Hause 3M kommen.
Bei einem Neufahrzeug sollte man auch beim Händler reklamieren, damit der UB Schutz mit Material gleicher Sorte ergänzt wird.

Nachträglich aufgebrachte Bitumenmassen werden heute eigentlich nicht mehr verwendet und sind insbesondere bei nachträglichen Aufrag bei einem gebrauchten Fahrzeug eher kontraproduktiv.

Denn schon nach einiger Zeit ist die Bitumenschicht ausgehärtet und bekommt feine unsichtbare Risse, in die Feuchtigkeit eindringt und dort ein Feuchtbiotop bildet.

Nach 2 oder 3 Jahren bemerkt man, daß sich irgendwo die Schicht etwas abhebt und will diese mit einem Schraubendreher entfernen, wobei dann plötzlich auch in weiter Entfernung der UB Schutz immer noch ganz leicht abgeht.
Erst dann realisiert man, daß alles unter den entfernten UB Schutz bereits voller Rost ist.

Besser also auf Bitumenprodukte verzichten.
 
@Helmut2
dann habe ich was falsch gemacht,- und evtl. auch nen falschen Rat gegeben.
Hoffentlich hat das Hohlraumspray, was ich zusätzlich auf den Unterboden aufgesprüht habe, die Risse im Bitumenzeugs verschlossen,- das Zeug ist beim aufsprühen dünnflüssig - transparent,- dringt daher erstmal in jeden Riss,- füllt ihn aus,- und bleibt dann - angeblich dauerelastisch - klebrig als Versiegelung ...
Na mal sehen, wann ich Euch die ersten Roststellen unter meinem Dacia zeigen kann. Hoffe, das hat mind. noch 10 Jahre Zeit .....

Gruss Nobby
 
Es lohnt immer, wenn man das Auto lange behalten möchte,
wenn man ihn nach 4 oder 5 Jahren verkauft ist es sekundär,
da haben die Folgebesitzer die Probleme
 
@Nobby
Meine schlechten Langzeiterfahrungen bezogen sich auf eine Zeit, in der man die Bitumenpampe noch in großen Konservendosen zwischen 1 und 3 Kg kaufen konnte und sie die Konsistenz von Haargel oder Wackelpeter hatte.
Streichen war schon grenzwertig, - man mußte mit einem Rundpinsel "stupfen".

Heute habe ich meist so zwischen 1 bis 3 Dosen von Hohlraumwachs von Norma zu Hause rumstehen.
1554552526974.png

Ist dort ein Dauerartikel mit prima Qualität für 3,99€.
Immer wenn ich bei Frauchens MCV oder an meinem Bus irgendwas in der Gegend vom Unterboden zu tun habe, verpuste ich dort eine ganze Dose im Arbeitsbereich.

Richtig schön dauerelastisch / dauerklebrig mit großer Kapilliarwirkung, die vorhandene Feuchtigkeit verdrängt.

Manchmal stelle ich in bestimmten Arbeitsbereichen im Vorderchsenbereich vom MCV fest, daß wenn ich an einer Stelle sprühe, 20cm entfernt plötzlich Wasser aus einer unzugänglichen Ecke von alleine raustropft.
Wasser das noch vom Vortag stammt, als es bei der Fahrt geregnet hatte.

Hohlraumspray wie Du es auch verwendest, ist also immer ein guter Tipp.
Auch weil es in bereits vorhandenen Oberflächenrost nutzbringend verwendet, um sich in diesen einzusaugen wie in einen Schwamm und dann den Rost augenblicklich stoppt, weil kein Luftsauerstoff mehr an diesen Bereich mehr kommt.
 
Besser also auf Bitumenprodukte verzichten.
BMW setzt das Zeug ein.
Der Unterboden meines 20 Jahre alten 5er war augenscheinlich perfekt in Schuß, sogar der TÜV hat sich letztes Jahr täuschen lassen. Zwischen Bitumen und Innenraum war aber teilweise kein Blech mehr *grmpf*
Das angeblich beste Produkt für den Unterbodenschutz ist "TimeMAX 300"
Hatte ich mir für den Duster beschafft, aber beim Toyota meines Spezis verarbeitet. Fühlt sich echt gut an.:prost:
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #10
Danke , schöne infos.
Schwöre, Fehler im Unterbodenschutz wird der Eu-Import Händler nur gegen Cash beseitigen. Er ist ja nur der Vermittler. Und obs gut wird ? Wer weis ?.
Glaube, ich würde es selber machen wollen, da weis ich was und wie s gemacht wurde.
Bin mir halt unsicher was für ein Produkt zu verwenden ist.
"Carfit" wäre preislich ja der Hammer. Aber das wäscht sich doch mit der Zeit runter , oder ?
"Time Max 300", wenn das wirklich der Bringer ist, kann man auch gerne mal nen 100 ni investieren.
 
In Fertan z. Bsp. ist auch nur Phosphorsäure, da kann man gleich Cola oder verdünnte Phosphorsäure nehmen. Vieles ist Geldmacherei wie z. Bsp. bei den vielen Zusätzen für Öl, Benzin oder auch die teuren Benzinsorten die eigentlich auch nichts bringen.
 
Ich möchte dieses Thema noch einmal aufwärmen :dance:
Wer hat denn zwischenzeitlich Erfahrungen sammeln können?
Möchte meinen Dokker behandeln, aber nicht "verschlimmbessern"!
Wachs würde ich nachdem was ich hier gelesen habe bevorzugen, auch wenn man das alle paar Jahre wiederholen muss.

Welches könnt Ihr empfehlen?
Oder gibt es mittlerweile ein Wundermittel:rotate::D?

Grüße Spielberger
 
Würde mich für meinen Dokker auch interessieren. Habe jetzt öfters bei YouTube Videos gesehen. Meisten wurde Seilfett oder Mike Sanders benutzt. Leider habe ich noch nicht herausgefunden wo die Punkte für eine Hohlraumkonservierung sich befinden und was das beste Mittel dafür ist.
 
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