Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dann könnte man auch die Kohlekraftwerke am Netz lassen. Die hinterlassen wenigstens keine 'strahlende Gefahr für Jahrhunderte'.

Weltweit gelten Braun- und Steinkohlekraftwerke neben Atomkraftwerken als die größte Quelle radioaktiver Kontamination der Umwelt. Das Oak Ridge National Laboratory schätzt, dass durch Kohlekraftwerke innerhalb der 100-Jahres-Periode bis 2040 weltweit insgesamt über 800.000 t Uran und 2 Mio. t Thorium freigesetzt sein werden.
Bei einer Urankonzentration in der Kohle von 20 ppm kann durch die Verbren-
nung eine Anreicherung auf über 200 ppm erfolgen, eine Konzentration, mit der andernorts, z.B. in der Rössing-Mine in Namibia, mit Erfolg Erz abgebaut wird.
Uran aus Kohleasche für AKWs wird in China bereits praktiziert.
Laut UNSCEAR kann im Einzelfall die lokale Bevölkerung um Kohlekraftwerken effektiven Dosen von bis zu 100 μSv ausgesetzt werden. Laut Bundesregierung lag die in 2002 ermittelte jährliche Strahlenexposition durch die Ableitung radioaktiver Stoffe aus deutschen Atomkraftwerken über den Luftpfad im Mittel bei 1,4 μSv pro Anlage.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wenn eventuelle EU-Beihilfen für Endlager und nicht für neue Kraftwerke verwendet würden, wäre es doch sogar eine Glücksfall.

Ein sicheres Endlager gibt es nicht also macht es mehr Sinn den alten Brennstoff, der noch 95% seiner Energie enthällt, aufzubereiten und in modernen Brutreaktoren zu weniger lang strahlenden Elementen umzubrüten.
Positiver Nebeneffekt: Strom für Jahrhunderte. Manche Fachleute sprechen sogar von Jahrtausenden.
 
@Onkel wolli
Also ziehen wir unseren Strom nun lieber aus dem gefährlicheren Fessenheim als aus unseren sichereren AKW.
Das ist mal wieder die Mentalität. Hauptsache nicht bei mir vor der Tür.....

Edit: Fessenheim wurde mittlerweile abgeschaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich macht es keinen Sinn sich weiter über Atomstrom zu unterhalten. Für mich macht es aber einen Sinn darüber nachzudenken, Strom umweltverträglich mit in Zukunft gerichteter Technik zu produzieren. Das ist zugegeben eine Herrausforderung, die wir angehen müssen. Jeder kann und darf sich damit beschäftigen und Ideen genau da einbringen.

Natürlich brauchen wir, bis das alles mal zu aller Zufriedenheit geschaffen/aufgebaut ist, eine Übergangslösung. Und da kann sich jeder daran beteiligen. Haben wir zum Beispiel gemacht und eine PV-Anlage installiert. Es war und ist besser ein Miteinander zu pflegen. Meckern was die da jetzt vorhaben/machen tun Bürger, die eine Beteiligung scheuen. Könnte ja wehtuen.

Wasserkraft kann auch wieder aufgebaut werden. In unserem Ort gab es 7 Mühlen. Eine davon erzeugt Strom.
Eine zweite soll reaktiviert werden. Nachdem das bekannt wurde, befürchten Einwohner die ca. 80 Meter über dem Wasserspiegel von dem ehemaligen noch vorhandenen Mühlgraben wohnen, eine Sintflut.
 
Ich bin kein Fan von AKW und schon gar nicht in der Nachbarschaft.
Ich wünsche mir viele Gaskraftwerk und viele Windraeder.
 
Ich bin kein Fan von AKW und schon gar nicht in der Nachbarschaft.
Ich wünsche mir viele Gaskraftwerk und viele Windraeder.

Vom "Wünschen" allein passiert nichts. Bringe dich ein bei den Menschen, die es real umsetzen wollen/können und unterstütze diese. Das tut nicht weh.
 
Vom "Wünschen" allein passiert nichts. ...
Dann wünscht euch mal, dass euer OffTopic-Geschreibe nicht gelöscht wird. Ich bin mir sicher, das geschieht in den nächsten 2 Stunden. :think:

. . .

Ich kann ja verstehen, wenn ihr euch über Politik, Umweltschutz und Esotherik (sichere AKWs) unterhalten wollt.
Aber dieser Faden geht um E-Mobilität.

Kennt ihr Politik-Forum.eu?
Dort ist die Diskussion über Politik ausdrücklich erwünscht.
Ihr riskiert dort keine "Forenpause" oder die Löschung eurer Beiträge.
 
Nur mal ganz am Rande als Anmerkung, weil es ja um Elektromobilität hier ganz grundsätzlich geht....

Schritt 1 ist so ein Auto kaufen.

Damit ist schon viel erreicht.

Jeder der bereits Eins besitzt kann Druck auf die Stromanbieter ausüben.

An den Ladesäulen ist es bereits gesetzlich geregelt das dort nur 100% Ökostrom verkauft werden darf,die Konzerne müssen jede dort abgegebene kw/h nachweisen, also wo sie die entweder selbst produziert haben oder von wo,aus welcher Quelle sie sie eingekauft haben.

Für zu Hause gibt es solche Tarife auch,der Druck auf die Konzerne steigt mitzunehmender Nachfrage an sauber erzeugtem Strom. ;)

Der Kunde hat es in der Hand,nur etwas aktiv werden muss Er schon.

Komischerweise klappt ein Tarif oder Anbieterwechsel sehr schnell,wenn es Internet oder Mobilfunk woanders billiger gibt,aber beim Strom ist das ja sooooo kompliziert. :whistle:
 
grübel, grübel................

es ist sicherlich schwer einen Meinungsaustausch über das eine zu führen was mit dem anderen zusammen hängt.

Lassen wie jetzt mal die Stromerzeugung außen vor und unterhalten uns was uns in den nächsten Jahren mit der Elektromobilität erwartet. Die Fahrzeughersteller kann mit einem "Tanker auf hoher See" verglichen werden. Bis der aus voller Fahrt zum Stillstand kommt um zu wenden, vergeht sehr viel Zeit und kostet Kraft.
 
Dann ist ja gut. Im Text steht, die Ressourcen reichen aus, wir können bis in alle Ewigkeit Windräder aufstellen.

Übrigens:


:D

Und interessant, schon 2013 hat die französische Atom-Lobby Stimmung gemacht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

... der Druck auf die Konzerne steigt mitzunehmender Nachfrage an sauber erzeugtem Strom ...
Was ich mich schon immer gefragt habe: wer kontrolliert wie, ob es auch so viel als grün verkauften Strom auf dem Markt gibt?

Nicht, dass die Stromanbieter ihren grünen Strom zweimal verkaufen und heimlich Strom aus fossilen Energieträgern untermischen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Ich will auch einmal meine Meinung kurz darstellen. Ich bin auch in einem "Dreckpott" geboren und groß geworden. Uranbergbau (ohne hohe Sicherheitstandards (Wismut) ) und Steinkohle / Kokereien habe ich ständig erlebt. Deshalb fand ich es gut, als wir in der Schule (Physikunterricht) hörten, dass ein Fingerhut voll Uran die Energie für ein Menschenleben liefert. Kaum einer sagt, dass die Panne von Tschernobil in Deutschland nicht möglich wäre (wir haben "Druckwasserreaktoren" in Tschernobil hat man "Graphit gebremste Reaktoren")
Die E-Mobilität erfordert nach meiner Meinung viel Energie, die noch Jahre nicht bereitgestellt werden kann.
Weiterhin sehe man in Städten Plattenbauten 5 und mehr Stockwerke, viele Aufgänge und meist drei Wohnungen pro Ebene. Wenn nur jede zweite Familie ein E-Auto hat, was soll das für ein Kabeldurcheinander werden?? Ich musste täglich 80 oder 150 km zur Arbeit fahren (Flächenland) und dann mit E -Auto???
Ich bleibe beim Verbrenner. Außerdem ist ein E-Auto rel. billig herzustellen und die Preise finde ich astronomisch. Na wir werden sehen...der Strom kommt dann bald aus Frankreich oder Polen und das "umweltfreundliche" Gas aus den USA, statt dem Erdgas aus Russland...armes Deutschland.
LG Chrischi
 
. .. Die E-Mobilität erfordert nach meiner Meinung viel Energie, die noch Jahre nicht bereitgestellt werden kann. ...
Wie kommst du darauf?
Kannst du einen Beleg nennen, dass das tatsächlich so ist?

Ich hatte mal diese Rechnung aufgestellt:
Hier mal eine (nicht wissenschaftliche) Rechnung von mir dazu:

In Deutschland fährt jedes Auto ca. 15.000 km im Jahr.
Das bedeutet, im Durchschnitt legt jedes Auto 41 km pro Tag zurück. (15.000 / 365)

Sagen wir ein E-Autos verbraucht 20 kwh auf 100 km.
Das wären dann 8,2 KWh pro Tag. (20 / 100 x 41)

Wenn es 1 Million E-Autos gäbe. (Da sind wir noch weit von entfernt). Dann wären das 8,2 Million KWh pro Tag. (8,2 x 1.000.000)

- - -
Einschub Umrechnungsfaktoren:

8.200.000 kwh sind 8.200 Megawatt (MW)
8.200 MWh sind 8,2 Gigawatt. (GW)
8,2 GWh sind 0,0082 Terrawatt (TW)
- - -

Und nun schaue noch auf die Tagesproduktion von Heute.
Sie lag bei 1.300 GWh.

Letzte Rechnung:
Die gedachten 1 Million E-Autos würden pro Tag 8,2 GWh verbrauchen.
Das sind 0,63 Prozent der täglichen Stromproduktion. (100 / 1300 x 8,2)

Da bleibt genug für die Franzosen übrig. :whistle:
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder der bereits Eins besitzt kann Druck auf die Stromanbieter ausüben.

Du meinst die Stromanbieter die jedes Jahr die Preise erhöhen ?
Der Staat wird übrigens auch irgendwann die entgangene Mineralölsteuer bei der E Mobilität einheben wollen.
Jetzt wird Stimmung gemacht und in 10-15 Jahren, wenn alle elektrisch fahren, kostet dann jeder gefahrene Kilometer das doppelt oder dreifache während sich Chinesen usw über billiges Öl freuen und deren Wirtschaftswunder sich verdoppelt.
 
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