Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Dafür braucht es keine Lobbyisten, es gibt mehrere EU Länder, die das so haben wollen und es gibt andere, die das nicht haben wollen.
 
obwohl die EU diese gerade als grüne Energieform definiert hat
Ist so verkürzt aber nur die halbe Wahrheit:
https://www.heise.de/downloads/18/3...te_Kernenergie-_und_Erdgasaktivit_ten_ein.pdf
Gestützt auf wissenschaftliche Gutachten und den aktuellen Stand des technologischen Fortschritts ist die Kommission der Auffassung, dass Erdgas und Kernenergie die Transition zu kohlenstoffarmen Energiesystemen erleichtern und auf dem Weg in eine überwiegend auf erneuerbaren Energien basierenden Zukunft eine Rolle spielen können. Das hat zur Folge, dass diese Energiequellen unter klaren und strengen Bedingungen als mit der Taxonomie-Verordnung vereinbar eingestuft werden – allerdings nur insoweit sie tatsächlich zum Übergang zur Klimaneutralität beitragen. Gas etwa muss bis 2035 aus erneuerbaren Quellen stammen oder niedrige Emissionen haben.
Freilich kann man die Frage in Raum werfen ob die Geschichte von der Brückentechnologie nicht langsam ausgekaut sein müsste. Man braucht aber auch nicht so tun als würde alles was Atom und Gas wäre jetzt doch noch grün angestrichen.

Die EU hat auch definiert, welche Maße eine importierte Banane haben muss.
Und gleichzeitig auch Ausnahmen definiert. So darf man für die industrielle Verwertung alles importieren. Dem Käufer eines Smoothie oder Milchshake ist es nämlich in der Tat egal wie groß das Verhältnis von Schale zu Fruchtfleisch war, er zahlt nämlich nur für den verwertbaren Teil der Banane.


mfg JAU
 
Für den Endkunden Autofahrer ist das alles eher belanglos.

Das E-Fahrzeug lädt man auf,egal ob Steckdose, Wallbox oder öffentliche Ladesäule und fertig. :)

Auspuff gibt es nicht, die Emission beim Fahren ist Null.
Wie der Strom erzeugt wurde ist ne andere Sache,hat auf den Endkunden aber keinen Einfluss.

Das wird in Zukunft auf Ebene der Energieversorger weiter verbessert werden,nicht wie vorher mit immer neuen Euronormen beim Endkunden der dann mit einem gerade mal wenige Jahre alten Fahrzeug irgendwo nichtmehr langfahren durfte.

Für den Autofahrer selbst ist es nun eher ein Vorteil.
 
Für den Endkunden Autofahrer ist das alles eher belanglos.

Das E-Fahrzeug lädt man auf,egal ob Steckdose, Wallbox oder öffentliche Ladesäule und fertig. :)

Auspuff gibt es nicht, die Emission beim Fahren ist Null.
Das Sanktfloriansprincip geht hier nicht, denn nichts ist Belanglos, rein garnichts, das mal vorweg.
Die Logik "..mein Strom kommt aus der Steckdose und wie er da hinkommt ist mir egal.." ist nur eine schutzige Ausrede - sonst garnichts. Dann könnte man auch die Kohlekraftwerke am Netz lassen. Die hinterlassen wenigstens keine 'strahlende Gefahr für Jahrhunderte'.

(Sanktfloriansprincip: Sankt Florian, schütze unser Haus vor der Feuersbrunst - zünde lieber das vom Nachbarm an..)
 
Es haben lediglich vier Länder gegen die Richtlinie gestimmt. Man kann sich natürlich nun auch unbeliebt machen, in dem man nun gegen die 23 anderen Staaten klagt oder damit leben, dass ein Mehrheitsbeschluss in der Demokratie nunmal ein Mehrheitsbeschluss ist.
 
Es ist noch rein gar nichts beschlossen. Es kursiert lediglich eine Vorlage, über diese aktuell gesprochen wird.
Lediglich 4 Länder finden das gut.
 
Wenn eventuelle EU-Beihilfen für Endlager und nicht für neue Kraftwerke verwendet würden, wäre es doch sogar eine Glücksfall. Denn nicht die Kernenergie an sich steht in Zweifel, sondern der ungeklärte Umgang damit. Gleiches Phänomen wie mit den fossilen Energiequellen: beim Inverkehrbringen Geld verdienen, aber die Folgekosten (Bewältigung des Klimawandels) der Allgemeinheit überlassen.



Nachtrag 1:
Ich kenne das aus dem Rulemaking-Prozess im Luftverkehr: es wird in der EU viel transparent mit umfangreichen Beteiligungsmöglichkeiten gemacht. Wobei sich oft nur sehr wenige beteiligen und insbesondere der deutsche Gesetzgeber durch wenig Anteilnahme auffällt (zumindest war das lange Zeit so; mittlerweile ist es besser geworden ... ist aber auch doof, wenn die Amtssprache deutsch ist und alle anderen mehr oder weniger englisch sprechen).

Aber manche Sachen werden auch in vertraulichen Zirkeln ausgearbeitet und mit sehr kurz gewählten Kommentierungszeiträumen "durchgeboxt".

Ich denke, die Atomgeschichte wird in den nächsten beiden Wochen Anlass sein, das alles mal anschaulich zu machen. Eigentlich gehören die Rulemaking-Verfahren der EU in den Politikunterricht bzw. ins Reich des Allgemeinwissens.



Nachtrag 2: hier mal ein Artikel vom 17. September. Nur als Beispiel, dass das Thema nicht neu ist und das Bestreben insbesondere der Franzosen, wenn jetzt viel Geld in den Klimaschutz gepumpt wird, davon beim Bau neuer Atomkraftwerke zu profitieren, schon lange bekannt ist.

Atomkraft: Ohne Kernenergie kein Klimaschutz - WELT
 
Zuletzt bearbeitet:
Unser AKW in Gundremmingen in 10km ist nach 50 Jahren endlich abgeschaltet und wir kein Evakuierungsgebiet mehr:prost:
Ein AKW in mehr als 100km oder ein Windrad in der Nähe was etwas surrt ist mir da echt egal.
 
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