Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Es geht letztendlich darum, dass jeder ein bisschen sensibler werden muss, wenn es um Ressourcenschonung und Umweltbelastung geht.
@Duster 13 Niemand erwartet von dir, dass du den Klimawandel im Alleingang besiegst oder die Meere plastikfrei fischst. Aber auch ohne ein "Möchtegern Umweltschützer" zu werden, kann man durchaus reflektiert mit seiner Umwelt umgehen und Kleinigkeiten, die vielleicht gar nicht weh tun, optimieren.

Ich weiß nicht ob du Kinder hast - aber das Bewusstsein, dass die und meine Enkel etc. auf dieser Welt noch ein brauchbares Leben haben sollen, verändert schon die Sichtweise. Ich möchte mich auch nicht dafür verbiegen, aber wie schon geschrieben tun mir die meisten Änderungen nicht mal weh und sparen sogar. Unser eAuto wird mit der eigenen PVAnlage geladen und fährt so für ca. 2€ /100km - und ganz ehrlich gesagt habe ich mehr Spaß beim Fahren als voher.
Und da ist wieder die Aussage der Leute die eine PV Anlage haben:
" Unser eAuto wird mit der eigenen PVAnlage geladen und fährt so für ca. 2€ /100km - und ganz ehrlich gesagt habe ich mehr Spaß beim Fahren als voher. "

Ich glaube manche Leute kapieren nicht, das der weitaus größte Teil der Bevölkerung sich überhaupt gar keine PVAnlage erlauben oder bauen lassen kann.
Ich wohne z.B. in einer 3 1/2 Zimmer Wohnung in der Stadt, mit Balkon in einem 8 Familienhaus und könnte auch in 25 Jahren keine Wallbox oder eine PV Anlage irgendwo hinstellen.
(Davon ab hat mir das in den letzten 45 Jahren hier gut gefallen, ich bin zufrieden und wegen einem EAuto würde ich mir nicht noch eine andere Wohnung suchen.)
 
Und da ist wieder die Aussage der Leute die eine PV Anlage haben:
" Unser eAuto wird mit der eigenen PVAnlage geladen und fährt so für ca. 2€ /100km - und ganz ehrlich gesagt habe ich mehr Spaß beim Fahren als voher. "

Ich glaube manche Leute kapieren nicht, das der weitaus größte Teil der Bevölkerung sich überhaupt gar keine PVAnlage erlauben oder bauen lassen kann.
Ich wohne z.B. in einer 3 1/2 Zimmer Wohnung in der Stadt, mit Balkon in einem 8 Familienhaus und könnte auch in 25 Jahren keine Wallbox oder eine PV Anlage irgendwo hinstellen.
(Davon ab hat mir das in den letzten 45 Jahren hier gut gefallen, ich bin zufrieden und wegen einem EAuto würde ich mir nicht noch eine andere Wohnung suchen.)

kann ich voll und ganz verstehen @ Drupi

bedenke aber das die E-Mobilität noch eine zarte Pflanze ist. Die braucht noch Zeit zum wachsen.
Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut.
 
Nun man soll wirklich klein anfangen.
So habe ich es auch gemacht. Fahr seit dem Juli ein E-Roller der Marke Unu.
Die braucht halt nur eine 230Volt Steckdose. Akku ist herausnehmbar.
Bezahlbar auch für den normalen Verbraucher.
 
Es geht letztendlich darum, dass jeder ein bisschen sensibler werden muss, wenn es um Ressourcenschonung und Umweltbelastung geht.
@Duster 13 Niemand erwartet von dir, dass du den Klimawandel im Alleingang besiegst oder die Meere plastikfrei fischst. Aber auch ohne ein "Möchtegern Umweltschützer" zu werden, kann man durchaus reflektiert mit seiner Umwelt umgehen und Kleinigkeiten, die vielleicht gar nicht weh tun, optimieren.
Versteh mich da nicht falsch, ich bin auch für Umweltschtz etc.
Ich versuch auch meinen Teil beizutragen.
Ich wehre mich aber vehemend gegen die pauschalen Beschuldigungen Ich (wir) wären Schuld an allem.
Ich fahre zwar keinen Diesel, ich finde es nur absolut unglaublich, dass ausschliesslich die Diesel Käufer dafür bestraft werden, dass die Hersteller betrogen haben.
Ich bringe auch wieder das Beispiel mit dem Plastikabfall. Nicht der Käufer ist dafür verantwortlich, dass der Müll im Meer landet.
Ich lass mir deshalb auch nicht meinen (klein-) SUV madig machen.
Wie wohl auch die Diesel Fahrer bin ich davon ausgegangen, dass er eigentlich umweltfreundlich sein muss, wenn er die grüne Plakette bekommt, bzw. Euro 5 hat.
Erst nach dem Kauf habe ich bemerkt, dass er 1. 14 Liter braucht und 2. Eben doch eigentlich zu viele Schadstoffe ausstößt.

Dann kommen die Umweltschützer und wollen uns Elektroautos aufzwingen. Eine Technik, die von der Infrastruktur her für uns völlig unsinnig ist.

Statt auf die ausgereifte Technik der Brennstoffzelle zu setzen, deren Infrastruktur (Wasserstoff Tankstellen) in kürzester Zeit aufgebaut werden könnte, setzt man auf eine Technik, die für 80% der Autofahrer unbrauchbar ist, weil sie eben keine Möglichkeit haben zu Hause ihr Fahrzeug zu laden.

Nein, statt wenigstens den Mittelweg über eine allgemeine Einführung der Hybrid Technik zu gehen setzt man auf eine Technik, die sich für die Meisten gar nicht nutzen lässt.

Und denen, Die die Möglichkeit haben ein E Auto zu nutzen redet man ein , es wäre gut, wenn sie ihr altes Auto nach Afrika verkaufen und sich ein E-Auto zuzulegen.
Dass die Dreckschleuder in Afrika genau so viele Schadstoffe ausstößt wie hier vergisst dabei Jeder.
 
Du meinst also, die Brennstoffzellen würden uns Kunden von den Herstellern aus Böswilligkeit vorenthalten?
Nicht?
Volkswagen hat die Brennstoffzelle bereits vor 20 Jahren vorgestellt. Es Fahren auch bereits seit Jahren Fahrzeuge damit herum.
Warum wurde diese serienreife Technik nicht großflächig eingeführt?
 
@Drupi Niemand hat behauptet, dass jeder PV oder ein Eauto braucht. Wenn es um Umweltschutz geht, gibt es viele Dinge die leichter umzusetzen sind.

@Duster 13 Natürlich ist es quatsch den Diesel zu verbannen oder den Trennungsweltmeister Deutschland als Müllmonster zu verurteilen. Tatsächlich landet unser Müll wirklich in Taiwan und dort u.U. auch im Meer. Daran bist aber nicht du oder ich Schuld sondern eine absolut fehlgeleitete (Welt-)politik. Wie kann es grundsätzlich gestattet und ökonomich sein, deutschen Plastikmüll auf einen Frachter zu laden und mit Schweröl nach Taiwan zu verschiffen, damit er dort auf irgendwelchen Inseln verrottet?! Eine kranke Welt...

Bezüglich Infrastruktur: Ich bin eAutofahrer und sage: Die Infrastruktur funktioniert. Man muss etwas mehr planen, aber dann klappt es. Und das mit unserem 24kwh Akku. Natürlich muss man es irgendwo wollen.

Brennstoffzelle: Ob und welche Technik nun besser ist. Eine gute Frage. Letztendlich scheint sich das BEV durchzusetzen. 100%ig ausgereift ist beides nicht und alles hat Vor- und Nachteile. Elektroautos gab es übrigends schon vor dem Verbrenner, ob es deswegen ausgereifter ist? - du verstehst was ich meine..
 
Der Hauptgrund liegt in der komplizierten Herstellung des Brennstoffes: "Florian Hacker vom Öko-Institut verweist auf den niedrigen Wirkungsgrad – man brauche Strom, um aus Wasser Wasserstoff herzustellen, der in Gastanks gelagert und nach dem Tanken im Auto in Strom gewandelt wird – bei diesen Schritten verliere man Energie. „Nur 25 Prozent der ursprünglichen Energie führt in einem Brennstoffzellen-Fahrzeug zu Fortbewegung, der Rest geht verloren – bei batteriebetriebenen Elektroautos liegt der Wert etwa bei 70 Prozent.“ Entsprechend höher sei der Strombedarf bei Brennstoffzellen-Autos, sagt er."
Quelle: kfz-betrieb.vogel.de

Um ein Brennstoffzellen-Auto zu betanken, braucht man 2½-mal so viel Strom wie für ein E-Auto. Mit Brennstoffzellen vergrößern sich die Probleme der Energiewende. Brennstoffzellen-Autos werden immer teurer zu betreiben sein als E-Autos. Und E-Autos sind schon teurer als Verbrenner. Es gibt einfach kein funktionierendes Geschäftsmodell für Brennstoffzellen-Autos.

Brennstoffzellen wird man nutzen, um überschüssigen Strom, der an extrem sonnigen oder windigen Tagen in Form von Wasserstoff gespeichert wurde, bei Flaute wieder in Strom zu verwandeln. Das sind dann ortsfeste Anlagen, die sind eher kostengünstig zu erstellen als mobile Gefährte und ein flächendeckendes Tankstellennetz.
 
Der Hauptgrund liegt in der komplizierten Herstellung des Brennstoffes: "Florian Hacker vom Öko-Institut verweist auf den niedrigen Wirkungsgrad – man brauche Strom, um aus Wasser Wasserstoff herzustellen, der in Gastanks gelagert und nach dem Tanken im Auto in Strom gewandelt wird – bei diesen Schritten verliere man Energie. „Nur 25 Prozent der ursprünglichen Energie führt in einem Brennstoffzellen-Fahrzeug zu Fortbewegung, der Rest geht verloren – bei batteriebetriebenen Elektroautos liegt der Wert etwa bei 70 Prozent.“ Entsprechend höher sei der Strombedarf bei Brennstoffzellen-Autos, sagt er."
Quelle: kfz-betrieb.vogel.de

Um ein Brennstoffzellen-Auto zu betanken, braucht man 2½-mal so viel Strom wie für ein E-Auto. Mit Brennstoffzellen vergrößern sich die Probleme der Energiewende. Brennstoffzellen-Autos werden immer teurer zu betreiben sein als E-Autos. Und E-Autos sind schon teurer als Verbrenner. Es gibt einfach kein funktionierendes Geschäftsmodell für Brennstoffzellen-Autos.

Brennstoffzellen wird man nutzen, um überschüssigen Strom, der an extrem sonnigen oder windigen Tagen in Form von Wasserstoff gespeichert wurde, bei Flaute wieder in Strom zu verwandeln. Das sind dann ortsfeste Anlagen, die sind eher kostengünstig zu erstellen als mobile Gefährte und ein flächendeckendes Tankstellennetz.
Das mag ja alles richtig sein aber E-Autos waren am Anfang auch ein besseres Spielzeug.
Wo ist die Weiterentwicklung bei der Brennstoffzelle.
Ein Tankstellennetz zu erstellen wäre gar nicht notwendig. Tankstellen gibt es ganz viele, müssten nur umgerüstet werden.
Der größte Vorteil wird aber imner wieder gerne vergessen.
Wasserstoff ist transportabel, es müssen nicht erst "Stromautobahnen" aufgebaut werden.
80% (schätze ich) der Autofahrer würden nicht ausgeschlossen.
Die Infrastruktur für Wasserstoff wäre in wesentlich kürzerer Zeit aufgebaut, als es bei Stromtankstellen überhaupt möglich ist.
 
Wo ist die Weiterentwicklung bei der Brennstoffzelle.
Sie braucht zu viel Energie. Da musst Du noch warten, bis die Energiewende geschafft ist und Strom in Hülle und Fülle zur Verfügung steht um Wasserstoff herzustellen.



Die Infrastruktur für Wasserstoff wäre in wesentlich kürzerer Zeit aufgebaut, als es bei Stromtankstellen überhaupt möglich ist.
Um eine Infrastruktur für Wasserstoff aufzubauen, muss erst einmal überall hin Strom verlegt werden. Dann kann man anstatt einer Herstellungsanlage für Wasserstoff leichter Ladesäulen für E-Autos aufstellen.



80% (schätze ich) der Autofahrer würden nicht ausgeschlossen.
Na ja, da irgendwann in nicht all zu ferner Zukunft unsere Autos autonom fahren, interessiert das nicht mehr so richtig. 20 Jahre bis die Brennstoffzelle eingeführt ist - um sie dann wieder zu Grabe zu tragen. Das macht nicht wirklich Sinn.
 
75 % der Wasserstoffproduktion wird aus Erdgas gewonnen, wofür wiederum 50 % weniger Strom benötigt wird um den Wasserstoff aus Wasser zu separieren. Das Problem bei Wasserstoff besteht in der Lagerung und bei dem
Transport. Genau dort entstehen gewaltige Verluste von diesem sehr flüchtigen Gas.

Genau mit diesen Problemen beschäftigt sich fieberhaft die Wissenschaft und die Techniker, die Verluste bei
Transport und Lagerung zu minimieren.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück