Aktivkohlefilter

kruescher

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Dacia Logan MCV II, 0.9 TCe 90 LPG
Baujahr
2017
Hallo liebe Forumskollegen,

wir sind stolze Besitzer eines Logan MCV 2. Leider habe ich das Gefühl das sobald ein Diesel vor mir fährt (Stop and GO) oder die Umgebung unangenehm riecht es direkt in meinen Logan gezogen wird. Ich gehe davon aus das der Innenraumfilter ein einfacher Papierfilter ist. Hat der ein oder andere von euch Erfahrung mit Aktivkohlefiltern gemacht? Sind die besser? Oder Geld aus dem Fenster geworfen?

Vielen lieben Dank vorab für eure Antworten
Pascal
 
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, daß ein Innenraumfilter mit Aktivkohle nichts bringt. Ist den Mehrpreis zum normalen Filter nicht wert:(
 
Ich hatte auch das Problem Dieselabgase der Vorausfahrenden Fahrzeuge zu riechen. Der originale Pollenfilter ist ein ziemlich billiges dünnes Teil. Daraufhin habe ich eine Aktivkohlefilter gekauft und eingebaut. Ich bin zufrieden, keine unangenehmen Abgasgerüche der Vorausfahrenden Fahrzeuge mehr. Ob es allerdings nur am dickeren Material des neuen Filters liegt kann ich nicht beurteilen.
 
Aber was sagst du zum Test mit Messgeräten indem bericht der ARD dort wird doch gemessen? Ok die sagen jetzt nicht wie alt ihr verbauter Filter ist aber sie geben eine jährliche Wechselempfehlung, was wohl einen Grund haben wird
 
Wir reden hier jetzt ja nicht wirklich sichtbaren Partikeln aber egal so kann man nicht diskutieren, denn gegen eine Meinung helfen auch keine Messwerte und die die Erde ist flach weil sie flach aussieht...
 
Mit der erde war Ironisch/sackastisch gemaint ;-)

Hier nochmal ne Erklärung warum es geht.

Zitat: Quelle
In einen durchschnittlichen Innenraumfilter von MANN+HUMMEL sind je nach Fahrzeugtyp 100 bis 200 Gramm aktivierte Aktivkohle enthalten. Sie bildet dabei ein engmaschiges Porengerüst, dass rund 1.000 Quadratmeter innere Oberfläche pro Gramm Aktivkohle umfasst. Bei 100 Gramm Aktivkohle im Filter ergäbe sich somit eine Gesamtfläche, die mit der Größe von etwa zehn Fußballfeldern vergleichbar ist. Treffen nun Stickoxide auf die Aktivkohle, passiert folgendes: Ein Teil bleibt im Porengerüst hängen, sie werden physikalisch adsorbiert, bleiben also an der Oberfläche haften. Ein weiterer Teil reagiert mit an der Oberfläche adsorbiertem Wasser aus der Umgebungsfeuchte und wird chemisch gebunden. Zudem wird das deutlich giftigere NO2 im Rahmen einer katalytischen Reaktion zu NO reduziert, was einen weiteren positiven Effekt hat. Alles in allem bringt das eine NO2-Verminderung von über 80 % im Vergleich zu einem herkömmlichen Partikelfilter ohne Aktivkohleschicht – bei Mehrkosten um die fünf Euro.

Selbst der Hersteller empfiehlt weiter unten lediglich alle 15000 Km den wechsel und der hätte von kürzeren Intervallen wohl mehr...
 
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