Kleiner Trost, die Dinger sind für Benziner wesentlich billiger. Man spricht von ca. 150 - 200 €. Und dass sollte einem die eigene Gesundheit und die der Kinder bzw. Enkelkinder schon wert sein.
Der Hersteller Faurecia selbst spricht bei entsprechend hohen Stückzahlen von Preisen sogar bis herunter zu 50€.
Wobei selbst diese wohl evtl. vermeidbar wären, wenn die Motorenbauer ihre Einspritzdüsen ( Es sind ja vornehmlich Direkteinspritzer, ergo Tubomotoren betroffen ) auf in allen Betriebssituationen hochfein zerstäubten Kraftstoff optimieren.
Dürfte aber mehr oder weniger das Ende der Bemühungen darstellen, durch "Schichtlagerung" im Zylinder mit unterschiedlichen Konzentrationen von Treibstoff in Nähe der Zündkerze ggü. weiter entfernt im Brennraum, durch die "Hintertür" das "Magermix-Konzept" wieder auszugraben.
Letzteres ist ja offenbar schon mit dem ersten Schritt der Einführung einer Partikelgrenze für Benziner durch Euro6 bereits geschehen.
An den neuen Verbrauchsdaten der Euro6-TCe's fällt bei genauerer Betrachtung auf, dass diese ganz offensichtlich wieder mehr verbrauchen und lediglich die gleichzeitige Ausrüstung mit S&S verhindert, dass sich das auch im höherem CO²-Ausstoß niederschlägt.
Die Vorteile des Gesamtpakets Turbobenziner ggü. dem Sauger dürften so durchaus wieder etwas sinken.
Dass Renault Nissan seine neuen 1.6 SCe's (HR16) mit 2 Einspritzdüsen pro Zylinder, jede direkt auf ein Einlassventil des 16 Ventilers gerichtet, ausrüstet und Nissan dabei in Promo-Videos insbesondere die um auf ( im Volumen ) ein Zwölftel verkleinerten Treibstofftröpchen hervorhebt, und dass man für diesen Motor für x00 Millionen eine krachneue Fabrik gebaut hat, zeigt, dass man im Hause Ghosn bei dieser Gesamtgemengelage an ein fröhliches Weiterleben von Saugbenzinern glaubt.