Welcher Lack zum Ausbessern?

datalost

Mitglied Brillant
Fahrzeug
Dacia Lodgy 1.5 dCi 107 PS
Nachdem die regulären Lackstifte auf Wasserbasis meiner Erfahrung nach nicht der Hit sind, weil (trotzdem der Basislack schon durchtrocknet ist) manchmal der Klarlack die Deckkraft wieder reduziert (der Farblack löst sich zum Teil wieder, wenn man mit einem feinen Pinsel Klarlack draufgibt), meine Frage, ob es von den "Lackprofis" unter Euch eine Alternative gibt. Sollte im Grunde so leicht zu verarbeiten sein, wie früher die Nitrolacke. Scheinbar gibts die aber nicht mehr. <_<
Farbe wäre der fahrzeugspezifische Farbton.

LG Toni
 
Such dir einen KFZ Lackierbetrieb. Viele haben noch die Normalen Farbmisch Anlagen ohne Wasserlacke. Sie können dir auch kleine Mengen deiner Farbe nachmischen.
Einige haben ein Analysegerät, mit dem dein Lack gescannt wird und die Passende Lackzusammensetzung angezeigt wird. Die Konventionelleren Betriebe arbeiten nach Farbkarten... Beides sollte aber zu einem annehmbaren Ergebniss führen...

Ist der Renault Stift echt auf Wasserbasis?

Ich habe in meiner ersten Ausbildung die Umstellung von Lösemittelbasis auf Wasserbasis miterlebt. Das war (ist) echt ein kackzeug, selbst für Lackierer...
 
Genau deswegen halte ich von Originalen Lackstift-"Sets" soviel, wie der Hund vom eierlegen.
Denn der Acryl-Klarlack ist ein Uni / 1K-Lack.

Lack bekomme ich vom Lackierer in exakt meinem Farbton gemischt und der dazugehörige Klarkack besteht aus Klarlack und Härter, die ich selbst anmische und innerhalb der Reaktionszeit verarbeitet haben muß.

Da verschmiert oder verwischt dann auch nichts, da der Klarlack von seiner Grundbeschaffenheit, technisch weiter vom Basislack entfernt ist, als das bei einem Lackstiftduo vom Autohändler der Fall ist.

Zum Thema Acryllack grundsätzlich ......
ein qualitativ "normaler" Acryllack darf / kann nach vollständiger Austrocknung nicht durch einen zweiten Lackauftrag angelöst werden.

Wenn er das trotzdem macht liegt die Vermutung nahe, daß der Basislack noch Restfeuchtigkeit hatte (nicht durchgetrocknet) und durch den Wasseranteil im Klarlack wieder angelöst wurde.

Wer einen Basislack hat der farblich OK ist, kann den auch verwenden.
Nur als Klarlack sollte er sich dann die Klarlack / Härterkombination vom Lackierer besorgen.

edit + @ Baum
ja, der Rönohlackstift ist Acryllack.
 
@Der Baum
So ises,leider!!!
Dieser Lack ist der letzte Mist,da kannst Du Dich auf den Kopf stellen,entweder du wartest zu lange,dann löst er sich wieder ab wenn Du den überschüssigen Lack abreibst,oder du wartest nicht lange genug,dann löst er sich wieder auf!
Der Klarlack macht alles nur noch schlimmer!!!:angry:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liegt an der EU! VOC Richtlinie von 2010 glaub ich.....

Nur noch wenige Betriebe im schweren Korrosionsschutz verwenden lösemittelhaltige Systeme.

Industriemäßig wird viel gepulvert.

Ich habe bei mir auch schon einige kleine Lackschäden ausgebessert. Den Lack hat mir ein Lackierer zurechtgemischt (50ml, Acryl). Den Basislack spritz ich immer mit der Airbrush und den Klarlack aus der Dose. Dann noch beischleifen und polieren.
 
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