VW RPF und Umweltschutz

Extoyota

Mitglied Silber
Fahrzeug
Dacia Logan Kombi 1.5 dCi 50 kW (68 PS)
Gestern fuhr ich mit dem Motorrad von Tübingen kommend nach Balingen, vor mir ein VW- Golf Diesel. Plötzlich schoß aus dem Auspuff ein Weiße ölige, stinkende Wolke auf mich zu, Sicht gleich Null, das Visier war dicht und konnte auch nicht mit dem Handschuh gereinigt werden:angry: :ph34r: . Also blieb mir nichts anderes übrig, als mit offenem Visier nach Hause zu fahren. Dort angekommen, sah und roch ich erst die Bescherung, Helm, Klamotten und Motorrad waren komplett mit diesem öligen Überzug versaut:bang: .
Nach Recherchen im Internet las ich folgendes: Die Rußpartikel werden im Rußpartikelfilter gesammelt und nach einem bestimmten Zyklus durch einspritzen von Diesel in den Abgastrakt gereinigt :angry: :censored: . Wo bleibt die Umwelt, bei dieser Sauerei und warum erhalten solche Dreckschleudern Euro4???????Weil es sich hier um das Umweltschädliche verhalten deutscher Ingenieurs Kunst handelt?? Oder weil man die deutsche Automobilhersteller damit bevorteilen möchte, gegenüber anderen (ausländischen) Herstellern, die ein anderes verfahren Erfolgreich bevorzugen, wie Renault mit der Abgasrückführung:angry: :teacher: . Trotz dieser Sauerei erhalten Dieselfahrzeuge mit RPF Steuervorteile (eben deutsche Hersteller), gegenüber Fahrzeugen ohne RPF aber mit besseren und Umweltfreundlicheren verfahren:angry: :think: . Wie beim Fahrzeug meiner Frau, Dacia MCV Diesel, mit Renaulttechnik siehe oben, mit dem höheren Steuersatz bestraft:teacher: .

Werde mal diese Zeilen an das Kraftfahrbundesamt und das Umweltamt schicken, mal sehen, wie die sich rausreden?? Oder gar nicht melden, deutsche Beamten schützen dann ungeachtet der obigen Zeilen deutsche Hersteller, das sagt dann alles!!!:argue:
Habe es an beide Instutionen gesendet

Gruß
Extoyota
 
Hallo Extoyota,

du hast mir eine meiner großen Grübeleien abgenommen.
ich fahre eine Turbodiesel, zur zeit noch, und da gibt es manchmal beim beschleunigen hinter mir ne dicke dunkle Wolke und das konnte ich mir gar nicht erkläen, wollte sogar schon zum Händler deshalb, aber wen das eine Art Reinigungsprozess ist...

Aber du hast mein volles Mitgefühl, denn ich kann mir Vorstellen, wie es dir in dier Situation ging.
 
Ich kann das voll und ganz nachvollziehen,ABER so ein Reinigungsprozess tritt in der Regel alle 15 000 bis 20 000 (je nach Fahrweise) auf,die Umweltbelastungen sind dadurch fast zu vernachlässigen. Ein RPF der "nur" durch eine Abgasrückführung gereinigt wird setzt sich auch irgendwann zu und muss erneuert werden,das heißt kosten für den Besitzer.
 
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  • #4
Antwort Umweltbundesamt

Gestern fuhr ich mit dem Motorrad von Tübingen kommend nach Balingen, vor mir ein VW- Golf Diesel. Plötzlich schoß aus dem Auspuff ein Weiße ölige, stinkende Wolke auf mich zu, Sicht gleich Null, das Visier war dicht und konnte auch nicht mit dem Handschuh gereinigt werden:angry: :ph34r: . Also blieb mir nichts anderes übrig, als mit offenem Visier nach Hause zu fahren. Dort angekommen, sah und roch ich erst die Bescherung, Helm, Klamotten und Motorrad waren komplett mit diesem öligen Überzug versaut:bang: .
Nach Recherchen im Internet las ich folgendes: Die Rußpartikel werden im Rußpartikelfilter gesammelt und nach einem bestimmten Zyklus durch einspritzen von Diesel in den Abgastrakt gereinigt :angry: :censored: . Wo bleibt die Umwelt, bei dieser Sauerei und warum erhalten solche Dreckschleudern Euro4???????Weil es sich hier um das Umweltschädliche verhalten deutscher Ingenieurs Kunst handelt?? Oder weil man die deutsche Automobilhersteller damit bevorteilen möchte, gegenüber anderen (ausländischen) Herstellern, die ein anderes verfahren Erfolgreich bevorzugen, wie Renault mit der Abgasrückführung:angry: :teacher: . Trotz dieser Sauerei erhalten Dieselfahrzeuge mit RPF Steuervorteile (eben deutsche Hersteller), gegenüber Fahrzeugen ohne RPF aber mit besseren und Umweltfreundlicheren verfahren:angry: :think: . Wie beim Fahrzeug meiner Frau, Dacia MCV Diesel, mit Renaulttechnik siehe oben, mit dem höheren Steuersatz bestraft:teacher: .

Werde mal diese Zeilen an das Kraftfahrbundesamt und das Umweltamt schicken, mal sehen, wie die sich rausreden?? Oder gar nicht melden, deutsche Beamten schützen dann ungeachtet der obigen Zeilen deutsche Hersteller, das sagt dann alles!!!:argue:
Habe es an beide Instutionen gesendet

Gruß
Extoyota

Antwort Umweltbundesamt

dass die beschriebene Situation bei Ihnen Wut und Empörung ausgelöst hat, kann ich mir als aktiver Motorradfahrer sehr gut vorstellen.
Zum technischen Hintergrund ist anzumerken, dass die Emission der "öligen stinkenden Wolke" sicher nichts mit der Funktion eines Partikelfilters zu tun hat, zumal unklar ist, ob der fragliche Golf Diesel (Modell, Baujahr ?) tatsächlich mit einem Filter ausgerüstet war. Das Partikelfilter durch Einspritzen von Diesel in den Abgastrakt gereinigt werden, trifft übrigens nicht zu. Die heutigen Systeme in Pkw arbeiten mit einem Additiv zur Unterstüzung der Regeneration im Zusammenwirken mit der Abgastemperatur oder die Filter weisen eine katalytisch wirksame Beschichtung auf, die einen ähnlichen Effekt hat. Der Regenerationsvorgang läuft dann unauffällig ab und ist aus nachfolgenden Fahrzeugen praktisch nicht erkennbar.
 
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