Spring Garantiebedingungen auf Akku? 8 Jahre / 120.000 km - ab wann greift hier die Garantie?

Eine physikalisch defekte Zelle mittels Softwareupdate "reparieren"? Das hört sich an, wie "statt einem Herzschrittmacher einmal in die Steckdose greifen". Oder besteht das Update darin, dass zur Anzeige der Kapazität einfach 20% addiert werden, dann werden wieder >75% angezeigt und alles ist gut?

Um die Akkus vor Tiefentladung zu schützen haben die eine Sperre. Rutscht der Akku vor den 8 Jahren unter die garantierte % Zahl, justiert man die Tiefentladungsgrenze damit der Akku die Garantiezeit durchhällt.
Machen auch andere Hersteller so :)
 
Um die Akkus vor Tiefentladung zu schützen haben die eine Sperre. Rutscht der Akku vor den 8 Jahren unter die garantierte % Zahl, justiert man die Tiefentladungsgrenze damit der Akku die Garantiezeit durchhällt.
Soll man die ungenutzten Bereiche verschenken? Dann doch lieber zum Schluss mit dazu nehmen.
 
Natürlich nicht. Zweitverwendung des Akkus ist das Stichwort. Habe ich schon paarmal im allgemeinen E-Mobilitätsthread gepostet.
Genau.

Und selbst danach ist ein Großteil der Rohstoffe wiederverwertbar. Ich hatte mal den Wert von 90% mitgenommen. Jetzt geht es langsam los das dieser Teil auch hoch läuft aus den Produktionsabfällen und den nicht mehr nutzbaren Akkus der E-Autos der ersten Stunde. Bis jetzt war da noch kein relevantes Volumen dahinter das es sich finanziell gelohnt hätte.
 
Vielleicht hilft da der Einsatz von LFP Akkus ein Stück weit (kein Nickel, kein Cobalt, dafür ca. 10.000 Zyklen und entsprechend viele Kilometer).

LFP ist aber keine neue Technologie sondern hat bekannte Nachteile.
Auszug aus Wikipedia:

Die Reichweite eines Elektroautos mit einer solchen Batterie sinkt bei null Grad Celsius um 42 Prozent, bei minus 10 Grad um 70 Prozent.
Die volumetrische Energiedichte erreicht nur etwa den halben Wert von Lithium-Co-Akkus. Daraus ergibt sich ein fast doppeltes Gewicht und Platzbedarf für gleiche Kapazität.
Die Kapazitätsabnahme nach 600 Zyklen beträgt 14,3 % bei 45 °C und 25,8 % bei −10 °C. Es gibt nur eine geringe Abnahme der Strombelastbarkeit bei 45 °C nach 600 Zyklen, während die Leistungsabnahme nach 600 Zyklen 61,6 % und 77,2 % bei 0 und −10 °C beträgt. Kapazität und Strombelastbarkeit lassen bei niedrigen Temperaturen stärker nach. Insbesondere die Abnahme der Strombelastbarkeit bei tiefen Temperaturen (z. B. 0 und −10 °C) ist eine größere Einschränkung der LiFePO4 Zelle.
 
Bitte bleibt beim Ausgangsthema...
 
Es ist ja auch so das die ersten paar % recht schnell runter gehen und sich die Zellchemie dann stabilisiert.
Wenn der Akku nicht gerade bewusst schlecht behandelt wird,ständig mit 100% SOC über Tage rumsteht oder ständig bei Minustemperaturen oder im Hochsommer per DC schnell bis 100% SOC geladen wird dürfte die Regel nach 120000km eher im Bereich 85-90% SOH liegen

Erfahrung hat Renault genug gesammelt,der Konzern ist ja mit dem Zoe inzwischen fast 10 Jahre am Markt. ;)
 
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