Rote Kontrollleuchte "Elektronisches Stabilitätsprogramm" (ESC) leuchtet

[D. Okker]

Hallihallo werte Dacianer!

Nachdem ich mich nach dem Kauf meines Dokkers 2019 hier angemeldet habe und schon den einen oder anderen Tipp oder eine Info verwerten konnte, ist dies mein erster Post.

Dokki habe ich mir "auf Vorrat" gekauft, um im Rentenalter damit, als Microcamper ausgebaut, durch die Gegend zu reisen. Daher ist er z. Zt. nur Sommersaisonfahrzeug mit noch nicht einmal 16000 km Fahrleistung in 4 Jahren.

Seit ein paar Wochen zickt Dokki rum: während der Fahrt, je nachdem zwischen 25 bis 40 km zurückgelegter Strecke, leuchtet die Kontrolllampe für das ESC (Elektronisches Stabilitätsprogramm) rot auf plus die Multifunktionsanzeige (die "Zackenleuchte") leuchtet orange. Das Ganze mit einem Leistungsverlust, d.h. der Motor verfällt offenbar in ein Notprogramm und die Geschwindigkeit beträgt nur ca. 50 - 60 km/h. Bleibe ich stehen, schalte den Motor aus, warte ein paar Minuten, starte dann wieder, ist der Fehler nach etwa 3 bis 5 km wieder da oder auch nicht.

Als dieses das erste Mal auftrat, hat die Werkstatt den Fehlerspeicher ausgelesen und zurückgesetzt. Eine genaue Ursache haben sie nicht ermittelt. Eventuell sei es die "Drosselklappe", was ich für sehr unplausibel halte. Da ich zu der Zeit auch ein an den OBD-Port angeschlossenens HeadUpDisplay im Einsatz hatte (wegen des furchtbar dunklen Tachos), könne auch dieses einen Einfluss haben. Das HUD wurde erst mal ausgebaut und ich fuhr weiter. 2 Wochen ohne Fehler, dann trat er sporadisch wieder auf. Vorgestern, auf einer Fahrt von 60 km Strecke, 3 Mal. Jetzt leuchtet auch die Kontrolllampe "Motorblock" permanent gelb, auch beim Wiederanlassen. Da ist wohl ein neuer Werkstattbesuch fällig.

Hat jemand von euch dieses Problem auch schon mal gehabt? Was war die Ursache und wie konnte der Fehler beseitigt werden?

Danke für eure Antworten.

Uwe

 

[Texas]

Es gibt viele verschiedene Fehler, die durch die unterschiedlichen Warnleuchten signalisiert werden.
Eine Angabe zur Motorisierung fehlt.
Mit Hilfe eines mobilen Computer und einem Elm 327 Interface hättest du die Möglichkeit, das Problem tiefer zu ergründen und die Tachobeleuchtung auf Dauerstellung zu programmieren:
Logan II ab 2013 - PyREN und Logan MCV Stepway Blue dCi 95
Nagetierschäden kannst du ausschließen?

 

[D. Okker]

Danke, Texas, für den Hinweis.
Ich besitze bereits solche ein Diagnoseinterface und habe auch die ddt4all-Dateien heruntergeladen. Allerdings ist es noch nie zum Einsatz gekommen. Ehrlich gesagt, aus Angst, etwas zu verstellen, was ich nicht mehr rückgängig machen kann. Werde mich da wohl mal einarbeiten müssen.
Nagetierschäden? Daran habe ich noch nicht gedacht. Werde ich mal schauen, ob da Spuren sind.

Beitrag automatisch zusammengeführt: 20.08.2023

Ach ja, die Motorisierung. Ich dachte, das wird unter dem Usernamen angezeigt wie im Profil angegeben, ist aber wohl nicht so. Es ist ein Benziner SCe 100, 1,6 l, 75 kW / 102 PS

 

[Micha-San]

Ach ja, die Motorisierung. Ich dachte, das wird unter dem Usernamen angezeigt wie im Profil angegeben,...

Nicht nur auf dem Desktop, sondern auch auf dem Handy - hälst' es quer siehste mehr

 

[Texas]

Ja seit dem das Avatar vor einigen Minuten unter "Fahrzeug" ergänzt wurde. Die "Ausstattungsvariante" aus dem Profil wird nicht im Avatar angezeigt.

 

[drei-x]

die ddt4all-Dateien

?
In dem von Texas verlinkten Beitrag geht es um Fahrzeug Diagnose mittels PyRen, nicht um Steuergeräte Codierung mittels ddt4all.

 

[D. Okker]

Nachdem am Sonntag der im Eingangspost beschriebene Fehler auf einer Strecke von 60km 6 mal aufgetreten ist, die Lämpchen am Schluss gar nicht mehr ausgegangen sind und ich mit ca. 30 - 40 km/h ins Ziel gehumpelt bin, habe ich Dokki am Montag in die Werkstatt gebracht. Heute habe ich ihn wieder abgeholt. Es wurde ein Update für ein Steuergerät durchgeführt. Wenn ich die Erklärung des Werkstattleiters richtig verstanden habe, ist es so, dass irgendwelche Sensoren gewisse Toleranzen haben, bei deren Überschreiten es zu Fehleranzeigen kommt, die sich aufsummieren. Durch eine Neuprogrammierung wurden wohl diese Toleranzschwellen unempfindlicher eingestellt. Also ein Softwareproblem. Leider wollten weder Herr Rennoh noch Frau Datschia für die Kosten aufkommen, aber mit einem knappen dreiviertel Hunderter war der Eingriff noch akzeptabel bezahlt, und meine Befürchtung, mich im nächsten Monat nur von Tütensuppen ernähren zu müssen, bewahrheitete sich nicht.

Die Zukunft wird zeigen, ob der Fehler nun dauerhaft ausgemerzt ist.