nochmal Anhängerkupplungs-Nachrüstung, sorry.

joergwi

Mitglied
Fahrzeug
Dacia Lodgy 1.2 TCe 115
Baujahr
2017
Hallo zusammen,

es ist vollbracht, nach dem Einbau der Anhängerkupplung habe ich nun auch den E-Satz verbaut. Es ist der 13-polige von Jaeger. Dazu muss ich sagen, dass ich das nie wieder machen würde, und zwar wegen dieses verdammten Steckers neben dem Fahrersitz, den man um einen Pinn erweitern muss. 2 cm Spielraum, scharfkantiges Blech drumrum, ein mörderisches Gefuckel. Als wenn man durch den Briefschlitz packt, um einen Brief zu schreiben. Ätzend.
Aber irgendwann ging auch das. Nun habe ich folgendes Problem: Im Kofferraum sind zwei Stecker "übrig". Der kleinere dürfte der sein, den man nicht braucht, wenn man keine Parksensoren hat. Wäre erklärlich. Aber der andere? Der dicke, dreipolige (siehe Anhang)? Ich finde in der äußerst mageren und schlecht lesbaren Anleitung keinerlei Hinweis und finde auch diesen Stecker nicht. Weiß jemand, was das ist? Habe ich etwas vergessen? Oder haben die mir ein falsches Kabel geliefert - was mir einen Tobsuchtsanfall bereiten würde? Hilfe!
 

Anhänge

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Moin,

na, da klagst Du jetzt aber auch höchstem Niveau, wegen dem Stecker an der B-Säule.
Das ist ja wirklich ein Klacks gegenüber dem Herstellen der Verbindung zum CAN Bus beim Skoda Roomster. Ähnlich wenig Spielraum bei den Kabeln, dafür aber auf dem Rückenlieget im Fahrerfußraum in den Tiefen unter dem Armaturenbrett die beiden winzigen Verbinder anbringen.

Ansonsten der 3er Blockstecker der nun noch übrig ist.
Wird für die Dauerplus- und die Ladeleitung verwendet so man das haben möchte.
In der Anleitung steht auch ganz bestimmt drin auf welche PINs die Strippen in der Dose gelegt werden und wofür die sind.
 
einfach den fahrersitz lose schrauben, dann kommt man da auch problemlos an;)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
Schon wieder ich, schon wieder Anhängerkupplung.....
habe wie anderswo beschrieben den Elektrosatz von Erich Jaeger verbaut, bis auf diesen einen Stecker (Hölle!) ok.
Aber: nix.
Kein Strom. Weder Blinker noch Licht noch irgendwas.
Nur eine Frage, bevor ich von vorn nach hinten die Installation überprüfe:
Ich habe schon richtig verstanden, dass ich die Anhängerkupplungs-Elektrik NICHT in der Werkstatt freischalten lassen muss, korrekt? Auch nicht beim ganz neuen Modell vielleicht?
 
nö, da gibt es nix zum freischalten.

außer du meinst die sicherung, die du natürlich noch einsetzen musst.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Nein, Sicherung ist drin. War dem Jaeger-Satz dankenswerterweise schon beigelegt.
Bleibt mir also nur suchen, suchen, suchen........
Mist.
 
vielleicht hast du den dauerplus nicht richtig eingesteckt.

was an dem stecker hölle sein soll, kann ich auch nicht nachvollziehen.
 
Moin,

der E-Satz hat ja auch noch 2 eigene Sicherungen im Kabelstrang.
Zusätzlich zu der im Sicherungskasten.
Einige Dinge funktionieren normalerweise auch dann wenn eine der 3 Sicherungen defekt ist. Licht wird übrigens per Relais über die Box geschaltet, ist also auf die Plus angewiesen.
 
einfach den fahrersitz lose schrauben, dann kommt man da auch problemlos an;)

Servus,
nächte Woche soll bei mir auch eine AHK angebaut werden. Anbau und Verdrahtung sehe ich gelassen. Bei dem Stecker an der B-Säule komme ich ins Grübeln. Laut Anleitung von Jäger (Kabelsatz Fahrzeugspezifisch) soll man den Stecker aufdröseln und das Rot/Gelbe Kabel raus tun und mit dem Kabelsatz verbinden. Wo geht das Kabel denn hin? Geht das nur bis zur B-Säule? Mir ist die Funktion des Kabels noch nicht ganz schlüssig
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #10
Es ist vollbracht.
Erst habe ich von der Sicherung bis hintenhin die rote Leitung gemessen - kam an.
Sicherung war auch ganz.
Dann habe ich von den Anschlüssen an den Lampen bis zur Dose gemessen - kam auch alles an. Aber wenn ich die Anhängerbeleuchtung anschloss - nix.
Dose noch mal aufgemacht, alle Kabel raus, neu rein und dann GANZ fest verschraubt. Und jetzt geht es.
 
die dauerplusleitung wird doch nur an dem freien steckplatz an dem stecker unter dem fahrersitz eingesteckt.
warum soll da ein kabel raus?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #12
Nur die Kabel in der Steckdose. Die habe ich nochmal RICHTIG verschraubt.
 
Nach dem ich vorher einiges hier gelesen hatte, habe ich meinem AHK erfolgreich eingebaut und kann meine Erfahrung berichten.

Abnehmbares AHK vom HAK mit 13-polig ESatz von Jäger.
Ich habe alles alleine gemacht ohne Hebebühne. Wie erwartet hat es mich schon mehr als die 2h und 1,5 Stunden für Einbau gebraucht: ca. 3 Stunden für AHK und ca. 4 Stunden für Elektro (hatte eher mit 3 und 2,5 gerechtet).

Beim AHK selbst hatte ich kaum Schwierigkeiten:
Vorgebohrte Löcher waren schon relativ schwierig zu sehen, aber in der Einleitung nicht so schlecht beschrieben und zusammen mit dem Info hier ok. Die Löcher waren komplett gebohrt, waren aber auf der Innenseite komplett mit Korrisionschutz bedeckt. Das einfache Durchstecken mit Schaubenziehen oder sowas wie in der Einleitung war in der Realität nicht ganz so einfach: durch das Loch und ca. 80-90mm Entfernung war es nicht klar das Loch in der andere Seite zu finden. Ich könnte es aber mit einem Finger auf der einer Seite und Klopfen/Drücken auf der andere Seite lokalisieren und dann durch stecken.

Um die Bolzenhüllen in dem Loch zu bekommen, müsste ich so wie in der Einleitung die Hinterräder abnehmen (oben wird berichtet das es ohne ging). Mit dem 16" Räder war das absolut unmöglich (also, wie in der Einleitung).

Danach ging das Einbau unproblematisch weiter wie beschrieben (auch das zerschneiden des Unterblechschuztes war mit Metalschiere einfach -- sägen war nicht notwendig) bis der Kugelkopf eingebaut werden sollte: der Ausschnitt in der Stoßstange war VIEL VIEL zu klein! Ich habe die Anleitung noch mal geprüft und ich hatte es wie beschrieben, aber war trotzdem viel zu klein. Letztendlich hat es gepasst nach dem ich mehr ausscheiden müsste -- merhmals drauf stecken und markieren, mehr weg sägen, noch mal, mit ca. 20 Runden war es endlich groß genug. (Ausschnitt müsste insgesamt breiter gemacht für das Drehteil der Abnehmbare Kupplung und ein kleine Ausschnitt war auch danach für die Klappe des ESatzs auch notwendig).

Scheinbar wurde die Anleitung fürs Stepway nur geschätzt oder modelliert und nie wirklich ausprobiert, aber egal, es hat funktioniert.

Beim Elektro hatte ich mehr mit der Einleitung zu meckern. Ins gesamt hat die Anleitung genau gepasst und mit viele Überlegung und Anschauen könnte man alles verstehen. Allerdings stand immer drin NUR das absolute Minimum das abgeschraubt werden müsste statt alles das eigentlich demontiert werden soll so dass es leicht und überhaupt möglich war.

Der Tipp mit dem Fahrersitz löse schrauben war sehr hilfreich (ohne wäre es ja deutlich schwieriger gewesen). Auch das übrig gebliebene 3fach Stecker hinten beim linken Rücklicht hat mich etwas gestört: das steht gar nicht dazu in der Einleitung (Bild hier im 1. Post im Thread oben). Ich habe es mit Isoliertape abgeklebt und gut, ist aber nervig, dass man selber drauf kommen muss.

Noch nerviger war der fehlende Hinweis die Rücklichtlens von Außen ab zuschrauben um den Stecker abzuziehen. Das war so ein gefummel!! Rechts habe ich vielleicht 15 Minuten gebraucht und meine Finger weh getan aber den Stecker doch raus bekommen. Aber links ist der Stecker aber umgekehrt und wirklich unmöglich so abzubekommen -- Der Stecker ist zwischen 2 Blechschickten in einem Loch komplett rein gesteckt mit weniger als 1cm Durchmesser herum und das Lösestück das hart gedrückt werden muss ist ca. 2cm tief im Loch! Nach ca. 30 Minuten Frust habe ich Pause gemacht und überlegt: es muss doch anders gehen und dann einfach 3 Schrauben von dem Rücklichtlens abgeschraubt, Stecker von außen raus genommen und alles EASY! Wieso steht das aber nicht in der Einleitung??

Danach ging alles wieder gut. Auch mit dem Tipp den Fahrersitz löse zu schrauben war das aber doch nicht so leicht: das Seitenverkleidung unten den Sitzgurt war auch umständlich, ging aber am Ende (Beschreibung zeigt das alles ganz einfach ohne Hinweis den Fahrersitz löse zuschrauben). Um besseren Zugang zu gewinnen habe ich den Fahrersitz komplett abgeschraubt und die Seitenverkleidung darüber gehoben (schwierig zu beschreiben, aber Fahrersitz abgeschraubt und angehoben um die breitere Stelle am unterem Teil der Verkleidung drüber zu bekommen).

Am Ende hat alles beim ersten Versucht funktioniert!

Und der Einparkhilfe funkt bisher mehr oder weniger. Bisher habe ich den Rückwartsgang ca. 20 Mal eingeschaltet und ca. 16 Mal hat es wie gewünscht nur einmal gepiepst und dann aus und hat auch echte Gegenstände erkannt. Das habe ich getestet in dem ich mehrmals hinten von der Seite rumgelaufen bin. PDC scheint gut zu funktionieren. Allerdings hat es doch ein paar Mal rumgepiepst. Ich habe den Deckel anders positioniert und es war weg. Dann einmal beim Regen hat es wieder gepiepst aber dann danach nicht mehr. Also, es scheint, wenn die Oberfläche genau senkrecht ist wird das Signal stark zurück reflektiert und piepst aber funktioniert meistens. Muss schauen mit der Zeit aber ich denke, dass ich einfach den richtigen Winkel finden muss und gut (oder irgendwann Tennis Ball oder etwas absorbierendes probieren).

Also, starre AHK hätte ich doch nehmen können.

Aber am Ende kann ich den HAK gut für dem Stepway empfehlen: nur der Ausschnitt im Stoßdämpfer ist einiges größer, ist aber kein Problem und sieht man gar nicht. Auch den Esatz scheint gut zu sein, nur die Anleitung sehr sparsam beschrieben.

Trotz ein paar Stolpersteine hat der Selbsteinbau doch gelohnt: jetzt kenne ich mein neues Lodgy auch deutlich besser! Alte Dachträger habe ich doch noch umrüsten können und die Winterräder kommen nächste Woche, so dass das Auto erstmal "fertig" ist -- erste 2x 5-Stunden Reise war auch super mit Verbrauch von 7,3L hauptsächlich Autobahn 130, etwas Stau und etwas rum gurken in der Stadt: bin ich völlig zufrieden :)
 
Auch das übrig gebliebene 3fach Stecker hinten beim linken Rücklicht hat mich etwas gestört: das steht gar nicht dazu in der Einleitung (Bild hier im 1. Post im Thread oben). Ich habe es mit Isoliertape abgeklebt und gut, ist aber nervig, dass man selber drauf kommen muss.

es muss doch anders gehen und dann einfach 3 Schrauben von dem Rücklichtlens abgeschraubt, Stecker von außen raus genommen und alles EASY! Wieso steht das aber nicht in der Einleitung??

Moin,

der 3polige, der manchmal übrig bleibt.
Wofür der ist steht unter Punkt 19.
Sowie unter Punkt 35/36, dort sind auch ein paar Teile mit Nummer aufgeführt die nicht im im E-Satz zu finden sind.
Genau das ist ja Sinn bzw. Notwendigkeit des 13-poligen, die Stromversorgung des Anhängers zusätzlich zur Beleuchtung.

Zu den Rückleuchten.
Das es mit ausgebauten Leuchten leichter geht steht tatsächlich dort nicht drin, bei anderen Fahrzeugen in Vergangenheit stand das drin. Hat man wohl eingespart.
 
Danke für die vielen detailliierten Angaben zu diesem Thema im Forum!

Ich habs auch getan, und es war wirklich nicht schwierig. Die abnehmbare Kupplung von BRINK, und der spez. E-Satz von JÄGER (im Netz 259 € incl.) sind komplett und fast narrensicher auch für Gelegenheitsbastler vorbereitet. Einzig die Parkposition der E-Buchse passt nicht so recht zwischen Querholm und Stoßstangen-Befestigungsbock. Eine kleine Verlängerung des Auslegers bringt sie an eine bessere Position neben den Bock. Als Kabeldurchführung habe ich die vorhandene mittige Öffnung im Kofferrraumboden (bei nicht-LPGs die Position für die Ersatzradarretierung?) genutzt, auch wenn sie für die mitgelieferte Dichtmanschette ein wenig zu klein ist. Silikon hilft.

Der Vorlauf: Ich hätte auch eine Werkstatt beauftragt und hatte mir einen Richtpreis von um 600 € dafür vorgestellt. Anfragen bei Renault (880 bis 1.000 €) und bei LPG-spezialisierten kleinen Werkstätten (1.050-1.100 €) haben mich an meine eigene Werkzeugkiste erinnert. Den Ausschlag für die Eigenmontage-Entscheidung gab diejenige Werkstatt, die nach eigenen Angaben viele hundert Autos und viele Taxis auf Gas umgerüstet hat, aber die Demontage des Tanks und den Einbau eines (zusätzlichen) PDC-Abschalters notwendig fand ... was definitv nicht so ist.

Auch wenn es beim ersten Mal deutlich länger dauert als die Arbeits-Richtzeiten für erfahrene Schrauber angeben, ist die Montage eine gute Erfahrung: Ich kann einen Teil meiner Mobilität selbst bearbeiten, ohne einen "Spezialisten" dazu zu holen.
 
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