Dachzelt-Heizung

mzt?1003

Mitglied Platin
'nabend,

laut diesem artikel gibt es (mindestens) ein dachzelt mit beheizung als extra / zusatzausstattung. Leider steht in dem artikel nicht, um welches es sich handelt, und mit googeln kam ich auch nicht weiter.

Weiß zufällig jemand von Euch, um welches zelt bzw. hersteller es sich handelt ?
 
1499 Euro die grosse Heizungsbox und 1249 die ohne Batterie

wer braucht so ein teuren Mist ???
für die Kohle kann ich x mal im Hotel übernachten
anstatt bei 2 C in so einer Hundehütte auf dem Dach

Hallo,
leider kann ich zur Heizung nichts sagen, wollte aber mal auf den letzten Beitrag Antworten :
wer draußen in der Natur ist und einem Dachzelt schläft, will mit sicherheit in kein Hotel !
Man kann doch nicht gleich als Mist abtun, nur weil es für einen selbst kein Wert hat !
Ist doch gut, das Jeder seine Vorlieben und Interessen hat.

viele Grüße aus Nordhessen

Normen
 
@Hanie

Dann schau mal, was ein gutes Dachzelt allein schon kostet.

Camping im Allgemeinen lohnt sich idR nur, wenn man länger als der normale Jahresurlaub unterwegs ist, öfter an Wochenenden mal raus fährt oder als Rentner sehr oft auf Tour ist. Das Primitivcamping im Dokker oder (Dach)Zelt ist auch nicht mehr mein Ding, dazu fehlt mir die Jugend. Aber wem es Spass macht... Leben und leben lassen!

Sprintergrösse oder Wowa muss es bei mir schon sein.
 
Für eine Heizung 1200-1500€ ist schon eine Ansage.
Da ist man bei uns Dauersparer verkehrt.
Vielleicht reicht dir auch eine Colaflasche mit heißen Wasser im Schlafsack, die Großen mit dicker Wandsträrke.
Das meine bevorzugte Variante, wenn es kühler im Zelt wird. Wir haben mit unseren Kindern im Mai mehrere Nächte um -3°C verbracht. Das ging ganz gut, unsere Wärmflaschen von zu Hause hatten eine zu kleine Flüllmenge (1l).
Die waren gegen 5Uhr kalt. Auch sind die Bettwärmflaschen flach und haben eine ungünstige Wärmeverteilung.
Colaflaschen haben länger gehalten.

Im Grunde brauchst du eine Standheizung, hier eine Luftheizung in der Box.
Oder eine Wassergeführte die du mit einer Fußbodenheizung kombinierst.
Möglich sind beide Systeme, aber der Aufwand würde mich schrecken.
Wenn du dich auf Wohnmobilstellplätze stellst, hast du 230V Steckdosen.
Also eine elektrische Fußbodenheizung ginge auch. Bedenke das du für deine Sicherheit einen FI einbauen mußt.
Das Blech deines Auto leitet Strom gut, zugut für uns Menschen.

Gruß Engelbert
 
Boah... Wenn die Autobild über Dachzelte schreibt... Zeitung nehmen und der blauen Tonne zu führen. Da haben die wieder irgendeinen Praktikanten einen Artikel "nach Aktenlage" verfassen lassen.

Es ist etwas missverständlich geschrieben, aber da steht nix von einem Modell mit Heizung, sondern von der neuesten Errungenschaft "ein Dachzelt mit Heizung". Und damit sind Nachrüstlösungen gemeint.
Mir ist kein Modell mit integrierter Heizung bekannt. Und eine solche Neuerung hätte sich bestimmt schon bis zu mir durchgesprochen.

Was die Heizungsboxen angeht: Das sind normale Luftstandheizungen die in eine Blechkiste eingebaut wurden. Meist werden die Planar Dieselstandheizungen benutzt. Die ist auch der größte Kostenpunkt mit ca. 500-600 Euro. Dazu kommen noch Schalldämpfer, Batterie, etc. etc. Wenn man die sich bauen lässt kann man da schnell über 1000 Euro kommen. Sind ja auch einige Stunden Arbeit. Wenn man es selber macht, sollte man bei ca. 750-800 Euro landen.
Die billigste Variante einer aktiven Heizung im Dachzelt ist ein Heizlüfter oder eine Heizdecke am 230 V Netz. Geht halt nur bei Landstromanbindung. Bei sämtlichen Varianten die mit 12V laufen sollen läuft es im 95% der Fälle am Ende darauf hinaus, dass eine oder zwei Wärmflaschen, effizienter sind. Oder eben eine Luftstandheizung in der Box oder im Auto mit Verbindungsschlauch ins Zelt. Kommt halt drauf an, was man benötigt. Wer nur im Frühling, Sommer und Herbst wegfährt, wird wohl mit der Wärmflaschenvariante am besten auskommen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich hab mir den jetzt tatsächlich mal vollständig durchgelesen.
Erstmal dient der ganze Artikel nur dazu, einen "Vergleichstest" zu bewerben. Ein Test mit 5 Modellen, deren Herstellernamen (MDZH, Carworld, YFCLE, TFGY und Fire Cloud) ich noch nie gehört oder gesehen habe und die ganz augenscheinlich Kopien anderer Modell sind. Da taucht nicht ein renommierter Markenname auf. In dem Vergleichstest wird ein Produkt zum "Preis-Leistungssieger" auserkoren, das meines Erachtens nach nicht einmal im entferntesten als Dachzelt bezeichnet werden kann. Das sollte einen schonmal stutzig machen.

Und dann kommen halt so Sachen wie folgende Auszüge:
Sie sind zwar auch vom Auto unabhängig funktionsfähig, können aufgrund ihres festen Daches aber nur mit einem Auto transportiert werden. Für Wanderer und Fahrradfahrer fallen sie als Option also eindeutig weg.

Nein! Doch! OOOOOH!
Ein Dachzelt kann nicht beim Wandern und Fahrradfahren mitgenommen werden! Wer hät's gedacht?

Wer aber am liebsten mit dem Auto unterwegs ist, findet in dem Dachzelt die einfachste Möglichkeit, sich überall einen Gratis-Schlafplatz zu beschaffen.

NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN!!!!!!!! :angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry:
Genau solche Aussagen in Artikeln versauen es allen gewissenhaften Dachzeltern noch irgendwo wirklich frei stehen zu können, weil immer mehr Idioten sich so ein Teil besorgen und meinen, sie könnten einfach mal so ins Naturschutzgebiet wühlen, zwei Nächte dort stehen und dann noch ihren Campingmüll verteilen.
Es ist heute schon extrem eingeschränkt, an welchen Stellen man stehen kann. Insbesondere im west- und südeuropäischen Ausland.

Die einzige Voraussetzung: Die Dachlast muss mindestens 50 Kilogramm betragen. 70 Kilogramm dürfen nicht überschritten werden. Außerdem müssen das Autodach und das Zelt die gleiche Breite betragen, damit das geschlossene Dachzelt auf dem Querträger sicher befestigt werden kann. Im geschlossenen Zustand darf das Dachzelt nicht zu groß sein, das heißt: Auf keinen Fall darf es die Breite oder Länge des Autodachs überragen.

Wenn ich eine Dachzelt - Träger - Kombination von 40 kg aufs Dach schrauben will, warum sollte ich dann mindestens 50 kg Dachlast haben? Und woher die maximale Last von 70 Kilogramm kommen soll, bleibt vermutlich auch ein Redaktionsgeheimnis.
Dann bringen die noch die Dachbreite und die Gesamtbreite des Fahrzeugs durcheinander. Wahrscheinlich hat der Autor getrunken. :alcohol:

Tipp: Sie wollen als Gruppe oder Familie in eine Zeltdach-Tour aufbrechen? Dann sollten Sie darauf achten, ob es sich um ein Dachzelt für 4 Personen handelt, nicht um ein Zeltdach für 2 Personen. Am besten eignet sich, was Sicherheit und Komfort angeht, allerdings ein Dachzelt als Zweimannzelt.

TIPP: Sie wollen irgendetwas in ihrem Leben machen? Dann schalten sie ihr Gehirn ein. Welcher Depp käme denn auf die Idee mit einem 2-Mann-Zelt zu viert in den Campingurlaub zu gehen? Und wenn sich der Autor mit Dachzelten auseinandergesetzt hätte, wüsste er dass der Markt bei 4-Personen-Dachzelten ziemlich dünn wird.

1.3. Vor- und Nachteile von Dachzelten
  • kostenlose Übernachtung überall

siehe weiter oben :angry::angry:

Stoff-Klappzelt
  • Holzboden und stoffbespanntes Gestänge
  • quer o. längs auf Dach befestigt
  • wird zur Seite oder nach hinten aufgefaltet (überragt im aufgestellten Zustand das Autodach)

  • Pro: Platzsparend auf Dach, teilweise mit Vorzelt, leicht und günstig

  • Contra: Auf- und Abbau ist aufwändiger, Abdeckplane ist empfindlich, schnelle Alterung, weniger pflegeleicht

- der Autor hat offenbar noch nie was von Sandwich-Bodenplatten gehört
- man kann ein Klappdachzelt auch nach vorne überragen lassen, wenn die Abmessungen es zulassen
- auch Klappdachzelte können leicht die 2000,- EUR Marke überspringen
- Die Abdeckplane ist meistens quasi eine LKW-Plane. Würde der die auch als "empfindlich" bezeichnen? Und was die Pflege angeht nehmen Klapp- und Hartschalenzelte sich rein gar nichts.

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Das waren jetzt mal nur die größten Brocken.

Fazit:
Ich habe noch nie einen so schlechten Artikel über Dachzelte gelesen. Die Autobild schreibt ja schon immer viel Stuß, aber sie soll sich doch bitte wenigstens aus diesem Metier raushalten. Da bekommt man beim Lesen ja Pickel vor lauter Zorn. :bang:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

nutzen Sie mit dem von uns entwickelten Alu-Ofen eine völlig gefahrlose Wärmequelle.
Eine missverständliche Beschreibung, da das Teil genauso CO2 und CO emmitiert wie ein Gas- oder Petroleum-Ofen. Wo soll das auch hin, so ganz ohne Abgasführung?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #12
Den artikel selbst fand ich auch ziemlich schlecht, weshalb es mich nicht wunderte, daß die sonderausstattung "heizung" zwar erwähnt, aber deren anbieter nicht genannt wurde.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

steht in dem Artikel auch nicht drin, das es diese Kombi gibt. :):):):):)
Ich zitiere aus dem artikel:
"...Moderne Dachzelte sind reich ausgestattet: Besondere Extras wie Beleuchtung, Fenster und Dachzelt-Heizung..."
 
Hallo Zusammen,
kann ein wenig dazu beitragen.
Habe zwar einen Sandero, aber ein Dachzelt auf meinem Nissan. Das Dachzelt >2 Personen wird 1,80m und hat dann eine Liegefläche für 3 Erwachsene und ein Kind oder 2 Erwachsene und 3 Kinder. 1,20m passt für 2, wenn man kuschelt auch für 3.
Dachzeltheizung ist eine Zusatzbox, entweder kpl. gekauft, oder als "Selbstbausatz" bestehend aus einer Metallbox zum Einbau und einer Dieselluftheizung je nach Geldbeutel. Mir tat es eine 2kW Chinaversion, die vom Funktionsprinzip gleich der Planar, Eberspächer oder Webasto ist, aber nur einen Bruchteil kostet (119€ in meinem Fall). Ein CO-Warner ist im Zelt m.E. Pflicht.
zum Thema Dachzelt oder Hotel: Ich liebe Flexibilität und hasse Kleidervorschriften, deshalb ist meine Antwort klar.
Es gibt nichts Schöneres, als in einer lauen Sommernacht an einem guten, weil dunklen Stellplatz den Sternenhimmel zu beobachten und dann wegzudämmern. Hab ich mal im Hotel versucht und nicht geschafft.

Nochmal, Dachzelt ist nur zu empfehlen, 1. weil es den Klammen Zeltboden im Morgen nicht gibt und 2. bei Skandinavientouren mit die beste Variante ist (im Rest Europas ist man da leider schnell beim Wildcampen, aber das ist ein anderes Thema).
Die Dachzeltheizung hat auch den Vorteil, das die Zeltwand über die Nacht nicht mit der Atemluft beschlägt, folglich unter Umständen auch im Sommer empfehlenswert.
VG
der Manni
 
Zuletzt bearbeitet:
1499 Euro die grosse Heizungsbox und 1249 die ohne Batterie

wer braucht so ein teuren Mist ???
für die Kohle kann ich x mal im Hotel übernachten
anstatt bei 2 C in so einer Hundehütte auf dem Dach

Das brauchen Leute, die sich eben gerne mal etwas kaufen, des Kaufens Willens...

Heizung ist für unsere kleinen Autos und hier zähle ich ein "Dachzelt - Auto" auch dazu, nicht befriedigend zu lösen... Für die Heizung braucht man Strom aber den hat man in der Regel nicht, und wenn man ihn hat kann man gleich mit einem elektrischen Heizlüfter sein Dachzelt heizen.

Mit den 1500 Euro ist es ja nicht getan, der Besitzer muss sich überlegen wie er seine Batterie regelmäßig auflädt. Jetzt bitte nicht kommen mit Solar, das ist sowieso das meist-überschätze Gimmick in der gesamten Campingbranche. Jeder will es haben, kaum einen ist bewusst, dass es so gut wie gar nichts bringt...
 
Das brauchen Leute, die sich eben gerne mal etwas kaufen, des Kaufens Willens...

Heizung ist für unsere kleinen Autos und hier zähle ich ein "Dachzelt - Auto" auch dazu, nicht befriedigend zu lösen... Für die Heizung braucht man Strom aber den hat man in der Regel nicht, und wenn man ihn hat kann man gleich mit einem elektrischen Heizlüfter sein Dachzelt heizen.

Mit den 1500 Euro ist es ja nicht getan, der Besitzer muss sich überlegen wie er seine Batterie regelmäßig auflädt. Jetzt bitte nicht kommen mit Solar, das ist sowieso das meist-überschätze Gimmick in der gesamten Campingbranche. Jeder will es haben, kaum einen ist bewusst, dass es so gut wie gar nichts bringt...


Hallo,
na so viel Ahnung hast Du ja nicht wirklich .. solltest Dich mal unter den Dachzeltnomaden kundig tun ;)

viele Grüße aus Nordhessen
Normen
 
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