Logan MCV dCi Probleme beim Fahren mit Wohnwagen

Ich werde bei den nächsten Fahrten besonders auf die Gewichtsverteilung achten. Mir war schon aufgefallen, dass der Logan II "weicher" gefedert ist und bei Zuladung absinkt. Und zwar so weit, dass das Stützrad beim WW Bodenkontakt bekam _und ich es für den Rest der Reise abbauen und im Kofferraum transportieren musste.

Prüfe nochmal welches Gewicht etwa auf der HA incl. Stützlast da zusammenkommt, bis das Stützrad vom WW Bodenkontakt bekommt.

Liegt dieses Gewicht noch spürbar UNTER der zulässigen Hinterachslast, dann sollte man den Gedanken an MAD Zusatzfedern in den Vordergrund stellen.

Vorher aber bei der nächsten Kofferraumbeladung einen prüfenden Blick auf die Ladungsanordnung werfen.
Nicht vordergründig nach optimaler Raumausnutzung beladen, sondern darauf, daß die schwersten Gegenstände soweit wie möglich direkt hinter der Rücklehne der Sitzbank geladen werden.

So wird die HA etwas entlastet weil es xyz KG in Richtung Vorderachse verschiebt.
Bei einem Kombi mit langer Ladefläche und großem Hecküberhang kann man so nicht genutztes Potential nutzen.
 
... wie kommt ihr bei diesem Gewicht noch einen Berg rauf ...
Der erste LKW, den ich fahren durfte, hatte 130 PS und wog mit Hänger 24 Tonnen. Mit meinem VW-Bulli mit 50 PS luftgekühltem Boxermotor habe ich damals 3½ Tonnen bewegt. Ich finde, die 90 PS vom Logan II MCV sind recht üppig bemessen.

Und wenn ich in den zweiten Gang runter schalten muss, denke ich immer, passt, denn einen Gang niedriger kann ich noch.
 
Moin,

"@ tomruevel

Danke für Deine aktuellen infos bezüglich max geschwindigkeit....
ich habe meine angaben vom schweizer TCS (Automobilclub) ....

du schreibst dass du auch starke steigungen meidest...
hast du erfahrung wieviel przent steigung bei wieviel anhängerlast möglich sind, resp du schon gemeistert hast?

die Angaben bzgl. der Höchstgeschwindigkeiten sind teilweise wirklich mit Vorsicht zu genießen.
Ich hatte dieses Frühjahr bei der Planung für die Scandinavien Reise mit versucht zu informieren, einfach deswegen weil wir dort nur alle paar Jahrzehnte hin fahren. Und habe die unterschiedlichsten Werte bekommen.
Hier was über die Reise: Nordnorwegen 2017 (http://lodgy-club.de/index.php/topic,2460.msg39022.html#msg39022)

Ja, ich hatte geschrieben, dass ich starke Steigungen meiden würde.
das betrifft die Gespannkombination des Fragestellers, Sandero mit 75PS und..
Wir selber fahren ja einen Lodgy dCi 110 allerdings mit einem Caravan von 1200kg. Da braucht man sich weder bzgl. der Leistung noch über die Stabilität allzu viele Gedanken machen. Es sind schon eine Menge ernstzunehmender Bergetappen befahren worden, in den Alpen und den Pyreneen oder die recht bergige A75 im französischen Zentralmassiv. Hie udn da sind wir mal langsamer als andere Gespanne, aber nicht selten auch schneller. Und die LKW sind eigentlich nur dann schneller wenn wir uns an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten oder wenn die Bedingungen zu verhaltener Fahrweise zwingen (z.B. starker Seitenwind oder Regen).
Anfahren geht sicher recht einfach bis 12%. Es ist stark vom Untergrund abhängig, nasser oder loser Untergrund machen es schwieriger. Nicht anfahren können ist natürlich die Super Gau, allerdings, wir haben während unzähliger Fahrten im Gebirge eigentlich nie irgendwo anhalten müssen sondern konnten die schwierigen Stücke immer durchfahren. Insofern hat das Schreckgespenst, anfahren am Berg, bzgl. Kupplung oder es überhaupt nicht zu schaffen, eher theoretischen Charakter. Da wird ein ähnliches Theater drum gemacht wie mit dem rückwärts rangieren, es passiert selten, lässt sich oft mit etwas Überlegung, vermeiden.
 
Nicht anfahren können ist natürlich die Super Gau,

........ dazu fällt mir ein, - hast Du oder ein anderer hier zufällig mitlesender Daciafahrer Erfahrungen (gleich welcher Art) mit ASR im Hängerbetrieb gemacht?

Denn es wurde ja hier mal berichtet daß bei manchen Daciamodellen das ASR nicht manuell deaktivierbar sein soll, - was beim anfahren auf steiler Strecke und losen Untergrund natürlich der Supergau wäre.

In diesem Zusammenhang dann auch gleich die nächste Unklarheit bei Fahrzeugen mit nicht deaktivierbaren ASR.
Haben diese Fahrzeuge dann das gleiche zuläßige Gesamtzuggewicht wie solche ohne ASR bzw. wie solche mit deaktivierbaren ASR? :think:
Schließlich ist im Hängerbetrieb mit permanenten ASR und ausgereizten Gesamtzuggewicht das Risiko des unkontrollierten "stehenbleibens" deutlich höher.
 
Moin Helmut,
das ist nun mal ein Thema über das sich wirklich ausführlich diskutieren lässt und nicht son Schmarren wie: Wann muss ich meinen Luftdruck anpassen" oder ähnlich.

Gruß DECO
 
Moin,

das ist nun mal ein Thema über das sich wirklich ausführlich diskutieren lässt und nicht son Schmarren wie: Wann muss ich meinen Luftdruck anpassen" oder ähnlich.
Du hast schon weiter vorne gelesen dass auch der Luftdruck hier ein Thema war. So als stabilisierender Faktor.

Ansonsten ASR, Anfahren mit Anhänger.
Eigentlich macht das ASR das was es soll, es mischt sich ein wenn die Vorderräder mal durchdrehen. So wie vorige Woche auf völlig ebener Straße als ich am Ende einer Kurve, mit dem Caravan am Haken, leicht beschleunigen wollte. Die Räder drehten munter durch. Die Bauern hatten wohl gerade ihren Mais von den Feldern gekaart und der feuchte sand war die reinste Schmierseife.

Blöd ist natürlich wenn man das ASR nicht abschalten kann. Dann genau fällt die Möglichkeit weg beim Anfahren am steilen Berg eher die Rädern durchdrehen zu lassen als die Kupplung zu morden.
Irgendwann unterwegs gab es, in Verdun bei der Abfahrt vom Campingplatz, eine superblöde Einfahrt zu einem Kreisverkehr. Ich mußte vor dem Kreisel stehen bleiben und warten, diese Stück geht kräftig bergauf. Ja, und dann mal eben schnell, auf nasser Straße in eine Lücke im Kreisel schlüpfen. Langsam anfahren, dann war die Lücke weg. Schnell anfahren, mischte sich ASR so weit ein das fast der Motor abgewürgt wurde. Ein netter Mitmensch fuhr dann so langsam dass auch ich in Fahrt kam und wir dann endlich auf die Voie sacrée fahren konnten (die einzige Nationalstraße in F ohne Nummer), aber das ist dann eine andere Geschichte (nämlich die unserer Groß- und Urgroßväter).
 
Meine Frau und ich waren mit dem Logan II (90 PS) von August bis Oktober für 8 Wochen in Frankreich (Rue de Napoleon), Pyrenäen, Nord-und Mittelspanien unterwegs. Die Stärke des Motors war nie ein Problem. Im Vergleich zum Logan I ist die Übersetzung anders, man kann erst oberhalb von 90 kmh in den 5.Gang schalten. Ich finde der Logan II ist insofern gut ausgestattet, auch Anfahren am Berg war kein Problem - allerdings wiegt mein WW auch nur 900kg.
Noch ein Satz zur Geschwindigkeit: Auf Autobahnen ist 80 kmh absolut unrealistisch. Wenn man weniger als 90 fährt, wird man permanent von LKW überholt - und das ist kein Vergnügen, besonders bei der Windanfälligkeit wie ich sie erlebt habe.
 
Auf Autobahnen ist 80 kmh absolut unrealistisch. Wenn man weniger als 90 fährt, wird man permanent von LKW überholt - und das ist kein Vergnügen, besonders bei der Windanfälligkeit wie ich sie erlebt habe.

Moin,

das ist schon witzig und recht unterschiedlich in welchen Ländern man unterwegs ist.
Obwohl die schweren LKW eigentlich überall gleich schhnell fahren dürfen, die genannten 80km/h.

In Dänemark dürfen wir ja auch nur 80km/h fahren und werden fast nie von LKW überholt.
In Frankreich habe ich so mit 90km/h Ruhe vor LKW, das gelingt in D nicht. Da müssen wir so um 96km/h fahren.
In den Niederlanden dürfen wir 90km/h, auch da ist bei dem Tempo Ruhe vor den LKW. Wir sind diejenigen die Überholen.

Nettes Erlebnis vor ein paar Tagen.
Ein paar km in D auf der Autobahn und danach noch ein paar Kilometer in NL.
Weil es sehr windig war bin ich so 90km/h gefahren. Und wurde ständig von LKW überholt. Kaum war ich über die Grenze nach NL gefahren habe ich die ganzen LKW die mich vorher überholt haben wieder eingeholt und Stück für Stück überholt. Obwohl ich meine Geschwindigkeit nicht erhöht habe.
Wo mag da wohl der Unterschied sein und was ist in NL anders?
 
Moin,


Du hast schon weiter vorne gelesen dass auch der Luftdruck hier ein Thema war. So als stabilisierender Faktor.

Ansonsten ASR, Anfahren mit Anhänger.
Eigentlich macht das ASR das was es soll, es mischt sich ein wenn die Vorderräder mal durchdrehen. So wie vorige Woche auf völlig ebener Straße als ich am Ende einer Kurve, mit dem Caravan am Haken, leicht beschleunigen wollte. Die Räder drehten munter durch. Die Bauern hatten wohl gerade ihren Mais von den Feldern gekaart und der feuchte sand war die reinste Schmierseife.

Blöd ist natürlich wenn man das ASR nicht abschalten kann. Dann genau fällt die Möglichkeit weg beim Anfahren am steilen Berg eher die Rädern durchdrehen zu lassen als die Kupplung zu morden.
Irgendwann unterwegs gab es, in Verdun bei der Abfahrt vom Campingplatz, eine superblöde Einfahrt zu einem Kreisverkehr. Ich mußte vor dem Kreisel stehen bleiben und warten, diese Stück geht kräftig bergauf. Ja, und dann mal eben schnell, auf nasser Straße in eine Lücke im Kreisel schlüpfen. Langsam anfahren, dann war die Lücke weg. Schnell anfahren, mischte sich ASR so weit ein das fast der Motor abgewürgt wurde. Ein netter Mitmensch fuhr dann so langsam dass auch ich in Fahrt kam und wir dann endlich auf die Voie sacrée fahren konnten (die einzige Nationalstraße in F ohne Nummer), aber das ist dann eine andere Geschichte (nämlich die unserer Groß- und Urgroßväter).


Richtig Tom, es war auch nicht das Angleichen des Luftdrucks hier in diesem Thread gemeint, sonder die oft profanen Fragen bei denen man "zeitweise" nur den Kopf schütteln kann.

Gruß DECO
 
Moin,

das ist schon witzig und recht unterschiedlich in welchen Ländern man unterwegs ist.
Obwohl die schweren LKW eigentlich überall gleich schhnell fahren dürfen, die genannten 80km/h.

In Dänemark dürfen wir ja auch nur 80km/h fahren und werden fast nie von LKW überholt.
In Frankreich habe ich so mit 90km/h Ruhe vor LKW, das gelingt in D nicht. Da müssen wir so um 96km/h fahren.
In den Niederlanden dürfen wir 90km/h, auch da ist bei dem Tempo Ruhe vor den LKW. Wir sind diejenigen die Überholen.

Nettes Erlebnis vor ein paar Tagen.
Ein paar km in D auf der Autobahn und danach noch ein paar Kilometer in NL.
Weil es sehr windig war bin ich so 90km/h gefahren. Und wurde ständig von LKW überholt. Kaum war ich über die Grenze nach NL gefahren habe ich die ganzen LKW die mich vorher überholt haben wieder eingeholt und Stück für Stück überholt. Obwohl ich meine Geschwindigkeit nicht erhöht habe.
Wo mag da wohl der Unterschied sein und was ist in NL anders?


in nl ist das bußgeld höher........................
 
ASR
Ich könnte an meinem Dokker das ASR ausschalten. Habe das auch schon aus Spass im Schnee gemacht. Aber es ging jeweils schlechter oder gar nicht zum anfahren. Das ASR hat mir noch nie den Motor abgewürgt! Auch wenn ich auf französischen Campingplatz Zufahrten (Schotter) wieder Anfahren musste.
Gruss
 
puh wenn ich da lese welche probleme man mit dem logan II hat beim gespannbetrieb ... bin ich froh dass wir noch einen der letzen "einser" haben (bj 2012) ...
wir denken sogar daran wenn er denn hinne ist vielleicht nen largus zu importieren ... aber das ist in ferner zukunft ... noch iss er ja "jung" und hat erst 170 t gelaufen :)
ich denke dass der gute geradeauslauf beim einser eben vom langen radstad kommt ... und dem daraus resultierenden kurzen überhang
das ist eigentlich das ideale zugfahrzeug ... und der diesel ist über jeden zweifel erhaben was anfahren angeht ... der könnte locker noch mehr ziehen wenn es denn zugelassen wäre

der fredersteller hat ja gute vergleiche wenn er vorher nen einser und nu nen logan II hat ...

gibt es noch mehr leute it erfahrungen bzgl angängerbetrieb??

weil ... wir HABEN noch keinen wollen uns aber was anschaffen ....
 
Als alter Ecxel-Fetischist hab ich mal eine kleine Vergleichstabelle erstellt zwischen dem MCV I und MCV II. Quelle zum Teil Wiki und da ich vom MCV I auf die schnelle nix gefunden hab, hab ich meine alte Datentabelle (Gültig laut Aufdruck ab 15. November 2010 eingescannt)

Mal ein paar "ZDF" (Zahlen, Daten, Fakten)

MCV I vs II.JPG MCV 1.jpg

Allein Gewicht, Radstand, Überhang und das Verhältnis der letzten beiden zueinander, dürfte deutlich machen, warum der alte MCV das bessere Zugfahrzeug ist...

Kurz gesagt, die Hebelverlängerung von ca. 25 auf 40 % plus die Gewichtsreduzierung um ca. 10 % addieren sich zum entsprechenden Effekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hatte bis Anfang 2016 den Logan kombi I. leider trennte aus ein blechschaden der in einem totalschaden endete. mit dem logan habe ich unseren wohnwagen max 1200kg in den urlaub gezogen. das ging ganz gut, aber nur weil meine partnerin mit den kids in ihrem auto hintergefahren ist, ich sage hierzu nur gesamtzuggewicht. ihr könnt euch vorstellen, das man so nicht die megastrecken fährt.
nach dem Unfall musste ein neuer her, und der Logen II, mit seinen max-Gewichten kam nicht in Frage und die Wahl viel auf den lodgy.
hier habe ich den 7sitzer stepway genommen, weil er von den lodgys die höchsten max-werte hat. mit dem konnte ich dem wohni sogar ne auflastung auf 1300kg und ne 100er Zulassung spendieren. das funzt ganz gut, aber das tiefe einsinken, und gerade das bergabfahren mit wohni, hat uns dazu gebracht dieses Jahr zusatzfedern zu verbauen.
ach ja, jetzt darf sogar die Familie mit ins Auto :).
Ich kann nur sagen das ich sehr zufrieden mit dem lodgy bin, man muss aber nach wie vor die Kilos zählen.
die gewichtsverteilung ist jedes mal ein Drama, ich versuche schwere Sachen vor die hinterachse im lodgy zu packen, die 75kg stützlast wird voll ausgereitzt, der Rest muss bodennah auf die fordere Hälfte des wohnwagens.
was man auf meinem Profilbild nicht sehen kann, ich habe ein dachgepäckträger wo bei Bedarf 2 Fahrräder und eine dachbox drauf kommen. weitere 2 Räder sind auf der deichsel montiert. Ich bin voll am Limit, aber es geht.
ps natürlich kann man über ein anderes zugfahrzeug nachdenken, aber für die paar Wochenenden und einmal 2 Wochen im Jahr, würde ich mein lodgy nicht tauschen.
 
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