Ich vermute eher, daß heute so ziemlich alle Autohersteller, die Autos mit ESP anbieten, einen Lenkrollradius 0 vergesehen haben.
Wenn Du Felgen mit derselben Einpresstiefe kaufst, wie die Serienfelgen, änderst Du nichts am Lenkrollradius.
Durch Felgen mit einer größeren ET vergrößerst Du den Betrag des negativen Lenkrollradius.
(Zu dieser Lösung habe ich mich bei meinem Sandero entschieden.)
Durch eine Veränderung des Lenkrollradius veränderst Du auch das Lenkvehalten Deines Autos.
Du solltest Dir vor dem Felgenkauf überlegen, welche Änderung des Lenkverhaltens Du anstrebst!
Hier einige Überlegungen zur Änderung des Lenkverhaltens:
Sandero II ab 2013 - Spurverschmälerung - Auswirkungen einer Änderung der Felgen-Einpresstiefe
Ich bin mit dem Fahrverhalten meines Autos nach Einbau der Sonderräder und einer exakren Radauswuchtung und Achseinstellung sehr zufrieden.
Nur hatte ich vor Kurzem (zum erstenmal bei einem Frontriebler) Übersteuern (ausgangs einer Bergab-Kurve).
Das will ich zuerst einmal weiter beobachten und gegebenenfalls durch eine Spurverbreiterung nur an der Hinterachse eliminieren.
Wenn Du die Vorteile eines deutlich negatven Lenkrollradius haben möchtest, aber eine Übersteuerneigung vermeiden möchtest, kannst Du auch Felgen mit unterschiedlicher ET an Vorder und Hinterachse montieren. Das ist wohl eleganter, als die Verwendung von Spurplatten.
Eine Vergrößerung der Spuweite nur an der Hinterachse ist prinzipiell zulässig und führt eher zu einer Neigung zum Untersteuern.
Nur kann ich für einen Duster dCi 4x4 keine Felgen mit Gutachten mit einer Einpresstiefe > 50 mm (Serie) finden.
(Zunindest nicht uf die Schnelle.)