Zündkerzen Wechsel bei TCe Motoren nach 60.000 km.

Spätzünder

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Dacia Dokker 1.2 TCe (115 PS)
Hat jemand das schon selbst gemacht?

Was ist zu beachten, was für Anzugsmoment ist anzuwenden 20 oder 25 Nm? Setzen die Zündkerzen fest oder geht’s ohne Probleme?

Bei neuen Zündkerzen Satz soll man irgendeine Paste anwenden?

Hat jemand auch negative Erfahrungen in Zusammenhang mit o.g. Service Leistung in Werkstatt gehabt?

In einem Thread habe ich über rausgeflogenen Zündkerzen und kaputten Gewinden gelesen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mal unter die Motorhaube geguckt...
Die Zündmodule sitzen einzeln direkt auf den Kerzen,erstmal müßte man die dann abbauen.Meist liegen die Kerzen dann tatsächlich recht tief im Block,der Aufsatz dafür dürfte recht dünnwandig sein müssen um zu passen.Aber ohne Gewähr,da werde ich dann doch nicht selbst dran rumschrauben,sind ja noch andere Inspektionsarbeiten nötig wo ich eh nix selbst machen kann.;)
 
Bitte keine "Pasta" anwenden....( (Die kannste nach der Arbeit essen!)

Kupfer-Paste, ist bei Zündkerzen die 1.Wahl. Verhindert Festbacken und Korrosion...,ist Hochtempraturbeständig.

Hauchdünn davon eine Spur auf die Gewindegänge und keinerlei Probleme beim Lösen. ( selbst nach Jahren ;))
 
Hat jemand das schon selbst gemacht?

Was ist zu beachten, was für Anzugsmoment ist anzuwenden 20 oder 25 Nm? Setzen die Zündkerzen fest oder geht’s ohne Probleme?

Bei neuen Zündkerzen Satz soll man irgendeine Pasta anwenden?

Hat jemand auch negative Erfahrungen in Zusammenhang mit o.g. Service Leistung in Werkstatt gehabt?

In einem Thread habe ich über rausgeflogenen Zündkerzen und kaputten Gewinden gelesen!

moinsen zusammen :D

Erst 60000km gelaufen und schon Zündkerzen wechseln?

Steht das im Inspektionsunterlagen?

In der Regel halten die doch heutzutage locker 100000km

Oder hast du Probleme beim anlassen oder erhöhten Spritverbrauch?

Gruss aus dem Sauerland

Roland
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Es geht um Zylinderkopfgewinde

Ja, Zündkerzenwechsel ist auf dem Plan und ich mache mich ein bisschen Sorge. Nach 40.000 km: Untere Motorabdeckung (quasi Ölwanne Schutz): Schrauben abgebrochen, Mutter verloren und die Abdeckung mit Kabelbinder befestigt.

Der Chef ist O.K. aber er hat viele Mechaniker und ich wollte nicht meine Sorge um Zylindergewinde voraus zu äußern als Generalverdacht. Vielleicht man vergisst die Zündkerzen zu wechseln und ich werde das dann selbst, mit höchster Vorsicht machen.

Mein Verhältnis zu meinem Auto ist vielleicht anders als von einem Azubi im reinen Renault Werkstatt zu einem Dacia.
 
Zuletzt bearbeitet:
@xj treiber. Beim Lodgy sind laut Vorgabe nach 60.000 neue fällig!
(1.6 8V 85 )
 
Ja,beim tce90 steht der Kerzenwechsel bei 60.000 km mit im Wartungsplan. ;)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #9
Kupferpaste auch für Aluminium Zylinderköpfe?

Bei Einführung von TCe Motoren wurde auch viel geredet, dass diese Motoren angeblich viel aus Erfahrungen mit Formel 1 Motoren profitieren.

Bei Rennmotoren nach dem Warmlaufen muss man die "warmen" durch die "kalten" Zündkerzen umtauschen. Dann ist sicher nicht zu viel Zeit vorhanden, dass Motor abkühlt.

Darf man bei Alu Zylinderkopf bei warmem Motor die Zündkerzen herausschrauben? Ich komme gegen 08:00 Uhr zum Kundendienst und dann geht´s alles sofort los.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,

also die wechseln sicher nicht als erstes die kerzen.

die sollte man immer im kalten zustand wechseln, denn metall dehnt sich bei wärme aus, wenn ich, da dann recht "kalte" kerzen einschraube, kann das beim naechsten wechel probleme machen.

wolf
 
Ventile stellt(e) man auch bei "kalten" Motor ein....
Die Kupferpaste darf man ohne Sorge auch beim Alukopf benutzen!

Aber bitte: Wirklich nur hauchdünn auftragen.
 
Kupferpaste auch für Aluminium Zylinderköpfe?
.....
Darf man bei Alu Zylinderkopf bei warmem Motor die Zündkerzen herausschrauben? Ich komme gegen 08:00 Uhr zum Kundendienst und dann geht´s alles sofort los.
Du denkst bei der Kupferpaste an elektrochemische Korrosion, nicht wahr? Theoretisch stimmt es, dass sich Kupfer und Alu in Verbindung mit einem Elektrolyt nicht vertragen. Aber ich mache das auch schon seit Jahren bei diversen Autos und da passiert nichts. Aluzylinderköpfe hatten die alle. Aber wenn Du bedenken hast, dann nimmst Du halt ganz einfach Keramikpaste:
31d56I-XIwL.jpg
Die ist metallfrei, hochtemperaturfest und problemlos zu verwenden. Aber auch hier gilt "Murphy's Gesetz" (Murphy, ich hoffe Du nimmst mir das Wortspiel nicht übel;)), hauchdünn verwenden!

Übrigens, man darf Zündkerzen in einem heißen Zylinderkopf lösen, wenn sie festgebacken sind! Also wenn Du bei kaltem Motor die Kerzen nicht raus bekommst, weil sie entweder festgebacken sind oder sie jemand "reingeknallt" hat, dann fährt man den Motor heiß und löst die kerzen im heißen Zustand! Aber man schraubt sie nicht raus, sondern lasst dann den Motor mit gelösten Zündkerzen abkühlen und erst wenn der Motor komplett kalt ist, tauscht man die Kerzen dann gegen Neue und zieht sie am Besten mit einem Drehmomentschlüssel an. Ich mach das eigentlich bei allen Fahrzeugen, außer man kommt sehr schlecht an die Kerzen ran. Dann wird nach Gefühl gearbeitet.
 
Mal davon abgesehen, dass man bei einem so neuen Fahrzeug mit Garantie das nicht selber macht...

Ist das wirklich so eine Wissenschaft bzw. Problem? Ich habe schon bei vielen Autos und Motorrädern Zündkerzen gewechselt. Die gingen bisher immer Problemlos raus und rein. Ich hab mir da nie großartig Gedanken gemacht und einfach drauflosgeschraubt. War das zu unbedarft?
 
Nein, ist keine Wissenschaft. Aber ich hatte das Problem mit festgebackenen Zündkerzen mal bei einem meiner Gebrauchtwagen, als ich die Kerzen ersetzen wollte, aber auch bei einer alten Dolmar 104 Kettensäge. Seitdem verwende ich auch prophylaktisch Kupferpaste und das Festziehen der Kerzen mit Drehmomentschlüssel mache ich auch nur, weil ich ihn eh hab und gerne Werkzeug verwende:D Beim FoFi meiner Mutter kommt man nur von der Spritzwandseite und dann auch noch rel. schlecht an die Kerzen, da ziehe ich diese, wie früher, einfach nach Gefühl an. Also einschrauben per Hand und dann beim Kegelsitz des Ford, bzw. bei schon gebrauchten mit Flachdichtung, einfach noch ca. 15°, bei neuen mit Flachdichtung einfach 90°. Hat immer funktioniert und wird es auch in Zukunft noch.
 
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