VW will auch mitmachen: Mit Tata zum Billigauto

wavelow

Mitglied Platin
Fahrzeug
Diverse
Baujahr
2023
VW gibt sein Scheitern zu:
Es wird nun eine Kooperation mit Tata angestrebt um endlich auch ein Budget-Car zu entwickeln. Vorher wurde das ja schon über Suzuki versucht was voll nach hinten losging. Allein scheint es der mächtige Konzern überhaupt nicht hinzubekommen.

Eigentlich nicht zu fassen warum das so extrem schwer sein soll. Renault macht es doch vor und viele Geheimnisse gibts da doch gar nicht. Es dürfte wohl eher an der Schwerfälligkeit und vielen Hierachienebenen im VW Konzern liegen. Aber das ist nur meine Meinung.

Mehr dazu in diesem Spiegel Online Bericht
 
VW hatte das ja schon, ein Low Budget Car!Und zwar Skoda.... allerdings nur bis zur Modellreihe Felicia und auch die ersten Oktavia´s (damals noch mit hellgrauer Plastiklandschaft im Fahrzeuginneren), danach hat sich Skoda aus dem "Preiswert" Sektor verabschiedet....mittlerweile krieg ich wahrscheinlich für einen Oktavia zwei Logan oder so ähnlich...
Beim Renault Kwid sieht man ziemlich viel DACIA, alleine die Ansicht von vorne könnte auch Dacia draufstehen...
 
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  • #6
Beim Renault Kwid sieht man ziemlich viel DACIA
Das Entscheidende: Der Kwid sieht nicht billig aus sondern wie ein normales Auto. Das hat der fast gleich teure Tata überhaupt nicht hinbekommen. NUR billig allein reicht halt nicht.

allerdings nur bis zur Modellreihe Felicia und auch die ersten Oktavia´s (damals noch mit hellgrauer Plastiklandschaft im Fahrzeuginneren)
Dann hat sich Herr Dr. Winterkorn wohl mal in einen der Skodas gesetzt und gesagt: "So geht das nicht, das muss edler werden" und niemand traute sich zu widersprechen...


Ich hatte auch mal kurz das Vergnügen mit so einem Felicia... als Pickup namens Caddy aber immerhin schon ein VW Logo drangepappt und ein VW Lenkrad reingeschraubt. Im Motorraum ein Mischmasch aus VW und Original Ur-Skodateilen. Als ich bei Regen ständig stehen blieb wollte ich zu einer Werkstatt: VW hat mich des Hofes verwiesen und zu Skoda geschickt. Skoda tat das Selbe nur andersherum.
Am Ende hat dann eine simple Aldi Tüte mit zwei Kabelbindern das Problem gelöst: Der Sicherungskasten hing vorne im Motorraum an der Stirnwand und wurde bei Regen geflutet.

Mein Dokker hat auch so einige Stellen im Blech bzw. an den Übergängen wo man wohl normalerweise sagen würde: Das geht ja eigentlich nicht so. Die Übergänge sind nicht überall 1000%, steht auch mal links einen Millimeter höher als rechts usw. Stört mich aber nicht sonderlich und es stört das Gesamtbild auch nicht. Merkt man wohl auch nur wenn man längere Zeit ganz genau drauf und entlang schaut.
Und sowas sehen wohl auch nur Deutsche ;-)

Man muss die Kirche im Dorf lassen angesichts des günstigen Preises. Ich erwarte nicht die Präzision einer Schweizer Taschenuhr für das Geld. Insofern bin ich bisher angenehm überrascht was ich bekommen habe. Toi, toi, toi, ich hoffe es bewährt sich alles.
 
Also ich würde einen Volkswagen von VW begrüßen. Das geht natürlich nicht mit einem in Deutschland gebauten Fahrzeug. Der VW Arbeiter steht ja für 1700-2000 Netto wie man es als Handwerker verdient nicht auf. Da kann man dann natürlich auch nur teure Autos bauen. Und das die Aktionäre tun ein übriges
 
Und das die Aktionäre tun ein übriges
Und erst die Piechs... für das was die im Monat verdienen bin ich lebenslänglich saniert:bang: Eigentlich haben die bei VW mit Ausnahme des Käfers sowieso nie einen "VOLKS"wagen gebaut, die Geschichte von VW ist eigentlich von Anfang (KdF Wagen...5 Mark mußt du sparen willst du im eigenen Wagen fahren) bis zum Ende (Diesel Software) ein einziges Lügen- und Beschisskonstrukt. Hätte VW weitergewurschtelt wie in den 70er Jahren (Einmodellpolitik) würde es VW vermutlich schon lange nicht mehr geben. Gerettet hat VW damals nur das Freizügige Bedienen aus der Entwicklungsschublade von Audi (Audi50 und letztendlich Golf) und NSU (K70). Eigene Iden hatten die damals soviel wie ein Einzeller im Ozean! Da sind mir die Franzosen wie Renault jedenfalls lieber... vergleicht amal von damals die Preise von zb. einem R4 und einem Käfer, der Käfer war teurer, der R4 hatte dafür 4 Türen, eine Heizung, einen Kofferraum...
 
Aber der Käfer fuhr und fuhr und fuhr und fuhr und fuhr und fuhr und fuhr und fuhr...... Kann natürlich sein das in Frankreich um den R4 auch so ein Nimbus herrscht. Jede Nation liebt ihre Produkte.
 
VW gibt sein Scheitern zu:
Es wird nun eine Kooperation mit Tata angestrebt um endlich auch ein Budget-Car zu entwickeln. Vorher wurde das ja schon über Suzuki versucht was voll nach hinten losging. Allein scheint es der mächtige Konzern überhaupt nicht hinzubekommen.

Eigentlich nicht zu fassen warum das so extrem schwer sein soll. Renault macht es doch vor .......

VW hat alleine auch gar keine Chance ein Fahrzeug zu diesem Preis auf die Beine zu stellen, denn dazu braucht VW einen landesansässigen Billigproduzenten der auch in den Zielländern seinen eigenen Absatzmarkt und das Know How besitzt, das der Kunde wünscht und was nicht.

Renault / Dacia würde in den Schwellenländern kaum einen Fuß in die Türe bekommen, weil selbst die bisherigen Billigstproduktionsstätten für diese Schwellenländer immer noch viel zu teuer wären und Daciafahrzeuge auch viel zu groß und luxoriös für dortige Verhältnisse sind.

Fahrzeuge anzubieten die nur 5000 Dollar kosten, das ist für VW auch am sinnvollsten mit Tata.
Herauskommen werden dabei Fahrzeuge die wenig mit unseren zu tun haben.
Kleine Kisten mit 12" Bereifung, ohne Dämmung mit 35 oder 45PS, simpler Elektronik und bescheidensten Fahrwerk.

Mehr Fahrzeug braucht man nicht in Indien oder Vietnam.
Und ........ man hat mit dieses Schwellenländern die absatzstärksten der Welt ohne Marktsättigung, gigantischen Nachholbedarf und braucht sich nicht mit unliebsamer Konkurrenz herumschlagen oder messen lassen.

Mit Tata bekommt VW das wichtigste überhaupt, nämlich das wonach sich jeder Vertreter / Handelsreisende die Finger leckt ......... einen Absatzmarkt.
 
Ich nen lieber den FoFi als ich nen Polo nutze.
Ich glaube nicht das deutsche Ingenieur fähig sind für Indische Kunden zu konstruieren. Die denken viel zu kompliziert und teuer.
 
Der kwid wäre -- zu einem halbwegs ähnlichen preis wie in indien -- imho auch in europa ein renner. Nur ist der halbwegs ähnliche preis wegen tausend(en?) vorschriften mehr, die in europa beachtet werden müssen, vermutlich nicht machbar.
Wir (europäer) müssten uns also von unserem umwelt- und sicherheitswahn lösen (bzw. dies zumindest endlich jedem bürger freistellen statt alle zu bevormunden).


[OT]
...Der VW Arbeiter steht ja für 1700-2000 Netto ... nicht auf...
Dafür sollte niemand aufstehen (müssen). Denn wie wir alle wissen, wird in nicht allzu ferner zukunft das rentenniveau bei ca. 45% des letzten netto liegen. Da kann sich nun jeder selbst ausrechnen, was bei den genannten netto-beträgen an rente 'rauskommt. Leute, steht endlich auf und wehrt Euch gegen die auf Euch zurasende altersarmut (bei gleichzeitig immer weiter auseinander gehender arm-reich-schere)!
[/OT]
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Handwerk vor allem als Elektriker verdient man leider nicht mehr. Die Kunden wollen ja auch nicht mehr zahlen. Was allerdings grade passiert ist das wir immer weniger werden. Seit Jahren gibt es kaum noch Azubis die den Job machen wollen. Das wird mit der Zeit dafür sorgen das man höhere Preise nehmen kann.
 
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