Verkauf an Händler oder Privat?

derpfeffi

Mitglied Platin
Fahrzeug
Dacia Lodgy Stepway Plus 130 GPF ; Skoda Octavia Tour Combi
Baujahr
2020
Hallo miteinander,

im Jogger Vorstellungsthread ging es gerade um das Thema im Betreff:

Wer verkauft denn über einen Händler...? Habe ich noch nie gemacht. Ich habe immer bei ein, zwei Händlern angefragt, was sie zahlen würden, dann grob ein Drittel aufgeschlagen, noch ein bißchen mit dem verglichen, was andere tatsächlich bezahlen und habe immer weit mehr erzielt als über einen Händler.

OT, weil nicht hier dazugehörend:
Ich - weil ich mir einfach den Stress beim privaten Kauf ersparen will.
Aber bei der Haltedauer meiner Autos bin ich eh froh, wenn ich nicht noch die Entsorgung bezahlen muss :)

Da ich ein fauler Sack bin um zu tippen, hier ein Zitat von mir selber
derpfeffi schrieb:
Ich bin jetzt knapp 51 Jahre alt und habe seit 1991 ausschließlich (zumindest als Erstwagen) Neuwagen gekauft und diese solange gefahren, bis total herunter waren. So komme ich in 30 Jahren auf vier Neuwagen: Den Lada Samara (von 1991-1999), den Citroen Xsara (von 1999-2009), den Skoda Octavia Tour Combi (von 2009 bis heute) und den Dacia Lodgy (ab 2020). Ab 2013 mussten dann meine Frau und ich auch Zweitwagen besitzen, das waren aber alle altes Möhren mit weit über 200.000 km auf der Uhr und max. 1.500 EUR Kaufpreis (Renault Twingo, Renault Clio, Opel Corsa). Ab 2020 ist jetzt der Octavia unser Zweitwagen und eigentlich für seine Funktion als reines Pendlerauto überdimensioniert.

Z.B. wenn man beim Händler/AH einen neuen Wagen kauft oder wenn man sich den Aufwand, Aerger und den Stress eines privaten Verkaufs ersparen will.

Wie sind denn Eure Meinungen zu dem Thema - privat verkaufen oder an einen Händler? Und wie sind Eure Erfahrungen damit?
 
Unseren Dokker will keiner haben. Private winken ab weil die Marke Dacia denen nicht bekannt ist und der
Händlereinkaufspreis liegt bei 6.500 €. Einzige Zusage...........stell ihn da bei die Gebrauchtwagen. Wenn ich den
verkauft habe, bekommste das Geld.
 
Einen dreijährigen Dacia zu verkaufen ist schwierig weil die Preiserwartung des Verkäufers meist dort liegt, wo bei Dacia auch ein Neuwagenkauf beginnt.

Daciahändler kaufen lieber ihre Renault-Modelle zurück.

Mein Tipp: das Fahrzeug lange genug VOR der Bestellung eines Neuwagens ins Internet stellen, dann kann man abschätzen was man dafür bekommen wird.
 
Ich habe immer privat verkauft. Neue HU und ein wenig Geduld dann klappt das. Von Vorteil ist es, wenn man noch ein Auto, vom Partner/Familie, zur Verfügung hat.
 
Ich habe zwei Adressen mit Telefonnummer von osteuropäischen Aufkäufern. Die zahlen das gleiche wie
in unser Region ein Händler. Also abwarten bis das bestellte E-Auto zugelassen ist.
 
Wie sind denn Eure Meinungen zu dem Thema - privat verkaufen oder an einen Händler? Und wie sind Eure Erfahrungen damit?
Ich gebe die Kisten immer an einen Händler ab. Mir geht es nicht darum, den letzten Cent auszuquetschen, ich möchte einfach meine Ruhe haben.
Ein Händler wird mich nicht einen Monat nach dem Verkauf anrufen, weil dann irgendein Verschleißteil defekt ist, der lässt mich schön in Ruhe.


So komme ich in 30 Jahren auf vier Neuwagen: Den Lada Samara (von 1991-1999), den Citroen Xsara (von 1999-2009), den Skoda Octavia Tour Combi (von 2009 bis heute) und den Dacia Lodgy (ab 2020).
Du magst Exoten, oder? ;-)
 
Ich gebe den alten immer beim Händler ab, wo ich den neuen Kaufe. Das ist problemlos, bequem und gibt weder Ärger noch Stress. Dafür verzichte ich gerne auf einige hundert Euro resp. CHF.
 
Was habt ihr denn alle für Ärger/Stress wenn das Auto an privat verkauft? Ich hab noch nie Ärger gehabt. Ich spiele immer mit offenen Karten. Es gibt dann einen Kaufvertrag wo Mängel aufgeführt werden und dann das übliche: gekauft wie gesehen, keine Garantie,Gewärleistung oder Rücknahme. Ich habe auch nicht´s zu verschenken. Für mich sind 2-3 Tausend viel Geld, warum soll ich das einem Händler schenken?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #11
Ich gebe die Kisten immer an einen Händler ab. Mir geht es nicht darum, den letzten Cent auszuquetschen, ich möchte einfach meine Ruhe haben.
Ein Händler wird mich nicht einen Monat nach dem Verkauf anrufen, weil dann irgendein Verschleißteil defekt ist, der lässt mich schön in Ruhe.



Du magst Exoten, oder? ;-)
Na ja, Citroen Xsara und Skoda Octavia Combi Tour sind eigentlich keine Exoten.
 
Was habt ihr denn alle für Ärger/Stress wenn das Auto an privat verkauft? Ich hab noch nie Ärger gehabt. Ich spiele immer mit offenen Karten. Es gibt dann einen Kaufvertrag wo Mängel aufgeführt werden und dann das übliche: gekauft wie gesehen, keine Garantie,Gewärleistung oder Rücknahme. Ich habe auch nicht´s zu verschenken. Für mich sind 2-3 Tausend viel Geld, warum soll ich das einem Händler schenken?
Danke, das gleiche hätte ich auch grade geschrieben. Wir standen vor unserem Lodgy-Kauf selber auch vor der Frage, wohin mit dem Alten. Ankaufspreise beim Händler waren teils echt unterirdisch schlecht, sodass wir dann einfach privat inseriert haben. Ich gebe aber zu: Man benötigt Geduld. Man bekommt schon viele Anfragen mit „letzte Preis“ und „hole ich dann heute noch ab“. Ja da muss man dann einfach warten bis der richtige Käufer kommt. Fahrzeug dann vorher abmelden, Kaufvertrag unterschreiben beide, Auto wird abgeholt, fertig. Das ist natürlich bisschen mehr Organisation als beim Händler (einfach Alt gegen Neu), hat uns aber als junge Familie einiges an Geld gespart. Das ist ähnlich wie beim Smartphone verkaufen: Ich kann es Online bei diversen Ankaufsportalen einsenden oder eine private Anzeige machen und mehr für das gleiche Produkt bekommen ( in der Regel).
 
Was habt ihr denn alle für Ärger/Stress wenn das Auto an privat verkauft? Ich hab noch nie Ärger gehabt. Ich spiele immer mit offenen Karten. Es gibt dann einen Kaufvertrag wo Mängel aufgeführt werden und dann das übliche: gekauft wie gesehen, keine Garantie,Gewärleistung oder Rücknahme. Ich habe auch nicht´s zu verschenken. Für mich sind 2-3 Tausend viel Geld, warum soll ich das einem Händler schenken?

Unzählige Anfragen, Absagen, ja vielleicht, ich entscheide mich in drei Tagen, muss nochmals darüber schlafen und dann Preisverhandlungen wie auf einem arabischen Bazar und am Schluss einen Papierkrieg mit den Behörden und Versicherungen ... nein Danke, einmal und nie wieder. Der Händler bezahlt mir den Ankaufspreis nach Eurotax, erledigt den ganzen Bürokram mit der Umschreibung und gut ist es. Klare Preise, klare Regeln, 0 Aufwand.
 
Ja da muss man dann einfach warten bis der richtige Käufer kommt. Fahrzeug dann vorher abmelden, Kaufvertrag unterschreiben beide, Auto wird abgeholt, fertig.
Da fängt es ja schon an. Ich kann den Wagen nicht abmelden, bevor der Käufer eine Probefahrt gemacht hat. Wenn der Käufer sich zum Kauf entschieden hat, will er das Fahrzeug gleich mitnehmen. Meist wollen die es dann selber abmelden. Was weiss ich, was in der Zwischzeit (trotz Übergabezeit im Vertrag) passiert?

Für die paar Euro ist mit der Aufwand zu groß. Ganz zu schweigen von einem Bekannten, bei dem Wochen nach dem Verkauf einige Personen aufgetaucht mit den Worten: "Motor kaputt, gib Geld zurück, sonst ...".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Autos die ich nicht zu Schrott gefahren habe sind bisher fast immer privat verkauft worden. Wie oben beschrieben ist genug Zeit und ein Zweitwagen dazu fast Voraussetzung. Früh genug einstellen, sobald der Alte abgemeldet ist bekommt man schon weit weniger dafür. genau beschreiben, SCHÖNE Fotos, realistischer Verkaufspreis ohne großen Aufschlag, das weckt Interesse.
Und ICH entscheide, wer den Wagen bekommt, damit dann nicht solche "modernen Reklamationen" auftreten.
Und immer per Mailfunktion kommunizieren! Tel. nicht reinstellen. Auf Anfragen wie "was letzte Preis" oder " zahle 2000 komme heute" (statt der verlangten realistischen 5000,-) immer kurz aber freundlich antworten, zB, "4.950,- Liebe Grüße aus xy" oder "Danke, das ist leider zu wenig LG", geht einfach mit Copy&paste. Das trennt Spreu vom Weizen.
 
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