Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
In unserer Straße stehen genau 10 Einfamlienhäuser von denen aber nur 5 Besitzer die Möglichkeit haben eine Wallbox zum Auftanken zu bauen, zu benutzen oder anders ihr Auto aufzuladen.
Die anderen 5 Besitzer der Häuser haben dazu keine Möglichkeit, da ihre Garagen weiter entfernt sind.
Ferner stehen hier 6 Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 38 Familien.
Keiner von denen hat die Möglichkeit ein EAuto aufzuladen, außer er legt ein Kabel vom Balkon quer über den Bürgersteig.
Alle Familien haben mindestens ein, viele sogar 2 oder 3 Autos und somit stehen in unserer Straße etwa 60 Autos.
Wo sollen diese Familien denn nun ihre Autos aufladen?
Sie haben einfach keine Möglichkeit dazu, selbst wenn sie ein Auto kaufen möchten.
Und so sieht es in ganz Deutschland aus.
Die Zahl der EAutos die von der Bevölkerung gekauft werden können ist einfach begrenzt.
Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung ist -unabhängig von der finanziellen Seite- dazu in der Lage sein EAuto überhaupt aufzuladen.
Selbstverständlich werden die Verkaufszahlen in der nächsten Zeit steigen, aber nur bis zu einem gewissen Punkt, weil einfach keine Käufer für die Autos mehr da sind.
Wir diskutieren hier über etwas, was für fast alle hier in der Community in den nächsten Jahren überhaupt nicht realisierbar ist.
Deshalb liegt die Zukunft auch in der Brennstoffzelle mit (wie bisher) zentraler Betankungsmöglichkeit.
 
Weil ein Verbrenner mit etwas Pech alle 8einhalb Jahre mal ein neuen Auspufftopf braucht, soll man auf Elektro umsteigen ?
"Soll" garnedd, ich bin keiner der stets Toleranz einfordert aber ums verrecken keine geben will. Ich bin auch kein "Verbieter".... -_-
 
"Soll" garnedd, ich bin keiner der stets Toleranz einfordert aber ums verrecken keine geben will. Ich bin auch kein "Verbieter".... -_-
Habe ich ja auch garnicht behauptet. Alles gut.
Vielleicht habe ich mich etwas blöd ausgedrückt. Ich wollte eigentlich damit sagen, dass bei allen meinen bisherigen Autos der Motor an sich kein großer Kostenfaktor war (außer dem erwähnten Ölwechsel, ok und Zahnriemen, aber dagegen gibts ja Steuerketten), was Reparaturen bzw. Wartung anbetrifft. Von daher kann ich mir halt nicht vorstellen, dass ein E-Auto dann so günstig sein soll, zumal alles andere an dem Auto ja auch verschleißt.
Mag natürlich auch sein, dass ein E-Auto unter bestimmten Bedingungen und Voraussetzungen schon Sinn macht, aber für einen Großteil der Autofahrer halt (noch) nicht.
 
...ca. 1900 waren knapp 90% des Automobilverkehrs in New York elektrisch angetrieben. Diese Fahrzeuge wurden von Verbrennern abgelöst, wegen des Leistungsgewichts des Batteriebetriebs und der Reichweite. Das sind exakt die Themen, die bis heute technisch unter wirtschaftlichen und die Flexibilität betreffenden Gesichtspunkten nicht gelöst wurden. Darüber hinaus ist es aufgrund folgender Merkmale m.E. aktuell ausgeschlossen einen weltweiten Wandel hin zu Elektromobilität der vorliegenden Spielart anzuvisieren:
+ Zusatz-Energiebedarf der hier entstehen würde (Substitution von 90Mio Barrel Erdöl pro Tag!). Was das in KW/h bedeutet mag der geneigte Rechner selbst ermitteln;)
+ Der dann vorliegende Rohstoff-Bedarf für die Akkumulatoren (Lithium, Cobalt, Titan,...) kann nicht annähernd zu technologisch konkurrenzfähigen Preisen befriedigt werden.

Unterm Strich kann an dieser Stelle nur die politische Erkenntnis stehen, dass der Individualverkehr in Gänze in Zukunft nicht aufrechterhalten werden kann, sondern durch andere Konzepte abgelöst werden muss (ausser das Thema Energiegewinnung /-speicherung erfährt einen momentan nicht vorstellbaren Innovationssprung).

Bis dahin kann jeder einen Beitrag leisten, in dem er darauf achtet, nur tatsächlich notwendige Strecken mit einem sparsamen (=leichtem & effizienten) Fahrzeug auf sich zu nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
… und es stellt sich auch die Frage, durch welche Leitungen und aus welchen Trafostationen die Power für die Elektromobilität kommen soll?
Ein Anfang wäre gemacht, wenn erst einmal nur diejenigen ein E-Auto anschaffen, die selber Strom produzieren.

Iteratives Vorgehen, klein Anfangen, langsam ausweiten.
 
Jeder Verbrenner, der durch ein E-Auto ersetzt wird, ist ein Schritt in die richtige Richtung.

...eine etwas undifferenzierte und ideologisch gefärbte Einschätzung!

Einen sparsamen Verbrenner mit wenig km ausser Betrieb zu nehmen, um diesen durch einen Elektro-SUV zu ersetzen ist aus ökologischer Sicht sicherlich kein Schritt in die richtige Richtung!

Vielleicht einfach mal das Thema Öko-Bilanz i.V.m. Elektromobilität googeln;)
 
Egal, Hauptsache anfangen.

Jeder Verbrenner, der durch ein E-Auto ersetzt wird, ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Nur, wenn der Verbrenner ratsächlich nicht mehr fahrbereit ist und ins Ausland verkauft wird.

Am ökologisch sinnvollsten wäre es, die derzeitigen Verbrenner bis zum Auseinanderfallen zu fahren.
 
... eine etwas undifferenzierte und ideologisch gefärbte Einschätzung!
In der aktuellen Phase braucht es Erfahrung im Massenbetrieb, um Technik und Verfahren weiter zu entwickeln. In die daraus entstehende Infrastruktur kann man später besser autonome Autos integrieren als wenn diese auf ein unbestelltes Feld treffen würden.
 
Aus der ziemlich ausufernden Diskussion hier sollte es doch leicht sein, den Schluss zu ziehen, dass die Über-Motorisierung, der wir heutzutage frönen, in keiner Weise ein Modell für die Zukunft sein kann, und zwar völlig unabhängig von der Art der Motorisierung und der eingesetzten Energie.
Alle Ressourcen hier, ja im Prinzip unserer ganzer - immer noch wunderbarer - Planet sind/ist endlich.
Das gilt sowieso für das Erdöl, auch wenn die Amerikaner es durch das Fracking (mit seinen eigenen Gefahrenpotentialen) es derzeit so massiv "vermehren", so ist es auch nur ein Strecken der Ressourcen.
Das gilt auch für alle sonstigen Materialien, wie z.B. das für die aktuellen Hochleistungsakkus benötigte Lithium.

Allenfalls die Sonnenenergie strömt quasi unerschöpflich auf uns ein, zumindest für die restlichen ca. 5 Mrd. Jahre "Laufzeit" unserer Sonne.
Aber auch da muss es erst mal gelingen, diesen Energiestrom effizient einzufangen und zu speichern. Aktuell haben sehr gute Solarzellen einen Wirkungsgrad von nur rund 20%.

Realistisch betrachtet müsste es eigentlich jedem schnell klar sein, dass es dringend an der Zeit ist, alternative Konzepte für die Mobilität zu entwickeln. Vor allem solche, die Energie-sparend sind und die auch jedem zur Verfügung stehen. Das sind für mich vorwiegend ÖPNV-Konzepte, die flächendeckend und billig (wenn nicht umsonst) bereitgestellt werden.

Der "Individualverkehr" in seiner derzeitigen (für mich) Geschwür-artigen Ausprägung und seinem immensen Flächen- und Energieverbrauch kann jedenfalls so nicht fortgeführt werden.
Ich würde statt "Individualverkehr" auch lieber von "Egoistenverkehr" reden.
Zukünftige Generationen werden sicher auch schon bald von der Vorstellung des Autos als Statussymbol als einem "unsinnigen Fossil" sprechen und bestenfalls müde darüber lächeln.
 
Realistisch betrachtet müsste es eigentlich jedem schnell klar sein, dass es dringend an der Zeit ist, alternative Konzepte für die Mobilität zu entwickeln. Vor allem solche, die Energie-sparend sind und die auch jedem zur Verfügung stehen. Das sind für mich vorwiegend ÖPNV-Konzepte, die flächendeckend und billig (wenn nicht umsonst) bereitgestellt werden.

Der "Individualverkehr" in seiner derzeitigen (für mich) Geschwür-artigen Ausprägung und seinem immensen Flächen- und Energieverbrauch kann jedenfalls so nicht fortgeführt werden.
Mal ein Vorgeschmack:

Autofreie Innenstadt am Sonntag, 15. September

"Ein Teil der Düsseldorfer Innenstadt bleibt am Sonntag, 15. September, 11 bis 18 Uhr autofrei. Die Landeshauptstadt setzt damit ein Zeichen für nachhaltige Mobilität. Öffentliche Nahverkehrsmittel können an diesem Tag im gesamten Stadtgebiet rund um die Uhr kostenlos genutzt werden."
 
Aus der ziemlich ausufernden Diskussion hier sollte es doch leicht sein, den Schluss zu ziehen, dass die Über-Motorisierung, der wir heutzutage frönen, in keiner Weise ein Modell für die Zukunft sein kann, und zwar völlig unabhängig von der Art der Motorisierung und der eingesetzten Energie.
Alle Ressourcen hier, ja im Prinzip unserer ganzer - immer noch wunderbarer - Planet sind/ist endlich.
Das gilt sowieso für das Erdöl, auch wenn die Amerikaner es durch das Fracking (mit seinen eigenen Gefahrenpotentialen) es derzeit so massiv "vermehren", so ist es auch nur ein Strecken der Ressourcen.
Das gilt auch für alle sonstigen Materialien, wie z.B. das für die aktuellen Hochleistungsakkus benötigte Lithium.

Allenfalls die Sonnenenergie strömt quasi unerschöpflich auf uns ein, zumindest für die restlichen ca. 5 Mrd. Jahre "Laufzeit" unserer Sonne.
Aber auch da muss es erst mal gelingen, diesen Energiestrom effizient einzufangen und zu speichern. Aktuell haben sehr gute Solarzellen einen Wirkungsgrad von nur rund 20%.

Realistisch betrachtet müsste es eigentlich jedem schnell klar sein, dass es dringend an der Zeit ist, alternative Konzepte für die Mobilität zu entwickeln. Vor allem solche, die Energie-sparend sind und die auch jedem zur Verfügung stehen. Das sind für mich vorwiegend ÖPNV-Konzepte, die flächendeckend und billig (wenn nicht umsonst) bereitgestellt werden.

Der "Individualverkehr" in seiner derzeitigen (für mich) Geschwür-artigen Ausprägung und seinem immensen Flächen- und Energieverbrauch kann jedenfalls so nicht fortgeführt werden.
Ich würde statt "Individualverkehr" auch lieber von "Egoistenverkehr" reden.
Zukünftige Generationen werden sicher auch schon bald von der Vorstellung des Autos als Statussymbol als einem "unsinnigen Fossil" sprechen und bestenfalls müde darüber lächeln.
Entschuldige bitte aber wenn ich von meinem sauer verdienten Geld egoistisch sein möchte ist das meine Sache.
Sollen sich erst mal alle Anderen darauf besinnen ihren Urlaub zu Hause zu verbringen und eben nicht zu fliegen oder mit einem Schwerölverbrenner über die sterbenden Meere zu schippern.
Dann lass ich mir meinen Egoismus madig machen.
 
Entschuldige bitte aber wenn ich von meinem sauer verdienten Geld egoistisch sein möchte ist das meine Sache.
Sollen sich erst mal alle Anderen darauf besinnen ihren Urlaub zu Hause zu verbringen und eben nicht zu fliegen oder mit einem Schwerölverbrenner über die sterbenden Meere zu schippern.
Aber sicher doch, Egoismus sollte doch jedem in unbegrenztem Maße zur Verfügung stehen, und jeder sollte seinen individuellen Egoismus in völliger Freiheit und ungehemmt ausleben dürfen - oder?
Dann wären alle gleichermaßen glücklich und außerdem würden sich alle über alle Maßen über das Glück aller anderen freuen, dass es eine Wonne ist. Was für eine wundervolle Welt!

Oder habe ich da etwas übersehen?
 
Aber sicher doch, Egoismus sollte doch jedem in unbegrenztem Maße zur Verfügung stehen, und jeder sollte seinen individuellen Egoismus in völliger Freiheit und ungehemmt ausleben dürfen - oder?
Dann wären alle gleichermaßen glücklich und außerdem würden sich alle über alle Maßen über das Glück aller anderen freuen, dass es eine Wonne ist. Was für eine wundervolle Welt!

Oder habe ich da etwas übersehen?
Ich nehme das mal als Sarkasmus.
Ich geh hart für meine Kohle arbeiten, dann sosoll ich mich auch noch durch den völlig unzureichenden ÖPNV quälen?l
 
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