Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Am Wohnmobil habe ich auch 320WP Solarmodule.

Die drücken bei idealem Wetter etwa 15A in den LiFePo4 Akku mit 120 AH.
Der Wechselrichter (pure Sinus) macht daraus, wenn auch mit Verlusten, 230V.

Damit läßt sich im Sommer, bis auf den Kühlschrank, die gesamte Elekroversorgung darstellen.
Zwischen Solarzelle und Akku ist ein Mppt Regler eingebaut, weil der einen höheren Wirkungsgrad erzielt, als ein normaler PWM Regler.
Solch eine Anlage könnte, bei richtiger Dimensionierung, einen kleinen Haushalt, zumindest im Sommer, versorgen, wenn man auch auf allzu energiehungrige Geräte verzichten kann.

Die Technik dahinter ist, zumindest für eine Kleinstanlage. simpel:

Solarzelle +&- Kabel in den Solarregler, und von dort aus auf die Pole des Akku. Fertig.
Vom Akku gehen dann zwei Kabel (bei uns 50mm²!) in den Wechselrichter und der macht dann 230V draus und stellt diese an ein, zwei Schukosteckdosen zur Verfügung.

Unser TV im WoMo hat nur 21" und einen Verbrauch von 14 Watt bei 12V. Da kann man schon seehr lange gucken, bevor die 120AH aus dem Akku raus sind! Licht ist komplett in LED Technik ausgeführt.
(Alle Geräte die auf 12V betrieben werden können, sollten auch mit 12V genutzt werden. Ein Wechselrichter, der aus 12V 230V macht, hat ja leider um die 15% Verluste.)

Wenn so viele Solarmodule, wie auf dem Foto am Balkon, installiert werden, kommt es auf die Laderegler an, wieviele Module in Reihe oder parallel geschaltet werden.
Manche Laderegler vertragen nur 12/24V, es gibt aber auch welche die 100V und mehr vertragen.
Höhere Spannung verspricht geringere Verlußte und kleinere Kabelquerschnitte.

Aber bitte: Schön vorsichtig bei der Montage! 100V und mehr als Gleichspannung ist schon eine Hausnummer!

Habe gerade einen Regeler gesehen, der 900V DC verkraftet!

LG Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:

Das ist (ehrlich gesagt) kalter Kaffee.
Also ein Hinweis wie die Deutschen bei der Solartechnik hinterer hinken. :rolleyes:

In den Niederlanden gibt es solche Radwege schon seit Frühjahr 2015
Strom aus Straßen - Solar-Radweg in Holland erzeugt Energie

Und in Frankreich gibt es eine PKW-Straße aus Solarzellen.

- - -

Nachträgliche Änderung:
Hier ein Artikel zu der franz. Straße
Erste Solarstraße der Welt eingeweiht | Auto
 

90 Meter - wow -
Im Jahr 2018 WOW-WOW-WOW
Ein "wichtiges Zeichen" für den Klimaschutz
o030.gif


Hier bitte ein "Stop-Schild" installieren - ein wichtiges Zeichen! Nicht das zwei Kamele zusammen stoßen.....-_-

:lol::lol::lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
90 Meter - wow -
Im Jahr 2018 WOW-WOW-WOW
Ein "wichtiges Zeichen" für den Klimaschutz
o030.gif


Hier bitte ein "Stop-Schid" installieren - ein wichtiges Zeichen! Nicht das zwei Kamele zusammen stoßen.....-_-

:lol::lol::lol:
Aller Anfang ist schwer. Also ich finde das Projekt toll und es sollte ausgeweitet werden. Auch links und rechts der Autobahnen ist viel Platz für Module. Da sollte der Staat mal auf eigene Regie was installieren und damit den Strompreis indireket nach unten regulieren. Es gibt viele Möglichkeiten ohne Eingriff in die Landschaft solche Dinge aufzustellen. Das sollte genutzt werden!
Gegen Nox und Feinstaub bietet sich gerade in den gefährdeten Bereichen auch Moos an. Da kann man überall wunderbar schmale Moosschneisen ziehen die hervorragend Nox und Feinstaub sogar Co2 aufnehmen. Dazu würde das Stadtbild freundlicher werden. Man muss es nur wollen und Moos kostet nicht viel "Moos".
 
400km würden mir ja locker reichen. .. in tgl. Betrieb reichen auch 100... mit geht es nur um die Anschaffungskosten und das ladeproblem...

Naja und Brennstoffzellen scheinen sich leider nicht durchzusetzen... (dabei laufen die auch mit methanol... da braucht man nichtmal drucktanks)

Auch wenn da die Effizienz wohl drunter leidet
 
Was kann/schafft die Volksrepublik China, was in Europa nicht in Angriff genommen wird. Dessen E-Versorgungsnetz ist das größte der Welt. Die Dichte der Elektrofahrzeuge, in den Metropolen, sucht ihresgleichen. Schon vor Jahren hatte ich in Beijing miterlebt, wie Tüftler sich E-Motoren an ihre Fahrräder montierten und sie durch gewöhnliche, auf den Gepäckträgern platzierten Auto-Akkus, speisten.

Wahrscheinlich liegt es an der Starrheit des europ. Demokratieverständnisses. Obendrein muss hier alles, von Anfang an, per Norm funktionieren. lmprovisieren, d. h. zuerst einfache Übergangsssysteme verwirklichen, das konnten Deutsche noch nie. Deshalb dauert auch alles so furchtbar lange, etwas zu errichten.
Der Stuttgarter Bahnhof und der Berliner Flughafen sind beste Beispiele wenn keine Macher am Werk sind bzw. sie nicht machen dürfen.

Ein neulich in seinen Dimensionen in Istanbul fertiggestellter Flughafen wäre in D überhaupt nicht zu verwirklichen, weil es ein ganzes Jahrhundert dauern würde, so etwas hier zu bauen. Von Chinas fantastischen Brückenbauprojekten möchte ich erst gar nicht erst anfangen ...

Ähnlich wie es diese Diskussion zeigt, wird in D erst einmal bis zum Sanktnimmerleinstag diskutiert bis etwas in Angriff genommen wird. Wenn es inzwischen nicht zerredet/weggeredet wird. Siehe auch Telekoms Vorpreschen, erst einmal vorhandene Installationen für die E-Mobilität zu nutzen.
 
Als die erste Eisenbahnlinie von Fürth nach Nürnberg gebaut wurde, wurde das als Teufelswerk betrachtet und es gab jede Menge Proteste der Landwirte welche mit ihren Kühen und Pferden neben der Landwirtschaft Güter und mit der Kutsche Menschen Befördert haben. Nachdem die Bahn gefahren ist, Menschen und Güter aus dem Umland zum Bahnhof brauchten sie ihre Nutztiere nicht und schlachten diese nicht. sondern brauchten immer mehr Zugtiere. Irgendwann wurde von Dampt auf Diesel umgestellt.

Dazu eine kleine Anekdote:

Der Opa wurde krank und der Dok konnte ihm nicht mehr helfen und er sollte in die Stadt ins Krankenhaus.
Es war in der Getreideernte wo jede Hand gebraucht wurde. Also wurde ihm sein Enkel beiseite gestellt um mit dem Teufelswerk in die Stadt zu fahren. Der Zug hielt und der Opa stieg aus folgender Begründung " nein,nein,nein.
Die Lok hat kein Wasser mehr und die Kohlen sind auch alle" nicht in den Zug. Sein Enkel überredete ihn. Er war
trotz seiner Schmerzen unruhig und rief nach der zweiten Haltestation " ei Gott hinter .........gibt es ja auch Häuser"

Genau so ist es in einigen Beiträgen hier zu lesen. Nichts genaues weis ich nicht und laufe denen hinterher welche
die Elektromobilität nicht wollen. VW baut bereits E-Fahrzeuge in China und drosselt per Order de Mufti die Produktion von Verbrenner. Und wer in China in einem Ballungszentrum wohnt, bekommt keinen Verbrenner zugelassenbzw. wer dort an seinen Arbeitsplatz muss nimmt den öffendlichen Nahverkehr. Er darf schlicht und einfach mit einem Verbrenner Nicht in ein Ballungszentrum fahren.

Hier zu Lande geht so was schon gar nicht.
Es geht nicht, weil jeder etwas zu sagen haben will. Und weil Gerichtsverfahren zugelassen werden, wenn Krötenwanderungswege Projekten im Wege stehen. Nun, wer das prioritär in den Vordergrund stellt muss sich nicht wundern, wenn er technisch von anderen Ländern überrollt wird. Oder weshalb ist das Telefon- und Datennetz eines der schlechtesten in Europa? Weshalb ist China führend im Ausbau seines 5G-Netzes? Weshalb existieren in Vietnam oder Malaysia keine Mobilfunklöcher bei durchgehend 4G-Nutzung?! Weshalb baut China heute bessere Höchstgeschwindigkeitszüge die verglichen mit der neuen deutschen Strecke Berlin - München doppelt so schnell verkehren?!
 
Es bringt nix, darüber zu klagen, was NICHT geht, sondern das zu machen WAS geht. Die LPG/LPI-Technik hat DE auch verschlafen.
 
Schon vor Jahren hatte ich in Beijing miterlebt, wie Tüftler sich E-Motoren an ihre Fahrräder montierten und sie durch gewöhnliche, auf den Gepäckträgern platzierten Auto-Akkus, speisten.
Wahrscheinlich liegt es an der Starrheit des europ. Demokratieverständnisses.

Obendrein muss hier alles, von Anfang an, per Norm funktionieren. lmprovisieren, d. h. zuerst einfache Übergangsssysteme verwirklichen, das konnten Deutsche noch nie. Deshalb dauert auch alles so furchtbar lange, etwas zu errichten.

Das finde ich lustig, Ich stelle mir gerade vor, wie Kinder mit Fahrrädern und Bastellösungen über die Landstraße zur Schule fahren.
Papa baut sich einen E-Roller und flitzt damit durch die Kölner Innenstadt. Die vierköpfige Familie passt prima auf ein Gefährt.

Was das alles jedoch mit dem euro. Demokratieverständnisses zu tun hat, verstehe ich tatsächlich nicht. Was hat das mit improvisierter Elektromobilität zu tun?

Ja, die Hürden zu einer Serienreife sind in Europa sehr hoch. Aber ich bin nicht böse darum. Ich habe noch sehr gut im Hinterkopf, wie sich damals eines der ersten Chinesischen Autos beim Crashtest in seine Einzelteile zerlegt hat!

Ich möchte nicht ohne "TüV" und Normung sein. Ich stelle mir vor, was für Zeitbomben dann auf der Straße unterwegs wären.


Hier ein Bericht über die Chinesischen Ideen:
Verkehr in China: Wie der schlimmste Stau der Welt aufgelöst werden soll - SPIEGEL ONLINE - Wissenschaft (http://www.spiegel.de/spiegel/wie-die-chinesischen-regierung-gegen-den-verkehrskollaps-kaempft-a-1167154.html)

Noch ist das nicht vergleichbar mit Köln, Bonn, Düsseldorf.
 
Eben man erkennt die Fehler und dann muss man die beheben...
Und natürlich sollte man auch auf die anderen Länder schauen (was hat gut funktioniert und was eben nicht)

Und was das geizige angeht....
Ja ich kaufe auch eher billig.. zum einen habe ich nicht viel

zum anderen gibt es heute viel überteuertes Zeug
(Zb hatte ich ein 500euro mountenbike welches schlechter verarbeitet war als das 160euro Dame Rad welches ich jetzt immer noch fahre)
Früher sagte man wer billig kauft kauft zweimal ... heute kann man billiges behalten und das teure dreimal ersetzen...
 
Continental will das autonome Fahren forcieren und investiert in Fahrassistenzsysteme. Die E-Mobilität wird nicht als lukrativ gesehen und somit gibt es keine Investitionen.

Bosch verkauft in China und an Tesla.
 
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