Tempomat reagiert träge

RobertDuster

Mitglied
Fahrzeug
Dacia Duster 2
Baujahr
2019
Hallo,

ich benutze den Tempomat in meinem Duster relativ oft. Was mich dabei stört, ist die Sache, dass es nach dem Einschalten, relativ lange dauert bis es die eingestellte Geschwindigkeit erreicht. Dabei ist folgendes Muster zu beobachten. Ich beschleunige auf ca. 60 kmh, geh vom Gas und schalte den Tempomat ein und regel auf z.B. 50 kmh. Duster wird langsamer bis auf ca. 45 kmh und beschleunigt dann aber gleich, um die eingestellten 50 kmh zu erreichen. Warum geht es nicht einfach vom Gas, bis es die 50 kmh erreicht? Das gleiche passiert bei jeder Geschwindigkeit, erst vom Gas und dann beschleunigen. Habt ihr das auch, oder bin ich der Einzige?

Gruss Robert
 
Ist bei mir auch so....find ich persönlich jetzt aber nicht soooo schlimm...
 
Hallo,

ich benutze den Tempomat in meinem Duster relativ oft. Was mich dabei stört, ist die Sache, dass es nach dem Einschalten, relativ lange dauert bis es die eingestellte Geschwindigkeit erreicht. Dabei ist folgendes Muster zu beobachten. Ich beschleunige auf ca. 60 kmh, geh vom Gas und schalte den Tempomat ein und regel auf z.B. 50 kmh. Duster wird langsamer bis auf ca. 45 kmh und beschleunigt dann aber gleich, um die eingestellten 50 kmh zu erreichen. Warum geht es nicht einfach vom Gas, bis es die 50 kmh erreicht? Das gleiche passiert bei jeder Geschwindigkeit, erst vom Gas und dann beschleunigen. Habt ihr das auch, oder bin ich der Einzige?

Gruss Robert
Kann ich bei mir so nicht feststellen. Der regelt nach oben, als auch nach unten, recht genau.
 
Tempomat einschalten und dann Fuß vom Gas. Hat bisher bei mir bei allen Fahrzeugen funktioniert. Geht man erst vom Gas und geht die Geschwindigkeit natürlich runter. Es kommt dann darauf an, bei welcher Drehzahl und in welchem Gang das Auto gerade läuft. Entsprechend dauert es halt länger bis er mit Tempomat die Geschwindigkeit wieder erreicht. Versuch doch mal mit einem Gang niedriger bei gleicher Strecke und gleicher Geschwindigkeit. Wenn es dann Unterschiede gibt weißt du ob es daran liegt oder ob der Tempomat tatsächlich so träge reagiert.
 
Der Tempomat vom Lodgy (vermutlich der gleiche wie im Duster von der Technik) ist auch träge. Er hat z.b. auch Überschwinger nach oben. Sprich man stellt z.b. bei 100 auf 130 den Tempomat ein. Dann braucht er erst Mal eine gedenksekunde bis er beschleunigt, beschleunigt dann irgendwann aber bis über 130 und fällt danach wieder ab auf 130.
Mein BMW macht das natürlich sauberer und flüssiger, aber was solls. Ich bin froh daß die Karre einen Tempomat hat und habe mich an das verhalten gewöhnt.
 
Ok zwar Duster P2 (weiß nicht ob der M2 einen T anderen bekam) , doch unserer geht sehr genau und sackt weder ab oder geht hoch.
Der T macht bei + und - doch die 2er Schritte. Tempomat Kippschalter (Mittelkonsole) ein. Bis 48km/h beschleunigen und einmal + drücken.
Wobei der Temp. in der Stadt hier gar keinen Sinn macht. Mein Fuß ist da der bessere Geschw. Regler.
 
Wenn es Hysterese wäre, müsste die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ständig zwischen oberen und unterem Wert pendeln. Macht es aber nicht.
 
Der Tempomat vom Lodgy (vermutlich der gleiche wie im Duster von der Technik) ist auch träge. Er hat z.b. auch Überschwinger nach oben. Sprich man stellt z.b. bei 100 auf 130 den Tempomat ein. Dann braucht er erst Mal eine gedenksekunde bis er beschleunigt, beschleunigt dann irgendwann aber bis über 130 und fällt danach wieder ab auf 130.
Mein BMW macht das natürlich sauberer und flüssiger, aber was solls. Ich bin froh daß die Karre einen Tempomat hat und habe mich an das verhalten gewöhnt.
Ist bei meinem Logan genau so, bei eingestellten 130 gehts erst rauf auf 135 und dann runter auf 130.
 
Dieses "Lämmerschwanz"-Verhalten hört sich für mich an wie ein PID-Regler.
Typisch für die Reglerart ist das erstmalige Abschwingen unterhalb des Sollwerts, gefolgt vom Aufschwingen/Überschwingen über den Sollwert und letztendlich Einschwingen.
Je nachdem wie komplex der Regler in seinen Regelstrecken aufgebaut ist, kann das Auf- bzw Einschwingen begrenzt werden.
Ich hätte gedacht, daß auch bei Dacia Software-Regler eingesetzt werden, oder täusche ich mich da?
 
Klar es wird ein Regler mit einer Kennlinie (Pi oder pid keine Ahnung) in Software realisiert sein. Die applizierung der Kennlinie wird wohl bei Dacia aus Kostengründen allgemeiner und einfacher sein als bei manchem Premiumhersteller. Wahrscheinlich hätte man den Regler auch mit etwas mehr Feintuning schöner machen können, aber das ist nun Mal der Unterschied zwischen Dacia und einem Premiumhersteller. Der hat dann doch noch mehr Ingenieursstunden für das ein oder andere zur Verfügung.
 
Wahrscheinlich hätte man den Regler auch mit etwas mehr Feintuning schöner machen können, aber das ist nun Mal der Unterschied zwischen Dacia und einem Premiumhersteller. Der hat dann doch noch mehr Ingenieursstunden für das ein oder andere zur Verfügung.
Wenn es wirklich so einen Unterschied gibt, is es absichtlich so entworfen, und nicht aus Kostengründen. Software ist billig, fast umsonst, wenn man viele Produkte verkauft. Als ich früher Mobiltelefonsoftware entwickelt habe, hiess es, dass die ganze Software weniger als 1 EUR per Gerät kostet (weil so viele Geräte verkauft werden, und die Software muss man nur einmal entwickeln). In einem heutigen Auto gibt es ja mehr Software aber das Prinzip gilt.

Oder es war vor 10 Jahren, als man die Software von damaligen Renaults entwickelt hat, Stand der Technik, und man hat einfach das ganze System für die aktuellen Dacias übernommen. So gesehen stimmt deine Theorie mit den wenigen Ingenieurstunden ;)
 
Wenn es wirklich so einen Unterschied gibt, is es absichtlich so entworfen, und nicht aus Kostengründen. Software ist billig, fast umsonst, wenn man viele Produkte verkauft. Als ich früher Mobiltelefonsoftware entwickelt habe, hiess es, dass die ganze Software weniger als 1 EUR per Gerät kostet (weil so viele Geräte verkauft werden, und die Software muss man nur einmal entwickeln). In einem heutigen Auto gibt es ja mehr Software aber das Prinzip gilt.

Oder es war vor 10 Jahren, als man die Software von damaligen Renaults entwickelt hat, Stand der Technik, und man hat einfach das ganze System für die aktuellen Dacias übernommen. So gesehen stimmt deine Theorie mit den wenigen Ingenieurstunden ;)

Die Software schreiben dauert wirklich nicht lange. Aber das Applizieren auf das jeweilige Fahrzeug, unterschiedlicher Beladung, Sicherheitsfunktionen etc. dauert deutlich länger und ist sicherlich nicht mit der Software für ein Handy vergleichbar. Und genau hier wird Dacia gespart haben.
PS: Ich arbeite zwar nicht in der Software, sondern in der Hardware aber es ist der richtige Bereich.
 
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