Viel wird sich vermutlich nicht tun, denn
es gibt auch eine nicht unbeachtlich Zahl an Landbewohner, die längere Strecken zur Arbeit fahren und am Land wie auch in Kleinstädte ist Diesel gar kein Thema, auch keine Umweltzone. Die Leute wollen sparsam fahren und sind auch darauf angewiesen.
In der Großstadt muß man erst mal abwarten, was tatsächlich passiert. Ganzjährig weitläufig wird der Diesel sicher nicht ausgesperrt, wenn, dann nur ganz bestimmte Strecken zu Zeiten, wo es Feinstaubalarm gibt. Das ist aber auch dort nicht ganzjährig. Insofern ist die Situation überschaubar und wird aktuell höher gehängt als in der Praxis wahrscheinlich durchführbar.
Außerdem wird sich nach einem Jahr zeigen, dass der Feinstaub kaum abgenommen haben dürfte, zumal der Diesel am Gesamtkonzept Fahrzeug nur 30% des Feinstaubs ausmacht. Der gravierende Teil wird über Bremsbeläge usw. erzeugt, nicht über die Verbrennung. Spätestens dann kann es wieder zu gelockerten (evtl.) Maßnahmen kommen.
Aber wie immer: Wenn manche politischen Schreihälse ein Thema finden, mit dem sie sich für kurze Zeit interessant machen können, wird es genützt. Gleich, ob ein meßbarer Nutzen entsteht oder nicht.
Erst vor 2 Tagen wurde vorgeschlagen, die Steuerformulare zu neutralisieren, da es dem Gleichberechtigungsgrundsatz widerspricht, die Frau an zweiter Stelle zu führen.
Sorgen haben die Leute..... und verprassen des braven Bürgers Steuergelder.