Schlafen im Dokker ("Himmelbett")

S

Sapa

Wochen vor Erhalt meines Fahrzeugs (Dokker) beschäftige ich mich mit einer Schlafgelegenheit. Die bisher hier gezeigten, mehr oder weniger, permanent am Boden installierten Betten überzeugen mich nicht, weil sie den Fußraum versperren und die Aufbewahrung von Ausrüstung/Gepäck dadurch recht unübersichtlich bzw. schwer zugänglich wird. Die Variante "Himmelbett", also das am Wagenhimmel festgezurrte Bett, ist mir sympathischer. Wie ist es euch damit ergangen?
 
Vor einem Jahr sind mir die gleichen Überlegungen durch den Kopf gegangen. Ich hab mich dann für die Himmelbettvariante entschieden und bin glücklich damit. Jetzt kommt für ne größere Tour die Rücksitzbank raus und ich hab genügend Platz für ne Kiste mit Campingausstattung, mein Fahrrad mein Luftkajak und alles was halt sonst noch so mit muss.
Das Problem mit schwer zugänglich ist leider geblieben, zumindest wenn das Bett aufgebaut ist. Allerdings kann alles, abgesehen vom Rad, im Auto bleiben. Bei einem festem Einbau müsste wohl entweder das Boot oder das Rad zuhause bleiben oder ans oder aufs Auto montiert werden.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #3
Ich habe es jetzt schon mehrfach gesehen und bim immer wieder von der Konstruktion begeistert.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
Danke, für die Antwort. Eine Bekannte ist auch interessiert und hatte Gelegenheit gehabt, die relativ dünne Matratze zu testen. Sie scheint von guter Qualität zu sein, weil sie damit zufrieden war.
Ja, ich habe auch vor die Rückbank zu entfernen, um möglich viel Stauraum zu erhalten.
 
Bei der Idee - in einem Dokker zu schlafen - muss man die proportionelle Aufteilung von Schlaffläche, Stauraum und Freiraum in seiner Bewegung vernünftig hinbekommen, nachdem man nicht unbegrenzt Platz zu Verfügung hat.

Wenn man berücksichtigt, dass man ihn als Fahrzeug, Schlafplatz und Stauraum für die individuelle Ausrüstung nutzen will, stößt man schnell an seine Grenzen.

Gleichzeitig sollte man sich auch Gedanken machen, welchen baulichen Aufwand ich betreiben will um mich schlafen zu legen bzw. meine Reise fortsetzen will.

Eine 2. Ebene im Fahrzeug als feste Basis für ein Bett hat den Vorteil, dass man vor und nach dem zu Bett gehen nichts bewegen, umräumen oder verräumen muss.
Gleichzeitig hat man immerhin 1 Kubikmeter Stauraum für Ausrüstung darunter. Mit den Zugängen über die beiden Schiebetüren und die beiden Hecktüren ist der Zugriff auch nicht weniger übersichtlich bzw. schwerer zugänglich.

Der Einstieg und Ausstieg in so ein 35 - 38cm erhöhtes Bett über der Ladefäche ist noch komfortabel und immerhin über 3 Seiten möglich. Ich kann in diesem Bett auch noch aufrecht sitzen um mich ohne Verrenkungen aus- oder umzuziehen.

In ein Himmelbett kann ich halt nur von einer Seite. Zuerst von hinten in das Fahrzeug um dann nochmals über die ganze Ausrüstung/Gepäck steigend in das Bett hochzuklettern. Das ist alles andere als komfortabel.

Ich werde das Konzept Himmelbett nie verstehen. Immer wenn diese abstrakte Konstruktion - mitten im Raum - von den Herstellern in Erinnerung gerufen wirf, wundere ich mich aufs Neue, warum sich jemand eine derartig unkomfortable Schlafgelegenheit in dieser Höhe installiert.

Für eine Multiplexplatte mit 5 cm Schaummatratze und Hubsystem löhnt man zwischen 1300 und 1600 Euro.
Das selbe bekomme ich um auch um 100 Euro. Ohne Hubsystem ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist halt eine Frage was man brauch. Zugriff auf Ausrüstung geht am besten über Kisten oder Auszüge.
Gegen das Himmelbett spricht für mich der Preis, für die drei mal im Jahr ist mir der Preis zu hoch für das Gebotene. Das ist aber immer Ansichtssache.
 
Bei mir verschwindet die Ausrüstung unter dem Bett - hochklettern ist also über die freie Ladefläche möglich. Ein klettern ist es - ohne Frage. Ich fand den Preis auch erst nicht gerechtfertigt. Da ich mir aber eine Anhängekupplung und einen Fahrradträger nur für den Urlaubszweck anschaffen hätte müssen hat sich der schnell relativiert.
Ich denke für den Ausbau muss sich jeder eine eigene Lösung überlegen die für ihn individuell passt. Ich würde nicht immer mit einem Ausbau durch die Gegend fahren wollen und habe nicht wirklich einen Platz um diese Außerhalb des Fahrzeugs zu lagern.
Würde ich lediglich zum eigentlichen Campen den Dokker umbauen, wäre es eventuell auch eine andere Lösung geworden.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #8
Ich möchte keine andere Lösung, weil sie für mich die beste ist.
 
Vor einem Jahr sind mir die gleichen Überlegungen durch den Kopf gegangen. Ich hab mich dann für die Himmelbettvariante entschieden und bin glücklich damit.

Eine Frage: Während der Fahrt bleibt das Himmelbett nicht, oder?

Darauf aufbauend die Frage: Wie viel Platz braucht es diese zu verstauen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Himmelbett kann hochgebunden werden. Siehe Foto von Autohimmelbett.de
Dacia_Dokker_Auto-Himmelbett_Kopffreiheit_komplett_erhalten_0.jpg
 
ich würde sagen etwas weniger - kann aber gerade nicht nachmessen - evtl. 20 oder weniger
 
Hab mir das Himmelbett im Internet angeschaut, auf ersten Blick eine super Lösung. Der Preis ist allerdings auch nicht zu verachten, besonders bei der höhenverstellbaren Version. Auf jeden Fall eine Lösung die ich mir genauer anschauen werde.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #15
Wer längere Zeit mit dem Auto unterwegs sein will, für den ist diese Lösung unschlagbar. Ein fest eingebautes Bett lässt viel weniger Lagerungsmöglichkeiten, für Gepäck und Campingausrüstung. Außerdem ist die Verdunkelung der Schlafstätte nicht zu unterschätzen. Es werden keine Sichtblenden an den Fensterscheiben benötigt. Eine gute Folientönung reicht. Ein nicht zu unterschätzender Nebeneffekt: Die Geräuschdämmung wird durch die zusätzlicher Abdeckung des großen Dachbleches, während der Fahrt, verbessert.
 
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