Schaltgang "steif/fest" und "hakelig" normal?

Ramrod

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Fahrzeug
PKW
Hallo liebe Gemeinde,

bin mittlerweile 3 Duster II zur Probe gefahren und hätte da mal eine Frage an euch.

Und zwar war bei Zweien die Gangschaltung etwas "hackelig". Bzw. nicht wirklich hackelig, aber der Schaltgang war eben so, dass man schon etwas kräftiger nach links ziehen muss und dann kann man nach vorne den 1. Gang einlegen. Will man in den 2. Gang schalten, nimmt man den 1. raus und dabei blieb der Schaltknauf aber links stehend verbleibend, quasi wie "eingerastet" und man musste dann nur nach hinten ziehen für den 2. Gang. Beim 3. Gang musste man quasi die Linksstellung etwas lösen und mittig positionieren, um in den 3. zu schalten. Löst man den 3. und zieht nach hinten kommt man in den 4. Und beim 5. und 6. war es vom Gefühl her exakt so wie beim 1. und 2., nur eben rechtsstehend "verweilend/eingerastet" oder wie auch immer. Das war zugegebenermaßen etwas gewöhnungsbedürftig für mich, weil beim vorherigen oder auch anderen Autos der Schaltknauf eher dazu neigt immer wieder in die mittige Ausgangsposition zu gehen, wenn man einen Gang raus nimmt. Möchte man dann wieder in einen Gang schalten, muss man je nachdem eben wieder nach links oder rechts drücken und den Gang einlegen, oder eben für den 3. und 4. eben einfach nur nach vorne oder hinten drücken bzw. ziehen. Wie gesagt, bei den beiden Probefahrt-Fahrzeugen (beides Jahreswagen aus Mietwagenverleih) wirkte das immer so als würde er, wenn man den Schaltknauf nach links oder rechts drückt, er dann auch in dieser linksseitigen/rechtsseitigen Position verweilt/verbleibt, bis man ihn quasi wider mittig ausrichtet. Ist das normal so? Also ist das eben einfach nur der normale Schaltweg bei den Dustern II (ab 2018) Modellen? Oder stimmt da was nicht bzw. Bin ich einfach andere Schaltungen gewohnt und muss mich einfach nur erst mal daran gewöhnen?
Bei Beiden war allerdings dafür die Handbremse gut straff und griff sehr gut.

Beim 3. Duster II (ebenfalls ein Jahreswagen, aber von Privat) war es aber so, dass die Schaltung viel "schwammiger" und nicht so "steif/fest" war, was ich allerdings gar nicht so schlecht empfunden habe, da es eher meinen Gewohnheiten entsprach. Ebenso war die Handbremse nicht so "steif" und "griffig". Gut, dass ist dann nicht ganz so toll. Aber woran liegt das denn mit der Schaltung? War der einfach nur "ausgeliefert"/"ausgelutscht", oder stimmt eher etwas mit den anderen beiden nicht, da die so "hackelig" waren? Habe mir das definitiv nicht eingebildet. Oder ist von Werk aus da einfach etwas Spiel von den Qualitätsunterschieden her. Ach so, alle 3 waren exakt die gleichen Modelle, sprich selber Motor/Ausstattung und sogar die Farbe. Exakt die selben Fahrzeugtypen.

Vielleicht könnt ihr ja etwas Licht ins Dunkle bringen? Wie war denn der Zustand hinsichtlich der Schaltung und Handbremse bei euren Dustern Neuwagen/Jahreswagen/Gebrauchten und wie ist der Zustand heute nach ein paar Kilometerchen/Monaten/Jährchen Laufzeit? Das würde mich wirklich mal brennend interessieren, nicht das ich am Ende noch ein fehlerbehaftetes Fahrzeug kaufe.

Ich freue mich auf eure Rückmeldungen :).
 
Hallo, meiner macht das nicht. Allerdings ist meine Schaltweise vom Vorgängerauto geprägt:
Bei Kia (Sportage und auch Sorento) war es nötig, die Kupplung immer voll durch zu treten. Bei kaltem Getriebe war es auch vorteilhaft, beim zurück schalten ein Zwischengas zu geben. Das mache ich gewohnheitsmäßig so und schalte damit auch den Duster ohne Probleme. Nur um vorzubeugen : Ich hatte auch schon zwei Autos mit Automatik. Grüßle
 
Ich kann jetzt zu diesem Fahrzeugen nichts sagen, aber bei meinen Autos, die ich gekauft habe (renault scenic, citroen saxo, Fiat brava, peugeot 406, peugeot 308, dacia lodgy, dacia duster ii, ...) Waren am Anfang die Getriebe immer etwas "hackelig" ... Vorallem bei tiefen Temperaturen wie jetzt ... Nicht störend, weil ich das gewusst habe ... Einfach etwas mehr Zeit beim Schalten lassen und die Gänge nicht drücken, Gänge hinein rutschen lassen und den Synchronringen die Möglichkeit geben zu arbeiten ... Im Laufe der Zeit werden die Getriebe immer geschmeidiger

Es ist auch nichts ungewöhnliches, das ich Mal den Schaltknüppel in den Leerlauf bringe beim Schalten zwischen den ersten und zweiten Gang und die Gänge flutschen plötzlich ... Einfach mit Gefühl schalten, Kraft verträgt kein Getriebe
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann das beschriebene Verhalten der Gangschaltung bestätigen. Mein Duster verhält sich genauso.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Danke für die schnellen und zahlreichen Rückmeldungen :)!

Also, ist das "hackelige"/"steife"/"feste" Verhalten der Schaltung völlig normal und legt sich mit der Zeit bzw. spielt sich ein?
Dann war der 3. Duster von Privat scheinbar einfach nur schon verhältnismäßig etwas "ausgelutscht", oder? Also lieber die Finger von dem lassen oder was würdet ihr sagen?
 
Bei unserem Duster ist das Getriebe straff zu schalten. Ich weiß, welchen Gang ich einlegen möchte und durch die Schaltkulisse klappt das für mich super.

Also lieber die Finger von dem lassen oder was würdet ihr sagen?
Für Dich würde ich in der Tat sagen: Finger weg. Denn wenn Du so anspruchsvoll bist und es für Dich nur "zu hart" und "zu ausgeleiert" gibt ... wirst Du so oder so nicht zufrieden sein.
 
Wie viele Kilometer hatte der?

Ausgelutscht ist auch das falsche Wort ... Besser wäre eingelaufen.

unser lodgy hat jetzt über 160.000Km drauf und das Getriebe ist top ... Es ist schön eingelaufen ...

Also, mach dir keine (unnötigen) Sorgen ...

Meine anderen Autos hatte ich alle mit über 200.000km verkauft ... Alles war immer in bester Ordnung.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #10
Nein, ich bin eigentlich nicht so anspruchsvoll. Aber es ist eben die Frage, wenn ich schon die Wahl habe und am Kauf interessiert bin, ob ich dann ein scheinbar eher stärker eingefahrenes Fahrzeug/Getriebe nehme oder lieber ein etwas "jungfräulicheres". Und es ist ja schon wichtig zu wissen, welches Verhalten eher der Norm für einen Neuen oder Jahreswagen entspricht. Man möchte ja nicht unnötig die "falsche" Wahl treffen, falls es die Möglichkeit gibt dies zu vermeiden. Die Frage ist ja eben auch, ob mit dem Fahrzeug mit dem "weicheren" Getriebe ggf. generell etwas nicht stimmt und man sich am Ende nur Ärger einhandelt und ständig in der Werkstatt ist. Vielleicht ist bei dem Fahrzeug aber auch einfach nur das Getriebe weicher eingestellt, aber ich weiß nicht inwiefern das überhaupt so einfach möglich ist. Die Handbremse war aber definitiv auch weniger griffig und das sollte ja auf jeden Fall nicht so sein. Im Endeffekt würdest du ja auch nicht eines von 2 gleichaltrigen Autos kaufen, wenn das eine möglicherweise ein wesentlich schneller gealtertes Getriebe und eine abgenutztere Handbremse hat. Daher wollte ich eben wissen, welches Verhalten gängiger bzw. normaler ist für so einen Duster II als Neu und/oder Jahreswagen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie viele Kilometer hatte der?

Ausgelutscht ist auch das falsche Wort ... Besser wäre eingelaufen.

unser lodgy hat jetzt über 160.000Km drauf und das Getriebe ist top ... Es ist schön eingelaufen ...

Also, mach dir keine (unnötigen) Sorgen ...

Meine anderen Autos hatte ich alle mit über 200.000km verkauft ... Alles war immer in bester Ordnung.

Ja, stimmt schon, ausgelutscht hört sich nicht so schön an und passt auch eigentlich nicht so recht. Eingelaufen passt schon eher, da es ja dann einfach nur mit der Zeit besser "flutscht", so wie es ja auch irgendwann sein sollte.

Also alle 3 hatten knapp über 12.000 Km auf dem Tacho. Könnte an dem deutlich Eingelauferen auch u.U. am Tacho gedreht worden sein? Oder ist der Vorbesitzer einfach nur viel mehr Stadt gefahren und war mehr am Schalten oder wie erklärt sich der doch schon "krasse" Unterschied?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schwer zu sagen ... Es können Bauteiltoleranzen, Öle, das Fahrverhalten der Vorbesitzer, ... Usw eine Rolle spielen das sich die Getriebe etwas unterschiedlich "anfühlen" ohne, das dies technisch jetzt unbedingt Nachteile haben muss ...

Auch wegen den Bremsen ... Vergleiche objektive bremswerte von einem bremsenprüfstand ...
 
Wenn ich oben lese ....6.Gang ...dann hast du wohl den großen Motor 1.3 oder 1.5 ? Ich habe im 1.0 ja das 5 Gang Getriebe und kann mich über mangelnde Präzision nicht beklagen.Flutscht einwandfrei ohne hakeln und genau.Waren es 2WD oder 4WD Duster,die du gefahren hast ? Ist vielleicht auch ein Unterschied ..
Gruß Manebo
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #13
@manfred1768:
Also ist es entweder auf Grund von Toleranzen/Materialien oder wegen "besserem" bzw. vermehrtem Einfahren so ein Unterschied.
Aber verstehe ich das richtig? Nach einer gewissen Zeit wird sich das "hackelige" Getriebe ähnlich "weich" einspielen wie das des 3. Fahrzeugs?

@Manebo:
Ja, alle 3 hatten den 150 PS Motor und den normalen Frontantrieb verbaut. War deiner ein relativ Neuer oder ein älterer Gebrauchter? Glaube langsam, dass es vielleicht einfach doch nur größere Unterschiede im Toleranzbereich gibt.
 
Meiner war neu ,hat jetzt etwas über 10000 Km gelaufen.Die Schaltung hat sich aber nicht verändert.Natürlich muß man die Kupplung auch ganz durchtreten,ist ja klar. Bei meinen alten Opels mußte noch regelmäßig gefettet und nachgestellt werden, damit es flutschig blieb.Meine Frau hatte damals einen älteren E-Kadett,der sich mangels dieser Wartung irgendwann garnicht mehr schalten ließ.
Gruß Manebo
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #15
Mh, wenn du sagst, dass sich die Schaltung nach 10.000 Km nicht verändert hat, ist eben die Frage inwieweit sie sich ggf. nach 50.000 Km Laufzeit verändert und "geschmeidiger" wird und in welcher Intensität überhaupt. Und ist der Unterschied dann auch wirklich deutlich spürbar wenn die Schaltung eingefahren ist.

Also sollte ich eventuell vielleicht doch das Auto wählen, dessen Schaltung mir besser gefällt/liegt? Wenn ich es also lieber etwas weicher und fluffiger mag bzw. gewohnt bin, sollte ich vielleicht doch eher das Auto mit der eingefahrenen Schaltung nehmen? Was meint ihr? Oder wie würdet ihr handeln? Schwanke gerade zwischen, die "hackelige" wird sich schon eingrooven, also nimm eben das Auto, da "neuwertiger". Und,...na ja, bei dem anderen Auto ist schon alles schön eingefahren, passt soweit und fühlt sich eher an wie das was ich gewohnt bin.
 
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